Dienstag, 26. April 2011

Alles und Nichts

Irgendwie schon den ganzen Tag unter der Oberfläche
seltsam aufgekratzt
ziellos, rastlos…


Ist wie hüpfen wollen und merken das es nicht reicht,
wie verrückte Sachen machen wollen und nicht wissen was,
wie vergnügt kichern und nicht wissen warum…


Ist wie wollen und nicht können-
aber was?
Flüchtig zieht die Frage vorbei
was ist los?
Was soll das werden wenn es fertig ist?
keine Ahnung ...


Ich will es gar nicht wissen,
will gar nicht denken,
nichts fragen,
nichts sagen...


Einfach sein wie Sekt in der Flasche
der wartet das der Korken gezogen wird,
der Knall als Startzeichen
schäumend und zischend schlagartig überzusprudeln,
um dann langsam kühl prickelnd
die Sinne zu vernebeln…


Und dann ist es immer noch wie wollen
wie einfach dich wollen,
aber nicht mehr wie nicht wissen wie,
sondern wie genau wissen wie…


Ich will spielen mit dir,
dir diese Blicke entlocken die so erstaunt aussehen
weil du so etwas nicht erwartet hast,
die Blicke, die Frage zu stellen scheinen -
was ist los mit Dir?
die, die fassungslos sind
was hast Du denn jetzt vor?
die, die wissend lächeln
ich weiß was du vor hast,
nur um festzustellen
das deine Rechnung nicht aufgeht…


Will dich harmlos provozieren
und nichts machen,
aber sehen wie das Nichts mit dir etwas macht…


Unschuldige Blicke und Gesten mischen mit -
ich weiß genau was ich mache…
Ich will das du nicht mehr weißt wo oben und unten ist,
aufhörst zu denken,
mich, dich, uns berechnen zu wollen…
deine Ungeduld und dich zur Geduld zwingen,
nah kommen nur um mich dir zu entziehen,
dich in alle Richtungen zwischen ja und nein jagen
bis du atemlos keine Richtung mehr kennst…


Auf dich zustürmen als wollte ich dich umreißen
nur um dann zart und wie flüchtig mit meinen Lippen auf deinen zu landen,
sie mit der Zunge zu umkreisen,
deinen Mund zu öffnen,
deine Zunge zu suchen,
mit ihr zu spielen…
Und dann einfach wieder Mund auf Mund
wie zufällig das Hart mit meinem Bein streifen,
das die Hose zwischen deinen Beinen spannen läßt…
Und wenn du denkst du weißt was jetzt kommt…
reiß ich mich los von Dir,
von Deinem Mund,
deiner Lust
meiner…


Ich will spielen, spielen, spielen,
davon hüpfen,
kichern,
noch immer harmlos sein…
und doch immer nur eins -
dich dich dich…
Dich küssen,
umarmen,
umfangen,
umgarnen,
dich festhalten,
drücken…
Diese Knöpfchen öffnen die mich noch immer magisch anziehen,
sehen was sie geöffnet zum Vorschein bringen
und mich noch immer tiefer Luft holen läßt
als könnte ich dich damit aufsaugen…
Dich küssen, küssen
warm,
feucht,
zart,
fordernd…
Deine Haut unter meinen Händen spüren…


Und meine Augen sagen es dir,
mein Mund ohne ein Wort zu sprechen,
meine Hände
mein Atem -
Ich brauche dich
Ich will dich so sehr,
immer noch,
immer wieder…


Und deine Augen sagen es,
deine Hände,
dein Atem
mach weiter,
weiter,
immer weiter…


Und ich lande kniend zwischen deinen Beinen
seh dich an
fragend,
wissend,
unschuldig,
herausfordernd…


Meine Hände sind längst weiter gewandert,
sehe Dich noch immer an,
will jeden neugierigen Blick auffangen,
jeden der von deiner Lust erzählt,
der Fragen stellt,
Antworten gibt,
erstaunt beobachtet,
Erregung verrät…


Und noch immer wünsch ich mir nur eins -
das Du mich willst
weil ich dich will…
Alles alles alles
immer noch
immer wieder
immer mehr…