Sonntag, 28. Dezember 2014

In manchen Augenblicken



In manchen Augenblicken...

hätte ich dich so gerne
neben mir
auf mir
unter mir
hínter mir
vor mir
in mir
...

Jetzt ist so ein Augenblick...

Samstag, 27. Dezember 2014

Erinnerungen an den Alltag in bunt

ich denke an den Alltag in bunt

… und dann möchte ich noch vor dir aus dem Bett hüpfen, schon gekämmt und mit Zahnpastazähnen, den aus den Augen gewaschenen Schlaf und einer Tasse Kaffee auf dich warten..
darauf warten das du aufwachst, ins Bad huscht und glatt rasiert wieder rauß kommst… ich mag deine glatt rasierte Haut, mein Gesicht an deiner Haut reiben wo eben noch kratzige Stoppel waren und jetzt einfach ganz glatt und zart…
und ich mag wenn du so gut riechst… und dann hol ich ganz tief Luft, schließe die Augen…hmmmmmmmmm…ich liebe dich…
ungesehen, ungehört, unberührt, ungeküßt auf verschiedenen Wegen in den Tag rennen - wäre gar nicht schön, würde mir überhaupt nicht gefallen… unvorstellbar…


…und irgendwann am Tag wenn die Sehnsucht nach dir riesengroß ist, es schon soooo lange her scheint das du gegangen bist, noch sooooooo lange dauert bis du wieder kommst, dann wünsche ich mir so sehr irgendetwas von dir zu hören, zu lesen, das das Telefon klingelt oder einfach „sie haben Post“… und dann muss ich dir noch schnell was sagen - ich hab dich lieb, ich vermisse dich und ich freu mich ganz doll auf dich, einfach nur mal so ganz schnell ein bisschen nah spüren, Herzklopfen, zappeln, kaum abwarten können bis ich dich wieder hab, das Gefühl dich zu wollen, dich zu brauchen in mir wachsen spüren, glücklich sein das mein Traum in der Wirklichkeit lebt…

… und dann möchte ich durch die Wohnung wirbeln, nicht weil ich eine gute Hausfrau bin oder sein will, sondern weil ich möchte das alles so ist das es sich für dich nach - zu hause sein - anfühlen kann, wie gerne nach hause kommen, wie dich darauf freuen... und ich freu mich wenn wenn du dich freust…
und dann hüpfe ich ins Bad - ich will nicht müde aussehen wenn du kommst, nicht geschafft, nicht vom Tag genervt, nicht abgerissen... niemals möchte ich, das es mir egal ist wie du mich siehst…
weil ich möchte das du siehst was dir gefallen kann,
weil ich dir so sehr gefallen will...
weil ich so gerne höre wenn du sagst das du mich gerne ansiehst,
weil ich so gerne möchte das es immer so bleibt...
immer sollst du mich so gerne ansehen wie ich dich
und ich wünsche mir das ich nie aufhöre dich zu sehen...

… und ich möchte spüren wie mein Herz anfängt zu klopfen je näher die Uhrzeiger Richtung Feierabend laufen,
um noch bevor sich der Schlüssel in der Türe dreht, dir entgegen stürmen,
dir um den Hals fallen - egal ob in dickster Winterjacke oder regennaß...
das alles werd ich gar nicht merken, einfach nur dir um den Hals fallen, dich küssen und mich ganz doll freuen das du wieder da bist, einfach dich sehen, spüren...
und dann lass ich dich los weil ich mich daran erinnere, das ich dich erst mal ankommen lassen muss und dich gar nicht so überfallen sollte...
Nein, sollte ich nicht, aber ich werde es immer wieder genauso machen, weil ich viel zu lange auf dich warten mußte, mich den ganzen Tag so sehr auf dich gefreut habe…
Und dann lache ich und lass dir wenigstens die Zeit die es braucht die Jacke auszuziehen und die Haustür zu schließen, die Welt auszuschließen…

…und dann lass ich dich machen was du machen willst, machen musst - und freu mich einfach das du da bist...
Ist so schön dich jetzt einfach nur immer zum Greifen nah da zu wissen… und ich werde ganz oft und immer wieder nach dir sehen, dich ansehen, weil ich dich so gerne sehe, dir so gerne zusehe - einfach so, egal was du machst -
und werde mich erinnern an den Anfang, daran wieviel Glück ich hatte ausgerechnet von dir gefunden zu werden,
dich sehen und wissen das du alles bist was ich wirklich will, wirklich brauche, wirklich wichtig ist…
und immer wieder werde ich bei dir vorbei huschen... wenn du dann zufällig stehst mich einfach ganz eng an dich drücken, mich an dir reiben, dich lachend ansehen, küssen, dein Lächeln auffangen und davon huschen noch bevor du mich festhalten kannst ...
wenn du sitzt hinter dir stehen, die Arme um dich schlingen, dir einen Kuss geben - auf den Hals, die Wange, mit meiner Zunge an deinem Ohr spielen, ich liebe dich flüstern und wieder einfach davon huschen noch bevor du dich richtig umdrehen und nach mir greifen kannst...
einfach immer ganz schnell, mal kurz, immer wieder und dann wieder weg...

...und dann wenn der Abend zu Ende geht, alles gemacht ist was wir machen wollten, machen mußten... jeder für sich und manches auch zusammen... dann möchte ich einfach vor dir stehen - dich küssen, an deinem Mund ausrutschen, mit den Lippen an deinem Hals abwärts gleiten - und anfangen dich auszuziehen...
ja, das möchte ich so gerne, Stück für Stück, ganz langsam deine Haut freilegen die ich so gerne berühren will, so gerne an meiner spüren, die an die ich mich ganz fest drücken will bis ich nicht mehr weiß wo deine aufhört und meine anfängt oder umgekehrt…

Du hast mich an so viel erinnert… du weißt schon… war wohl fast das erste was ich dir nach dem ersten schnelleren Herzschlag gesagt habe…
Und soviel habe ich vergessen…
weiß nicht mehr wie glücklich sein ohne dich geht,
nicht mehr wie leben ohne dich war
nicht mehr wie aufwachen ohne dich war
nicht mehr wie einschlafen ohne dich geht
wovon hab ich nur geträumt als es dich noch nicht gab?

Ich liebe dich,
ich brauche dich,
und ich vertrau auf uns - du weißt schon - die Herrausforderung Alltag

Montag, 22. Dezember 2014

Träume der längst vergessenen Tage...

Irgendwann letzte Woche kam ich nach mehr als 13 Stunden unterwegs sein, wie eine ausgequetschte Zitrone zuhause an. An dem Tag habe ich trotz meiner Erkältung mit einem erheblichen Krankheitsgefühl die Baustellen des Tages, eine nach der anderen abgeklappert... Zwischendurch immer Wartezeiten an windigen, kalten Bushaltestellen an denen viele Regentropfen auf mir landeten. Ein Tag immer im Eilschritt... am Ende durstig, müde, durchgefroren...

Und dann kam ich zuhause an... eigentlich hätte in dem Augenblick alles gut sein können... Der Tag endlich zu Ende... endlich zuhause... warm, nichts mehr müssen... Aber das Gefühl das sich übergroß breit machte - irgendwo habe ich mich an diesem Tag vergessen, stehen lassen und mich gar nicht mit nach hause genommen... Da war kein Gedanke mehr an morgen, kein Ziel, keine Träume, keine Sehnsucht, kein Gefühl mehr das ich als Teil von mir hätte erkennen können.

Und ich hab gewusst - ich brauche etwas "von außen", das die Gedanken wieder in Bewegung setzt und sie dazu bringt sich zu drehen, die Richtung zu wechseln, mich an mich erinnert... Und ich habe im Versandhandel nach einer Musik gesucht die mir dabei hilft meine Mitte neu zu finden.

Diese Musik habe ich gefunden. Die CD läuft seit die Lieferung erfolgte, in Dauerschleife und durch wirbelt mich durcheinander...

"... Du bist nur einen Herzschlag entfernt - auch wenn ich dich aus den Augen verlier... Warum bin ich nicht auch immer nur bei Dir?..." "Ich hab nichts zu verbergen, alles offen gelegt... es ist nur noch eine Frage, eine Frage die sich stellt... bin ich der für den Du mich mich hälst... Ich will zu dir...bin ausgelaugt vom Reden, ausgelaugt vom Leben... taumel durch dieStraßen ohne den Weg zu sehen... hab keine Angst, hab keine Angst vorm untergehen..."

Musik die mich davor bewahrt hat mich schon wieder zu verlaufen, alles miteinander zu vermixen und daran dann meine Träume aufzuhängen...

Ich will... ja was eigentlich? Fühle mich gerade als würde ich Vollgas in meinem Leben geben bei angezogener Handbremse... damit kommt man nicht wirklich vorwärts ;-) und schon gar nicht an irgendein Ziel...
Warum ich die Handbremse nicht löse? Ganz einfach... ich will alles... und wenn ich mir die Wirklichkeit anschaue, dann stelle ich fest das ich nichts davon wirklich brauche bzw. das es dieses "Alles" nicht zu geben scheint... Und was nun... ich will noch immer alles... aber mich nicht grundlos in Bewegung setzen um am Ende weniger zu haben als Alles...

"... vergessen ist so leicht, wenn man vergessen kann... meine Erinnerung legt mir Steine in den Weg... "

Freitag, 19. Dezember 2014

Ich könnte... und ich kann...

dir von der Sehnsucht erzählen die in kalten Nächten zum Leben erwacht,
durch die Dunkelheit irrt auf der Suche nach dem Licht...

dir alle meine Wunschzettel an deinen Tag heften und hoffen das du den einen oder anderen davon findest...

mir dich nah wünschen auch wenn du so fern bist... deine Stimme an meinem Ohr und mir vorstellen wie es wäre wenn...

ich könnte mir vostellen du wärst die Fortsetzung der Vergangenheit in der Gegenwart und davon träumen wie es wäre wenn...


UND ICH KANN

die Wirklichkeit sehen, fühlen, hören wie sie ist...

dunkel,
weil die Nacht das Licht des Tages längst verschluckt hat, trozt der  vielen kleinen Kerzenlichtchen die gegen die Dunkelheit ankämpfen...

die Kälte, weil die Wärme des Tages in Nacht verloren ging...

still weil kein Wort von dir sie durchdringt...

Ich könnte mir einreden das eigentlich alles ganz anders ist, ich könnte mindestens tausend Erklärungen dafür finden warum es ist wie es ist die mir gefallen....

UND ICH KANN

erkennen das wir auf völlig verschiedenen Wegen unterwegs sind und das wir etwas völlig Verschiedenes unter Nähe verstehen...

Ich könnte die ganze Nacht auf dich warten...

UND ICH KANN ERKENNEN

das da nichts ist worauf ich warten müsste...


Lichtbilder

Lichter in der Dunkelheit


Funkelnde Sterne

Sanftes Kerzenlicht

... wenn es Morgen wird in meiner Stadt...

und noch alles in das künstliche Licht eines beginnenden Tages getaucht ist...

Tannenzweige, Kerzenschein und Glitzer

... nichts davon reicht um die Zeit zu entschleunigen, geschweige denn so etwas wie Ruhe und Besinnlichkeit in die Tage einkehren zu lassen...

Dieses Jahr werde ich weniger von Weihnachten und dem anschließenden Jahreswechsel bewusst erleben als in den meisten zuvor. Es geht einfach in der gleichen Taktung und nahtlos weiter... von Termin zu Termin, von Aufgabe zu Aufgabe...
Die erste Woche im Januar habe ich mir zwar als frei eingeplant... aber auch das wird wohl kaum etwas werden, weil da soviel am Schreibtisch zu erledigen ist. Und das muss ich auch genau dann machen - weil in den nachfolgenden Wochen der Terminkalender so voll gestopft ist, das sich das da auch nicht zusätzlich erledigen lässt...

Dienstag, 9. Dezember 2014

... nichts Neues auf der Welt...

Es ist kalt geworden... nicht kalt genug für eine rauhreifige Welt und schon gar nicht kalt genug für Schnee...

Ansonsten fühle ich mich wie ein Hamster im Käftig der rennt, rennt, rennt... und heute "nein" gesagt hat :-). Letztes Wochenende war ich an einem Tag arbeiten, nächstes arbeite ich an einem Tag, Weihnachten sowieso... Auf das kommende Wochenende freue ich mich schon die ganze Zeit - und als die Anfrage kam ob ich da auch arbeiten kann einfach nur "nein"...

Mittwoch, 26. November 2014

Die Theorie...

ist in trockenen Tüchern...

Zumindest rein theoretisch kann ich jetzt mit dem Auto auf die Menschheit losgelassen werden... und das mit 0 Fehlerpunkten :-).
Manchmal braucht der Mensch eben Glück... die richtigen Fragen und schon läuft es... auf der anderen Seite habe ich dafür natürlich auch gelernt... Ist ja nicht so als wäre mir die Sache in den Schoß gefallen...
Auf jeden Fall ist der erste Meilenstein geschafft :-).

Mittwoch, 19. November 2014

Nebelwelt








Der weiche Kern...

Der weiche Kern unter meiner harten Schale ist kaum noch für mich zu spüren...Es ist soviel Alltag im Alltag. Die einzigsten sehnsüchtigen Augenblicke die ich in mir noch spüre, sind wenn ich die Nebelfelder sehe, die einen Großteil der Wirklichkeit verschlucken und dem Blick entziehen... Dann unterwegs sein ist für mich wie durch eine Traumlandschaft gleiten die alles vorher und hinterher auslöscht und scheinbar für kurze Zeit die Uhren anhält um mich einzufangen...

Für heute stand eigentlich nur ein einziger, kurzer Termin in meinem Kalender. Es hat sich für mich angefühlt als würden Ostern und Pfingsten auf einen Tag fallen... Heute (fast) frei haben war wie Urlaub haben... Gestern abend habe ich mich dann wieder überrumpeln lassen... Es ist natürlich nahezu mühelos verdientes Geld... aber wirklich glücklich bin ich nicht, das ich zugesagt habe...

Aber letztlich kann ich ja nicht wirklich klagen. Im Grunde liegt eine ziemlich unanstrengende Restwoche vor mir - die ich nach den letzten 2 Wochen allerdings auch dringend brauche um die Akkus aufzuladen...

Sonntag, 16. November 2014

Weißt du wie das ist???

... wenn man vor Erschöpfung in einem warmen Raum, eingemummelt in 2 Decken friert wie ein Schneider und gar nicht mehr aufhören kann zu zittern?...

... wenn jede weitere Minute in der man nicht endlich zuhause ankommt, anfängt körperliche Schmerzen zu bereiten?...

... wenn man das Gefühl hat, das es jetzt nur noch einen einzigen Windhauch braucht, damit es einen umpustet?...

... wenn es nur noch ein einziges falsches Wort braucht um die Dämme brechen und die Tränen fließen zu lassen?...

Weißt du wie es ist wenn man die eigenen Schutzmauern nicht mehr verteidigen kann und so verletzlich ist das es Angst macht?

Ich habe keine Ahnung was ich mir dabei gedacht habe, als ich für diesen Monat meine Termine ausgemacht habe... Habe ich mir eingebildet ich wäre Super-Woman? Schätze das einzigste was ich zu meiner Verteidigung sagen kann - es war eine notwendige Entscheidung in die Zukunft die im Augenblick aber ihre Opfer fordert.
Noch habe ich keine Ahnung wie bis nächsten Sonntag durchhalten soll... Das wird mein nächster - und einzigster völlig terminfreier Tag sein...

Samstag, 15. November 2014

Verschlafener, dunkler Tag

Die erste Nachtschicht ist rum... noch 2...
Als ich heute morgen zuhause ankam, war ich völlig am Ende. In den 27 Stunden davor hatte ich mal gerade knapp 2 Stunden geschlafen...
Irgendwie kein Wunder das ich vor totaler Erschöpfung irgendwann angefangen habe zu frieren wie ein Schneider. Es war mir sooooo kalt, das ich sogar aufgewacht bin - und hätte die zusätzliche Kuscheldecke nicht griffbereit neben mir gelegen, dann hätte ich vor dem Dilemma gestanden - wie an die Kuscheldecke kommen ohne unter der Bettdecke unter der ich schon fast erfriere, hervorkommen zu müssen um ganz zu erfrieren...

Nach knapp 6 Stunden Schlaf war es dann wieder vorbei mit Ruhen... bin aufgestanden und seitdem dabei irgendwie Ordnung in meinem zuhause zu schaffen, nachdem letzte Woche wieder soviel liegen geblieben ist.

Ich kann es drehen und wenden wie ich will... Ich habe mir den Terminkalender einfach zu voll gestopft...

Mittwoch, 12. November 2014

Im Würgegriff der Zeit

Diese Woche ist terminlich randvoll gestopft und manche Tage haben mehr als nur eine Baustelle... Aber gut... so ruhig wie der Sommer konnte es ja auch nicht bleiben.

Gestern nach 8 Stunden Unterricht hatte ich nahtlos noch Fahrstunden und bis ich dann endlich zuhause ankam, waren mehr als 12 Stunden vergangen seit ich das Haus verlassen hatte. Und danach war noch lange nicht Ende. Dummerweise hatte ich Vorlagen die ich heute brauche versehentlich nicht gespeichert und alles war weg... Also die ganze Arbeit noch einmal von vorne. Als ich damit endlich fertig war, war es weit nach 23 Uhr...
Da kommt mir ein Tag wie heute wo ich "nur" 8 Stunden Unterricht habe und ansonsten nichts anliegt, fast schon wie ein Erholungstag vor...

Freitag, 7. November 2014

Ein bisschen Wochenende...

Ein bisschen Wochenende liegt vor mir... genau genommen muss ich morgen nicht weg... aber Schreibtisch arbeiten dann natürlich schon... Aber nicht weg müssen - das ist schon soetwas wie ein bisschen Wochenende haben... Ein bisschen deshalb, weil ich am Sonntag natürlich doch wieder weg muss...

Heute war zum erstenmal seit langer Zeit (fast 2 Wochen) wieder eine Fahrstunde angesagt - und ehrlich gesagt... in mir kamen schon wieder Fluchtgedanken hoch. Es war wie wieder ganz am Anfang stehen, wie wieder super aufgeregt sein... Ich sah das Fahrschulauto und da war einfach nur Herzklopfen... Aufregung... das Gefühl überhaupt nix mehr zu wissen, alles schon wieder vergessen haben... und ein Hauch von Panik... Diesmal weniger vor dem bösen Drachen Auto als vor meiner "Unfähigkeit"...
Seltsamerweise war es dann aber doch nicht soooo schlimm... Genau genommen ging es sogar ganz gut... wenn man mal davon absieht das mir riesige Kreuzungen noch immer einen Heidenrespekt einflößen... ich mir noch immer nicht sicher bin ob ich nun meine Fahrspur erkenne... und ob ich da noch irgendwenn berücksichtigen muss der meine Wege kreuzen könnte...
Auf den Bildchen in der Theorie ist das immer alles gar nicht so schwer... In Wirklichkeit macht mir das schon großen Stress... Da ist sehen und machen angesagt und nicht erst stundenlang überlegen... Aber gut... Auf der Autobahn waren wir heute auch wieder... Das auf- und abfahren verliert so langsam seinen Schrecken.... Gehört immer noch nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen weil es schnell rauf geht... nix mit langsam krabbeln und erst einmal gucken... aber es wird...

Mit dem Schlafen sieht es heute irgendwie schon wieder ziemlich schlecht aus... Irgendwie finde ich wohl auch heute abend nicht den Knopf um mich abzuschalten und in den Ruhemodus zu kommen... 


Der Sandmann und die Chemiekeule...

Gestern ließ sich das erneute Drama das in der Nacht folgen würde, schon am späten Nachmittag erahnen. Und deswegen habe ich mich am frühen Abend einer Chemiekeule bedient um den Sandmann in die Knie zu zwingen.
Jetzt habe ich eine ganze "lange" Nacht geschlafen und fühle mich fit für den Tag. Mal sehen was davon am Ende des Tages übrig bleibt...
Auf jeden Fall sollte dieser Tag "gemütlicher" sein als es der Rest der Woche war. Die Messlatte hängt auf jeden Fall nicht so hoch... Es sind "nur" 4 Stunden Unterrricht und noch einmal 1,5 Stunden mit dem Fahrlehrer über die Straßen tuckern...

Donnerstag, 6. November 2014

... bei Tag und bei Nacht...

mag mich der Sandmann im Augenblick nicht. Heute morgen, weniger als eine halbe Stunde bevor ich aus dem Haus musste, hatte ich die richtige Bettschwere... hab mich noch einmal - mit Wecker stellen- kurz aufs Sofa gelegt. Ich lag noch nicht richtig, da habe ich schon gemerkt wie die Gedanken langsam bleischwer und zu Träumen wurden und ich abgedriftet bin.
Als es dann Zeit wurde, hatte ich keine Ahnung wie ich durch den Tag kommen soll...

Schon im Unterrichtsraum angekommen, war ich unheimlich müde... das hielt sich den ganzen Tag... mit dem Ergebnis das ich die Fahrstunde abgesagt habe. Nicht auch noch das...

Zu hause angekommen habe ich schon gemerkt wie schwer es mir fiel mich dazu zu bringen, mich hinzulegen. Es ist ein bisschen wie im Hamsterrad laufen, laufen, laufen... wissen das es nicht mehr lange gut geht bevor man sich überschlägt und abstürzt - und trotzdem nicht aufhören zu können und weiterzulaufen und weiter, weiter, weiter.

Irgendwann lag ich dann doch auf dem Sofa, in Windeseile war ich eingeschlafen... Und dann wurde ich wach. Im ersten Augenblick fühlte es sich an als hätte ich eine kleine Ewigkeit geschlafen - aber dem war überhaupt nicht so. Es waren bestenfalls 1,5 Stunden. Jetzt in ich noch immer müde, aber gleichzeitig dabei zu wach um weiterschlafen zu können...

Für die Nacht lässt das nichts Gutes ahnen...

Der Sandmann und ich...

... unsere Beziehung kriselt heftig...
Gestern kam ich wie erschlagen nach hause... fix und fertig... Es folgten knapp 2 Stunden Tiefschlaf... später in der Nacht noch einmal 2 Stunden... und seit 2 Uhr bin ich schon wieder wach.

Die Vorstellung das es jetzt gilt 14 Stunden hochkonzentriert abzureißen hat schon etwas sehr Erschreckendes... Die Vorstellung das ich schon wieder voll in die Schlafstörungen rausche macht es nicht besser.

Die Nacht habe ich mir mit chatten vertrieben - aber eigentlich war es eine schnell Kontaktabbrechaktion nach der anderen... Die Masse dieser Menschen will doch keiner kennen, ich auf jeden Fall nicht... Schlimmer geht immer hat sich wieder einmal bewahrheitet. Da kann man nur noch Kulleraugen kriegen und sich wundern was in manchen Köpfen vor sich geht...

Mittwoch, 5. November 2014

nach 8 Stunden Unterricht...

bin ich völlig erledigt und fühle mich wie mindestens 105 Jahre... es könnten auch gut noch ein paar mehr sein.

Und morgen wird wieder so ein langer Tag... dann sind es zwar nur 6 Stunden - aber dafür heißt es anschließend - ab hinters Steuer. Die letzte Fahrstunde kommt mir wie eine Ewigkeit her vor... und irgendwie ist es ja auch so... Na da werde ich mich ja wieder blöd anstellen...

Und nächste Woche geht es irgendwie nahtlos anstrengend weiter...

Mach das Licht an...

... und weiter geht`s...

Keine Ahnung warum mir ausgerechnet heute morgen dieser Refrain aus einem Lied in den Sinn kam... Aber irgendwie passt er im Augenblick richtig gut zu mir und meinem Leben...

... mach das Licht an... und weiter geht`s...

Manchmal stehe ich morgens früh auf und ich kann mich noch so sehr beeilen - kriege aber einfach die Kurve nicht, stürze am Ende übereilt aus dem Haus mit dem unguten Gefühl etwas vergessen zu haben... An anderen - und ich weiß gar nicht was dann so anders ist - bin ich ruck-zuck fertig und warte darauf das es endlich ab in den Tag geht.
Heute ist letzteres von beidem der Fall...

Dienstag, 4. November 2014

Abenddämmerung

Es ist erst kurz nach 17 Uhr, aber nachdem es den ganzen Tag schon nicht richtig hell wurde, hat nun die Abenddämmerung eingesetzt.
Dieses Jahr kann ich das irgendwie sehr gut genießen... Es wirkt auf mich überhaupt nicht stimmungsdämpfend. Ganz im Gegenteil. Es ist wie ein äußeres Zeichen das jetzt alles wieder in Ordnung kommt, das alles dabei ist sich zu klären. Seltsamerweise fühlt es sich genauso an - auch wenn ich keine Fakten nennen kann an denen sich das festmachen ließe.

Bei den vielen Unterrichtsstunden die ich in den nächsten kanpp 2 Wochen abzuhalten habe, könnte ich jetzt gut schon mal weiter etwas vorbereiten, über die Stundengestaltung und den Ablauf nachdenken... Aber irgendwie habe ich dazu keine Lust. Ganz im Gegenteil... Ich denke ich sollte diesem Tag die letzten Stunden die von ihm bleiben einfach rauben...
Aber soetwas wie innere Ruhe will sich nicht wirklich einstellen. Alles in mir ist in fast schon aufgeregter Warteposition... Wo bist du? Wo bist du? Wann kommst du?...

... ich vermisse dich...

Ich vermisse dich. Den ganzen Tag warte ich schon sehnsüchtig auf dich...
Vermisse die Art wie du mit wenigen Worten soviele Saiten in mir zum Klingen bringst, die Neugierde und die Freude auf dich wach hälst und meine Gedanken auf die Reise schickst...

Es ist als hättest du die Magie das Licht in mir anzuschalten... Es leuchtet noch längst nicht strahlend hell oder lichterloh... aber da ist schon dieser erste Schein der mir zeigt das es noch immer da ist... Es scheint vor Jahren nicht für immer und ewig erloschen zu sein, nur wieder ausgeschaltet...

Es ist als hättest du die Magie mir den Weg zu mir zurück zu zeigen...

Ich freu mich auf dich.

Guten Morgen...

... eigentlich ist es schon fast mittag... aber die Zeit bis jetzt ist im Eiltempo an mir vorbei gesaust... Angefangen hat es mit morgens viel zu lange schlafen... Ich bin erst wach geworden als sich die Geräusche der Schulkinder in meinem Schlaf bohrten und ihn überhaupt nicht mehr verlassen wollten...

Und das ich überhaupt so lange geschlafen habe, lag daran das ich heute nacht mit dem Sandmann die altbekannten Probleme hatte. Der Tag gestern hat mich total ausgesaugt, völlig erschöpft... und meistens falle ich genau dann aus dem Nichts in einen Tiefschlaf... bin dann aber 2, spätestens 3 Stunden später knall-wach. Eingeschlafen bin ich erst wieder als der Morgen schon vor der Türe stand.

So gesehen ist es für mich jetzt erst Morgen und ich fange an den Tag zu leben, zu erleben... 


Montag, 3. November 2014

"Game over"...

Die Würfel sind gefallen... nicht so wie ich es mir erhofft hatte... aber irgend wofür wird es sicherlich - so wie immer im Leben - gut sein. Irgendwann werde ich wissen wieso es genauso sein musste wie es jetzt ist... Und mehr gibt es dazu dann auch schon nicht mehr zu sagen. Im Grunde war irgendwie die Sache mit den rollenden Würfeln für mich schon Mitte letzter Woche irgendwie durch...

Heute habe ich 8 Stunden Unterricht gemacht... und schon auf dem Nachhauseweg hätte ich im Stehen einschlafen können... Zuhause angekommen, konnte ich es dann nicht wirklich. Es bohren sich einfach immer zuviele Geräusche in meinen Schlaf die ihn an der Oberfläche halten oder mich noch während ich am Einschlafen bin wieder wach werden lassen.

Jetzt bin ich auch wieder - oder noch immer müde... aber den Weg ins Bett finde ich nicht... Vielleicht weil ich die Menschenstille des Abends genießen will, in der man nur den Wind durch die Bäume rauschen hört, das Laub raschelnd zu Boden fallen, die Regentropfen die leise an die Fensterscheibe prasseln...
Vielleicht weil einfach noch soviel Tag in mir steckt und ich nicht so recht weiß wie ich ihn loswerden soll...
Vielleicht weil da überhaupt etwas nicht fassbares an meinem Seelenfrieden rüttelt... Es ist ein bisschen wie ein Wort das einem auf der Zunge liegt und einem doch nicht einfällt... Da ist etwas, aber ich kann nicht wirklich sagen was... Ein flüchtiger Gedanke, ein Gefühl das ich einfach nicht zu fassen bekomme...

Samstag, 1. November 2014

... und wieder ein Tag rum...

... und am Ende bleibt nicht viel davon...
Bin früh aufgestanden... am Schreibtisch nicht so gut voran gekommen wie ich es mir erhofft hatte... Aber immerhin ist jetzt der riesige Berg Bügelwäsche weg... ist ja auch schon mal etwas...

Freitag, 31. Oktober 2014

Keine Antwort ist manchmal auch eine, aber manchmal eben auch nicht... und jetzt?

Die Würfel rollen noch immer in meiner Wahrnehmung... weil keine Antwort, kein Hinweis das sie gefallen sind... Aber mnachmal ist genau das der Hinweis...
Ich weiß überhaupt nicht, wann ich das letzte mal so sehr gewartet habe, zerrissen zwischen ja und nein, zwischen hoffen und bangen...
Und ich muss sagen, dieser Zustand gefällt mir nicht wirklich. Ich fühle mich ausgebremst, unfrei weil keine Planungssicherheit da ist... Ändern allerdings kann ich daran grad nix... Außer abwarten bleibt mir nix übrig...

Ansonsten habe ich heute erst einmal meinen letzten Tag im Teich hinter mich gebracht. Nachdem alles vor kurzem sehr chaotisch anfing, scheint jetzt soetwas wie chaotische Routine einzukehren. Aber ich bin froh das jetzt erst einmal Ruhe ist und eine Woche auf der Bühne vor mir liegt die wirklich meine ist...

Und jetzt ist erst einmal Wochenende - auch wenn das gleichbedeutend ist mit vielen Stunden am Schreibtisch sitzen.

Der Nebel wohnt im Herbst...

... hängt jeden Morgen neu dick über der Welt und an manchen Tagen reicht die Sonne längst nicht mehr um ihn wegzudunsten... Es sind Tage an denen es gar nicht richtig hell zu werden scheint.

Heute nacht habe ich wieder tief und fest geschlafen - und bin aufgewacht mit dem Gefühl das es gut wäre, wenn ich mich noch einmal umdrehen könnte und weiterschlafen. Im Augenblick reicht eine Nacht schon wieder nicht aus um den Tag abzuschütteln.
Wie gut das jeder Tag neu seinen Takt vorgibt, mitzieht, voranschiebt, vor sich her treibt, anfeuert, antreibt... und mir gar nicht viel Zeit bleibt darüber nachzudenken ob und wie anders ich es gerne hätte.

Die Würfel sollten fallen...

Sie sollten in dieser Woche fallen die sich mit großen Schritten ihrem Ende entgegen neigt.

War es gestern noch - oder doch schon vorgestern... da war ich noch voller Hoffnung das die Würfel so fallen wie ich es mir wünsche... Aber jetzt fürchte ich - wenn sie so lange rollen, rollen, rollen... kein gutes Zeichen...
Noch ist nichts entschieden - oder anders - ich weiß noch nichts von einer Entscheidung... aber längst habe ich mich von der Vorstellung verabschiedet ich könnte dieses mal das große Glück haben. Die Hoffnung stirbt eigentlich immer zuletzt... aber bei mir hat sie auf Raten längst damit angefangen.
Vermutlich ist das auch ganz gut so... das hält die Enttäuschung in Grenzen... Hoffe ich zumindest... Ich hasse Träume die wie Seifenblasen platzen... Aber wen interessiert das schon...

Heute morgen war ich auf einer Besprechung die ein Schulungsprojekt betrifft, bei dem ich als Dozentin tätig werde. Dieses Wochenende muss ich dafür ein Konzept "rauß hauen". Eigentlich kann ich diese Art von Stress überhaupt nicht leiden, aber irgendwie ist das mal etwas ganz ganz anderes als ich sonst mache... Ein ganz anderes Themengebiet, ein ganz anderes Klientel... Eine Aufgabe auf die ich mich schon unheimlich freue...
Und dann denke ich - niemals hätte ich mir vor wenigen Jahren vorstellen können, dass ich irgendwann einmal vor fremden Menschen stehe und denen etwas über die Welt erzähle in der wir leben und arbeiten... Und ich hätte es auch nie für möglich gehalten das ich das kann... das es mir sogar richtig Spaß macht.

Immer noch denke ich an meine Anfänge als Dozentin... Jedesmal vorher war ich so aufgeregt als würde ich zur Schlachtbank geführt...
Es hat sich soviel geändert... ich habe mich so sehr verändert... und doch in allen wesentlichen Dingen bin ich die, die ich schon immer war.
Gute Nacht

Die Fischerhütte des vergangenen Sommers











Heute morgen bin ich zufällig an "der Fischerhütte" vorbei gekommen. Sie war das Ziel so manchen Fahrradausflugs. Immer war dort alles voll Leben, Gäste in der Fischerhütte und dem Biergarten, auf dem Weg vor der Fischerhütte wo Sportler, Jugendliche, Ausflügler ihre Kanus klar machten um auf dem Fluss zu paddeln.. Radfahrer, Spaziergänger...
Heute lag sie verlassen da inmitten eines Meeres aus verwelkten bunten Blättern. Da wo im Sommer das Leben war, war es heute ganz still... ein bisschen eine verwunschene Welt.

Die Fischerhütte so zu sehen, hatte schon etwas wehmütiges... An keinem Ort, zu keiner Zeit ist mir bislang so spürbar deutlich geworden das der Sommer vorbei ist und auch nicht zurück kommen wird.
An den vergangenen Sommer habe ich soviele wärmende Erinnerungen voller Lebensfreude und Leichtigkeit. Heute dachte ich - wie gut das ich das schon in jenen Tagen sehr zu schätzen wusste und in vollen Zügen genossen habe... in jenen Tagen als sie noch Gegenwart waren und nicht erst jetzt, wo diese Tage längst Teil "der guten alten Zeit" geworden sind.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Lange Nächte im Tiefschlaf

... aber vielleicht träume ich zuviel?... Auf jeden Fall werde ich morgens wach, stehe scheinbar ausgeruht auf. Es dauert dann aber nicht lange und es fühlt sich an als wäre der Tag schon unzählige Stunden alt... als würde es dringend Zeit wieder schlafen zu gehen...
Das ist heute nicht anders - dabei liegt der lange Tag erst noch vor mir... Nachher habe ich erst einen Besprechungstermin wegen eines Bildungsauftrages den ich erhalten habe... danach geht es nahtlos weiter zum nächsten Auftrag... Und der wird mich Nerven kosten - alles andere würde mich wundern... Und bis ich dann wieder zuhause bin, wird es sicherlich halb 9 oder später sein...

Und weil es so schön war, wiederholt sich das morgen wieder... erst Termin in der Stadt, dann weiter zum Auftrag bis Abends... aber dann ist Wochenende...

Das Gute - ich muss dann das Haus nicht verlassen, kann mich in meinem zuhause einigeln... Aber ganz so wochenend-lich wie man es sich vielleicht vorstellt, wird es auch nicht werden... Der Schreibtisch liegt voll...

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Wo bist du? Wo bist du? Warum kommst du nicht?...

...














Die Zeit läuft...

"nächste Woche..." hat nur noch morgen und übermorgen... Zeit in der die Würfel fallen werden... Ich sehe sie rollen... und habe keine Ahnung wie sie am Ende liegen bleiben werden...

Das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeiten das ich mir wirklich, wirklich wünsche - bitte, bitte einmal Volltreffer... Kann ein Mensch soviel Glück haben? Kann ich soviel Glück haben? Irgendwie kaum vorstellbar... Ich versuche nicht daran zu denken das die Uhr tickt - und denke doch an nichts anderes... Ich würde mir gerne wünschen... aber ich weiß nicht was... Irgendwo ist dieser Funken Hoffnung... und die Angst das er einfach mit ein paar Worten zum Erlöschen gebracht wird....


Zeitlos

Noch immer scheint sich die Welt wie auf Watte und in Zeitlupe für mich zu drehen. Ich habe lange - und tief und fest geschlafen... aber es fühlt sich an als läge schon ein langer Tag hinter mir und ich müsste dringend mal schlafen gehen...

Zum Glück steht heute nur ein Termin auf meinem Kalender... Einmal Autofahren... und dann ab nach hause. Allerdings liegt dort mein Schreibtisch voll mit Arbeit. Mal gucken ob ein Wochenende reicht um all das zu erledigen. Vermutlich eher nicht... Davon lasse ich mich gerade aber nicht stressen. Ich werde es einfach machen wie ich es immer mache. Ich fange vorne an... Schritt für Schritt bis ich hinten angekommen bin.

Nachrichtentechnisch lebe ich gerade auf einer einsamen Insel. In den letzten Tagen habe ich so gut wie  nichts von dem mitbekommen was auf der Welt passiert ist. Ich war einfach zuviel unterwegs... Und von dem was in meiner direkten Umgebung passiert ist, habe ich auch so gut wie nix mitbekommen.
Neulich als ich mittags arbeiten gefahren bin, stand ein Transporter im Hof. Es sah so aus als würde jemand ausziehen... aber irgendwie dann eben auch nicht... vielleicht Entrümplung einer Garage. Letztlich habe ich mir darüber nicht weiter Gedanken gemacht. Die Nachbarn unter mir haben neue Möbel geliefert bekommen und eine neue Waschmaschine im Keller... auch darüber habe ich nicht weiter nachgedacht. Liegt vielleicht ein bisschen daran das es auch keinen Grund dazu gibt... es geht mich nichts an - wieso also darüber nachdenken.
Gestern abend allerdings habe ich dann ganz zufällig gesehen das auf der Klingel unter meiner, nur noch ein statt 2 Namen steht. Da habe ich dann 1+1 zusammengezählt... Es war ein Auszug... und die Möbel füllen jetzt den neuen Single-Haushalt auf... Das Paar das unter mir wohnt hat sich offensichtlich getrennt. Aber im Grunde habe ich von alle dem nichts wirklich  mitbekommen. Und wenn ich gestern nicht zufällig die geänderte Klingelbeschriftung gesehen hätte, dann wüsste ich es jetzt noch nicht.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Jetlag

... oder so ähnlich... Der Tag hat mich wieder... aber die grauen Zellen sind noch immer im Nachtmodus... Drehen am Tag ihre Warteschleifen, fliegen vorbei, docken nirgends an...

Nachdem sich in den letzten Einsätzen Katastrophe an Katastrophe reihte, habe ich beschlossen heute eine Auszeit zu nehmen und erst einmal wieder für die nötige Erholung und Erdung zu sorgen.

... und wegen Köln bin ich innerlich total in Unruhe... gefangen zwischen hoffen und bangen... Am liebsten würde ich gleich wissen was ich noch nicht weiß... und gleichzeitig denke ich - noch ein bisschen hoffen ist im Zweifelsfall besser als wenn jetzt schon gleich der Traum aus wäre... Auf der anderen Seite... keine Ahnung...


Samstag, 25. Oktober 2014

Katastrophen

.... manchmal passieren große oder kleine Katastrophen. Man bewältigt sie und fühlt sich danach gestärkt, selbstbewusster...

... und aus irgendeinem Grund passiert manchmal auch genau das Gegenteil... So geht es mir gerade... Jeder Tag eine neue Katastrophe kleineren oder größeren Ausmaßes... alle erfolgreich gemeistert... Grund genug sich auf die Schultern zu klopfen... Aber genau das geht grad gar nicht. Es fühlt sich an wie die Ruhe vor dem Sturm... als wäre alles nur ein Vorspiel... Ich merke wie ein Hauch von Panik in mein Gefühl kriecht...

Vielleicht sind es die vielen Baustellen, Unsicherheiten die grad die Nerven blank legen... keine Ahnung... Nach außen steht die Fassade, aber innen sieht es wieder einmal ganz anders aus...

Mittwoch, 22. Oktober 2014

"Gestern" hängt noch in den Kleidern...


Die Nacht war sehr stürmisch, so stürmisch das ich schon dachte es würde das Dach abdecken...
Geschlafen habe ich merkwürdig unruhig. Keine Ahnung welche Träume und Gedanken mich umtreiben, aber wenn ich wach werde, habe ich jedesmal das Gefühl mir würde eine Runde tiefer fester Schlaf - völlig abschalten - fehlen. Es ist als würde der Abend, die Nacht einfach in den Tag fließen. Alles ist auf merkwürdige Weise eins und es geht weiter und weiter und weiter...

Es ist kalt geworden, grau, regnerisch... und in den nächsten Tagen soll es noch kälter werden... Es fühlt sich an als wäre der Sommer vorbei noch bevor er überhaupt richtig da war.

Tja, und gestern hängt noch in den Kleidern... Ich mache den gleichen Fehler immer wieder - sage einfach zuviel von dem was ich denke... und das ist nun mal nicht gut... Damit gehen Chancen baden noch bevor man sie hatte. Im Fall für gestern - sehr bedauerlich. Ich kann soviel darüber nachdenken wie ich will... ich kann die Situation nicht einschätzen - und auch nicht unterscheiden wo das Prinzip Hoffnung positive Ansätze sieht und überbewertet bzw. der Pessimismus alles im Keim erstickt und schlechter macht als es war...

Ich hasse die "Wartezeiten" in denen ich zur Untätigkeit verdammt bin, die Gedanken sich immer wieder im Kreis drehen bis ich am Ende nicht mehr vor - und zurück komme... Statt klarer sehen wird alles nur noch verschwommener...

Dienstag, 21. Oktober 2014

Einmal Köln und zurück

Der Tag fing schon "sehr gut" an...
Ich wollte gar nicht aufstehen als der Wecker klingelte, aber aus lauter Angst mir könnte am Ende die Zeit wegrennen, bin ich es dann doch... Mit dem Problem das meine Augen noch nicht wirklich auf waren, auf jeden Fall hatte ich das Gefühl noch schlechter als normal zu sehen, eigentlich kaum etwas bis gar nichts zu sehen...

Dann klappte erst einmal alles wie am Schnürchen... und sehr frühzeitig habe ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle gemacht. Ich habe gewartet, gewartet, gewartet... der Bus kam angefahren - und obwohl ich genau im Lichtkegel einer Laterne stand und eigentlich nicht wirklich zu übersehen bin oder war - fuhr der Bus weiter ohne auch nur Anstalten zu machen anzuhalten...

Da bin ich in eine mittlere Krise gestürzt... wie sollte ich auf die Schnelle regeln noch rechtzeitig zum Zug zu kommen???

Das Problem - Taxis um diese Zeit zu bekommen ist sehr schwierig... Ein Bus würde noch kommen - nur nicht ganz klar mit welchem Ziel... und die Busfahrer etwas fragen erweist sich  meist als auch nicht hilfreich weil die allermeisten fast kein Deutsch verstehen und letztlich nicht einmal die Frage nach ihrem Zielort beantworten können...

Heute morgen hatte ich ausnahmsweise Glück... gleich doppelt... der Fahrer konnte mich verstehen, Auskunft geben... und der Bus würde nicht im Irgendwo enden sondern noch rechtzeitig am Bahnhof...


Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten habe ich mich dann in Köln am Hauptbahnhof zurecht gefunden, das Fahrkartenziehen gestaltete sich erst einmal als schwierig... was bitte hat man in einer fremden Stadt unter "Kurzstrecke" zu verstehen??? Alles innerhalb der Stadtgrenzen? die nächsten 2 oder 3 Haltestellen???

Hab die richtige U-bahn erwischt, die hielt auch fast direkt vor meinem Zielort...

Das Gebäude der nächste Alptraum... hochtechnisiert bis zum Anschlag...
Der wirklich unglaublich positve Eindruck: in einem riesigen Bürohochhaus mit völlig verschiedenen Firmen, war unten im Erdgeschoss eine Art Empfang. Mit sehr viel mehr Auskunft als wo es lang geht habe ich überhaupt nicht gerechnet - aber da unten wusste man wer ich bin, wo ich hin will, war dort schon angekündigt worden...

Das Gespräch selber... ich kann einfach keine Einschätzung abgeben. Ich denke fachlich habe ich gepunktet... aber ansonsten... keine Ahnung... Und die Pessimistin in mir schreit... Mist. Mist. Mist... Es wäre perfekt gewesen wenn... Aber Hauptsache ich habe am Ende wenigstens etwas gelernt - Vorbereitung ist alles!!! Je mehr mögliche Fragen kann, desto gezielter kann ich mich auf die Fragen vorbereiten.

Irgendwann später am Tag stand ich vor dem Kölner Dom. Nebelartig verschwommen ist da ein Bild aus längst vergangenen Tagen vor meinen Augen... ein Dia wie ich als kleines Mädchen aus dem Domvorplatz Tauben füttere. Onkel Willi und Tante Leni hatten mit mir einen Ausflug dorthin gemacht... Und jetzt stand ich zum erstenmal seit soooooo vielen Jahren wieder vor dem Dom... einfach so... eben noch in einem kleinen Nest wo noch nicht einmal Busse unbedingt anhalten selbst wenn Fahrgäste warten - und im nächsten Augenblick vor einem so geschichtsträchtigen, prächtigen Bau.
Vermutlich hätte ich mir auch noch einen Spaziergang am Rhein entlang gegönnt oder durch die Stadt... aber es war scheußlich naß-kalt, regnerisch...

... und seit heute abend toben inzwischen wieder die Herbststürme... 

Montag, 20. Oktober 2014

Am Ende des Tages...

... ein langer Tag geht zu Ende...

Heute morgen musste ich noch die Aufstellung der Prüfungsnoten unterschreiben... dann ab zum Coaching für die "gute Reise" als Vorbereitung...

Eine Runde Autofahren... Mein Fahrlehrer hat heute die Teamarbeit mit mir beendet... jede Rückversicherungsfrage hat er quittiert mit: " keine Ahnung, das weiß ich auch nicht. Ich bin überhaupt nicht da...". Das hat mir natürlich nicht die Bohne gefallen... aber es war genau richtig das er es so gemacht hat. Ob mir das nun vorstellbar erscheint oder nicht... ich kann nicht für den REst meines Lebens ein Auto nur in seiner Anwesenheit über die Straße bewegen... Irgendwann wird er nicht mehr neben mir sitzen - und das ist ja eigentlich Sinn der Übung - es irgendwann alleine können...

Mir hat das nicht gefallen - und ich hab leise vor mich hingemeckert... Das er mir nicht hilft, mich einfach hängen lässt...
und seine Antwort - so wäre das nicht - und:  "ich tu alles für dich."
Und obwohl er heute anscheinend auffällig wenig "für mich" getan hat, hat er damit wahrscheinlich das Beste für mich getan.
Ich finde sein Gespür für Menschen schon ausgesprochen beeindruckend. Er selber weiß vermutlich nicht einmal das er das hat und wirklich sehr situativ die Menschen zu behandeln, zu anzutreiben, zu beruhigen, zu ermutigen, sie zu fordern weiß...

Ein Horrorwochenende liegt hinter mir...

und eine lange anstrengende Woche vor mir... Ausgang ungewiss... Aber da ist die Hoffnung... ich könnte Glück haben und die Probleme der letzten Monate sich einfach in Luft auflösen... Wäre irgendwie zur Abwechslung mal was anderes... einfach Glück haben...

Das Wochenende in einem Teich hat mir mehr als deutlich gezeigt, dass das nicht einmal mehr mittelfristig wirklich mein Weg sein kann... Es war der Horror... und der wirkt nach... 

Abends wenn ich nach hause kam, habe ich etwas ganz anderes gemacht und irgendwie ist es mir gelungen abzuschalten. Die Zeit ist einfach nur dahin geflogen - ein bisschen wie "in der guten alten Zeit"... Das hat mich vielleicht davor bewahrt in ein absolutes Stimmungstief abzuschmieren und jetzt trotz aller Nachwehen entspannt in die neue Woche sehen zu können...


Freitag, 17. Oktober 2014

... na dann "Gute Reise"...

.. nächsten Dienstag steht eine Reise quer durch die Republik an (ist natürlich ein bisschen übertrieben ;-) )... Gerade kommt mir in den Sinn zu schreiben - für solche Aufregungen bin ich einfach zu alt... Bin ich auch... irgendwie auf jeden Fall...
Das wirklich einzig Gute was mich auf dem Boden hält - ich habe keinen "Erfolgsdruck"... Es muss nichts werden... es wäre lediglich eine gute Sache wenn doch...

... nah am Wasser gebaut...

Gestern bin ich Richtung Fahrschule mit dem gleichen unguten Gefühl und innerer maximaler Anspannung und Aufregung aufgebrochen wie ganz am Anfang... und es war einfach nur schrecklich. Hätte ich nicht auch schon diese anderen positiven Erfahrungen im Rucksack gehabt, dann wäre das gestern für mich der Tag des Ausstiegs aus der Aktion gewesen...

Aufgeben ist jetzt keine Option mehr... aber ganz wegdrücken ließ sich das auch alles nicht. Ich hab gleich mal " meinem Engel" gesagt, dass ich auf keinen Fall das Auto von der Fahrschule wegfahren kann und er erst einmal den Drachen an ein ruhiges Plätzchen fahren muss. Er hat mich völlig entgeistert angeguckt, so getan als müsste er sich die Ohren erst einmal säubern und hat dann nachgefragt - was hast du da gesagt??? Irgendwie hat er sofort gemerkt, dass das jetzt nicht die Stelle für "dumme Sprüche" ist und es kam auch keiner. Das was man merkte war, das er selber sehr überrascht von der Entwicklung war und wollte wissen was passiert ist... Und er mal mit dem Fahrlehrer reden muss der am Dienstag die Theorie abgehalten hat. Den habe ich zwar gleich in Schutz genommen. Im Grunde genommen hat er seine Sache ja gut gemacht - es ist gut gerade den jungen Kerlchen die Folgen von Selbstüberschätzung deutlich vor Augen zu führen... Nur für mich war es eben Gift. Aber "mein Engel" hat gleich abgewunken - er würde wissen das der gerne sehr harte Dinge vorbringt, so würde das ja gar nicht gehen...

Dann sind wir wieder 1,5 Stunden durch dieWeltgeschichte gefahren...danach war der Dienstag erst einmal wieder "vergessen".


PinkLady im Kindergarten abholen war angesagt zwecks zum Tanzen gehen. Da kam der nächste Hammer. Meine Um-ein-Haar-Schwiegertochter muss kurz vor meinem Erscheinen dort angerufen haben und gesagt man solle mir die Kleine nicht mitgeben weil sie von nix was wüsste... Wenn es eben genau nicht um die Kleine gegangen wäre, hätte ich mich auf dem Absatz umgedreht und wäre gegangen. So etwas braucht ja kein Mensch! Von nix was gewusst! Wie kann das denn sein??? Es ist jeden Donnerstag Training - und das nun schon seit Monaten - wie kann man da von nix was wissen???? Hätte ich nicht gemerkt das sie am Telefon immer kleiner mit Hut wird, dann hätte ich zum ultimativen Schlag unter Ausschöpfung des Rechtsweg ausgeholt! Aber sie ist dann umgeschwenkt - sie hätte ja auch gar nicht gesagt das man mir die Kleine nicht geben soll - sondern nur das sie angerufen werden will wenn ich sie hole...

Und dann kam noch ein Highlight über das ich mich außerordentlich gefreut habe. Es gibt offensichtlich auch noch Unternehmen die ihren (zukünftigen) Mitarbeitern einen (Wohlfühl-)Status geben. Nach meiner Bewerbung bevorzugt um eine Teilzeitstelle damit ich meine selbständigen Aktivitäten fortsetzen kann - und diese auf sinnvolle Weise mit Praxisbezug ergänzen - kam erst einmal eine automatische Antwort... hohes Bewerberaufkommen, es dauert, Nachfragen unerwünscht...
An dem hohen Bewerberaufkommen habe ich nicht eine Sekunde gezweifelt - die ausgeschriebene Stelle ist in meinem Berufsfeld schon ein Sahnehäubchen auf das sich alle stürzen... Hohes Bewerberaufkommen - und ich sah meine Chancen irgendwo unterirdisch angesiedelt und dahin schmelzen wie die Butter in der Sonne. Zumal es bei der Stelle aussah, als würde jemand für Vollzeit gesucht - und ich meinen Wunsch nach Teilzeit schon gleich zum Ausdruck gebracht habe aus oben genannten Gründen. In meinem Gefühl schon fast soetwas wie ein k.o- Kriterium.
Gestern - Tag 4 nach Bewerbung und automatischer Antwort, hatte ich dann auf der Mailbox schon eine Nachricht das man sich sehr freuen würde wenn ich heute zurück riefe...

Ja, ja, kein Grund die Sektkorken schon knallen zu lassen - aber für mich die Bestätigung das ich zumindest mit meiner Qualifikation jetzt wirklich auch ernstzunehmende Chancen auf Sahnestückchen habe und eine solide Verhandlungsbasis um auch meine Vorstellungen zum Ausdruck zu bringen ohne das das gleich ein k.o Kriterium ist :-))))

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Nachwehen...

Es passiert einfach nichts, man hört, sieht, erlebt nichts, was nicht irgenetwas mit einem machen würde... Manchmal wirkt es unbemerkt, manchmal wird die Wirkung rasch neutralisiert, aber manchmal hängt es einem nach...

Mir hängt der Theorieunterricht von der Fahrschule letzten Dienstag nach. Sehr sogar.
Am Anfang war die irrationale Panik vor dem Auto und was passieren könnte... Filme die sich in Kurven, bei starken Gefällen, bei schneller Geschwindigkeit vor meinem geistigen Auge abspielten... von fliegenden und zusammen krachenden Autos...

Irgendwie war Dienstag mittag meine Welt noch sehr in Ordnung... und jettz ist schon wieder alles ganz anders... Da ist die alte Panik wieder neu da... Nachher ist Fahren angesagt - und ich bin so aufgeregt und völlig konfus wie vor der ersten, zweiten, dritten, vierten Fahrstunde...

An diesem "Event" wer hat die meisten und schlimmsten Unfälle gesehen oder davon gehört - hätte ich einfach nicht teilnehmen dürfen...
Jetzt muss heute nur noch die eine oder andere brenzlige Situation auftreten (oder das was ich dafür halte) und meine Nerven liegen vermutlich völlig blank...

Irgendetwas in mir schreit - ich möchte mir nicht mein ganzes Leben, wieder und wieder auf die Fahnen schreiben "Augen zu und durch...". Einmal könnte es doch auch mal einfacher sein - oder???


Mittwoch, 15. Oktober 2014

... ein bisschen wie "zurück auf Start"...

Irgendwie ist es in den letzten Wochen gelungen mir die Panikkugel beim und vor dem Autofahren zu entreißen.
Gestern sind wir in Schrittgeschwindigkeit durch die Altstadt getuckert, haben das Mordsgefälle in die Stadt mit seinen unzähligen Ampeln genommen... eine ganz böse Straße wo dicht hintereinander 2 re-vor links Straßen auftauchen... sind über die Autobahn gedüst... und dann wieder einen gigantischen Berg rauf zum Zielpunkt. Alles gut...

Mein Mund ist danach zwar noch immer Staubtrocken als hätte ich einen  Wüstenmarsch hinter mir... bevor ich losfahre muss ich noch immer tief Luft holen - und manchmal auch während der kurzen Verschnaufpause an einer roten Ampel... aber - alles gut... Und für meine Verhältnisse wenn ich die Ausgangssituation sehe, dann ist das schon eine sehr enorme Steigerung.

Und dann kam gestern abend... alle Bilder die ich aus meinem Kopf verdrängt habe... Vor meinem geistigen Auge sah ich ständig Autos aus den Kurven durch die Luft fliegen, aufeinander prallen... In der Theoriestunde gestern abend wurden alle diese Bilder wieder hochbeschworen - und teilweise schlimmer (und blutiger) als ich sie bis dahin hatte. Schon beim Zuhören habe ich gemerkt wie die alten Panikbilder zu neuem Leben erwachten... Und dieses Mindestmaß an Sicherheit das ich bislang gewonnen habe, war wie weggepustet...

Ich bin mal gespannt mit welchem Gefühl ich morgen wieder ins Auto kletter...

Montag, 13. Oktober 2014

... am Ende des Tages...

Ich mache schon wieder was ich am Besten kann... Mir soviel Arbeit aufhalsen, die Tage so voll stopfen, bis ich überhaupt nicht mehr weiß wo vorne und hinten ist... Aber gut... Ich werde es schon noch lernen... Irgendwann...

Heute morgen bin ich irgendwie viel zu spät aus dem Bett gefallen... musste dann überstürzt aus dem Haus...

Kaum unterwegs hat das handy geklingelt...

Termin 1 abgearbeitet, Termin 2 abgearbeitet... nach hause gestürzt... Telefon hat geklingelt... Vorbereitung für morgen, Tasche für morgen gepackt... und das war es... der Tag ist rum...

Morgen wird er noch sehr viel länger... da muss ich schon kurz vor 8 aus dem Haus und werde erst fast 12 Stunden später wieder zuhause eintrudeln...

Seltsamerweise stresst mich die Vorstellung überhaupt nicht... Ich fange morgens an, Schritt für Schritt werde ich mich durch den Tag hangeln... und irgendwann wird er dann zu Ende sein... So einfach ist das. Vielleicht sehe ich auch deshalb keinen Grund zum Jammern, weil solche Tage immer noch nicht einmal im Ansatz mit denen zu vergleichen sind die ich zu überstehen hatte als ich noch im Teich gearbeitet habe... 


... der nächste Regentag

Wer braucht so einen Wochenanfang? Kein Mensch - oder? Es regnet, ist grau, grau, grau... Heute morgen komme ich nicht wirklich in Schwung... Hab keine Ahnung was ich nachher anziehen soll wenn ich in die große weite Welt rennen muss... hab keine Lust mir darüber Gedanken zu machen...

Das Haus zu verlassen, in den Regen rennen... dazu habe ich heute eigentlich auch keine Lust... Aber gut... das Leben ist kein Ponyhof... Das weiß ich ja schon mal... also Augen zu und durch...

Sonntag, 12. Oktober 2014

... ich bin müde vom Fliegen...

Hab ich eigentlich ein Schild auf meiner Stirn kleben auf dem steht - ich bin für alle Probleme auf dieser Welt zuständig???
Hab ich eigentlich ein Schild auf meiner Stirn kleben auf dem steht - erzähl mir alles und ich löse dein Problem???

Manchmal wünschte ich, die Menschen würden mir weniger erzählen... ich wüßte nicht schon immer etwas was viele andere - oder gar die jeweils Betroffenen - noch überhaupt nicht wissen...
Ich wünschte ich würde nicht immer wieder in Loyalitätskonflikte verstrickt...
Ich wünschte - ich könnte manchmal einfach nur vom Leben ausruhen...

Ich wünschte die braunen Augen würden halten was sie versprechen wenn sie mich ansehen...

Ich wünschte ich würde denjenigen kennen von dem ich gerne die Worte hören würde, die ich von jemand anderem hörte: " mit mir kannst du alles!"

Ich liebe...

dich nicht mehr...
Ob ich es je wieder könnte? - Ich weiß es nicht, vermutlich zumindest nie wieder so hemmungslos, unvoreingenommen, bedingungslos...

aber meine Zeit mit dir, die werde ich für immer lieben... Es gab nie eine besser für mich - nicht vor dir und nicht nach dir...

... also schließ ich die Augen...

der Rotwein lässt alles in meinem Kopf sich drehen...
Ich bin so müde... ich bin es so leid...
Warum kann es nicht einfach mal einfach nur einfach sein?

Ich bin es so leid mir Sorgen zu machen um alles und jedes,
so leid Antworten anderer in mir suchen zu müssen weil sie selber keine geben und sich auf Andeutungen beschränken...
Ich bin es so leid jede Orientierung zu verlieren,
vieles zu ahnen, mir zu denken, zu mutmaßen -
und dabei nichts zu wissen...

Ich bin es so leid mit zu belasten mit Päckchen die nicht die meinen sind...

"... also schließ ich die Augen... vor all diesen Fragen... ich bin müde vom Zweifeln... nach all diesen Tagen.."


Zeilen aus einem Lied wie für mich geschrieben... 

Tropf, tropf, tropf...

... prasselt der Regen auf das Dach, trommelt an die Fensterscheibe... Es ist noch früh am Abend und draußen stockdunkel...

Zeit die Kerzen anzuzünden. Die langen Abende in der Wärme bei Kerzenschein und mit einem Glas Rotwein zu genießen... Zeit sich in schöne Erinnerungen zu kuscheln und vorzustellen wie es wäre wenn...

... wenn das Leben nur nicht soviele Baustellen hätte... ich einfach ein paar Hände mehr sie zu beseitigen... sich alles nur nicht so schnell ändern würde... am Ende des Tages ein bisschen mehr Tag übrig bliebe... mache Träume einfach den Weg in die Wirklichkeit finden würden... es alles noch so sein könnte wie es einmal war...

Aber es ist so viel passiert, soviel an mir vorüber gesaust - und es hört einfach nicht auf... 


Am Ende lande ich immer wieder bei dir...

Es ist als hätte es die Zeit zwischen gestern und heute nicht gegeben.

Es kann noch soviel passieren,
die ganze Welt einen Salto schlagen bis nichts mehr ist wie es war.
Die Tage können übervoll sein,
noch soviel Neues mit sich bringen,
mich herausfordern, überfordern,
zum Lachen oder Weinen bringen,
zäh wie Honig vor sich hintropfen oder
vorüber sausen wie ein Sturmwind...

am Ende lande ich immer wieder bei dir.

Samstag, 11. Oktober 2014

Gefühlte Zeit

Heute morgen ging mir schon sehr frühzeitig der Schlafsand aus... Als draußen alles noch still und dunkel war, das Dorf noch dem Tag entgegen schlief, war ich schon auf den Beinen.

Eine effiziente Tagesplanung lag vor.. Jetzt ein paar Stunden später... Ich habe den Tag nach Lust und Laune verbummelt und bin noch immer dabei. Schlechtes Gewissen deswegen - Fehlanzeige...

Eine gefühlte Ewigkeit hatte ich schon mein "zuhause" nicht mehr für mich alleine... Es ist als müsste ich das jetzt schnell genießen, auskosten bis zum letzten Augenblick... Wer weiß schon wann der nächste Sturm das Dach umwirbelt und an allem rüttelt und schüttelt als wolle er alles was auf seinem Weg liegt dem Erdboden gleich machen?

Freitag, 10. Oktober 2014

... vom Welt retten und schlechtem Gewissen...

In meinem Leben muss ich unbedingt Herbstputz machen... Es ist als käme jeden Tag noch eine Baustelle hinzu... Ich werde in Dinge verwickelt die einfach nicht meine Baustelle sind - aber den Dreck in mein Leben schleudern...

Ich fühle mich in Dinge verstrickt die nicht die meinen sind, aus denen ich aber - egal was und wie ich es versuche, dann aber auch einfach nicht mehr wirklich unbeschadet rauß komme...

Menschen zu helfen, ein bisschen die Welt zu retten... sehr viel anders kann ich gar nicht - ob ich will oder nicht. Wenn die Hilfsbereitschaft dann aber ausgenutzt wird - und der Geholfene überhaupt keine eigenen Ambitionen und Anstrengungen unternimmt seine Lage zu verbessern und das ausschließlich den Helfern überlässt, dann ist irgendwann auch bei mir Schluss mit lustig.
Die ganzen letzten Wochen habe ich unter dieser Situation schon gelitten und gedacht das es so ja wohl kaum sein kann... ich tue und mache und der hilfebedüftige beschränkt seine Energien - und in welchem Übermaß die dann vorhanden waren!!!- ausschließlich darauf stunden- nächtelang irgendwelche Online-Spiele zu spielen... dann ist irgendwann mal der Krug voll und läuft über.
Obwohl schon sehr lange klar war was ich für mich zu tun habe, letztlich aber auch für den Hilfebedüftigen - nämlich ihm die Hilfe entziehen damit er gezwungen ist sich selber um seine Angelegenheiten zu kümmern, habe ich deswegen richtig lange ein schlechtes Gewissen gehabt... Ich kann doch nicht...

Heute morgen habe ich und ich konnte... den Menschen vor die Tür gesetzt. Jetzt gehört mein zuhause wieder mir und der Mensch wird sich jetzt mal selber um seine Angelegenheiten kümmern müssen! Ich habe getan was ich tun konnte und gesagt was gesagt werden musste... Jetzt ist er selber dran für sich das Leben zu regeln. Ich bin am Ende meiner Weisheit und meiner Kräfte...

... und seltsamerweise war das schlechte Gewissen vorher sehr sehr viel größer als jetzt, wo ich mich zu diesem Schritt durchgerungen habe.


Eine andere Baustelle die sich nicht so leicht schließen lässt... ein Platz zwischen allen Stühlen den ich unfreiwillig einnehme... Beide Stühle stehen jeweils für einen Menschen der mir am Herzen liegt und dessen Position bzw. Aufgabe ich verstehe. Aber zwischen den Stühlen kann ich nicht sitzen bleiben... für einen Stuhl muss ich mich entscheiden...
Das zu entscheiden ist gar nicht so schwer... das ich aber überhaupt eine Entscheidung treffen muss, dass ich - obwohl mich die Sache an sich überhaupt nichts angeht - zwischen die Stühle gesetzt wurde... das kann ich nicht leiden... Das sind die Situationen aus denen man immer - so oder so - einfach nicht mehr rauß kommt... 

Donnerstag, 9. Oktober 2014

"Heute bin ich der Chef..."

Gestern vormittag hatte ich lange Zeit mich mental auf die Operation "das Auto durch den Straßenverkehr zu bewegen", einzustimmen. Die innere Einstellung, es wäre eine "Gemeinschaftsleistung" die da zu erbringen ist, muss dringend korrigiert werden und in die richtigen Bahnen gelenkt...

Mir schien es eine gute Idee - Haltung bewahren, die Marschrichtung des Tages formulieren "heute bin ich mal der Chef..."... Und der Fahrlehrer hat gelacht: "das warst du doch von Anfang an...". War ich???
Er hat mir erzählt, das er heute doch mal Geschichten von mir erzählen musste... "ich hab da so eine "Lehrerin" (hab ich natürlich gleich richtig gestellt - ich bin keine Lehrerin sondern freiberufliche Dozentin...), die hat mir schon gleich am ersten Tag gesagt: "... ich stelle mir das so vor..."...

Dem ist nichts hinzuzufügen... so war es...

Schweigen

Die Lust am Rückzug kenne ich gut, sehr gut... Ich gehöre selber zu den Menschen die mitunter einfach die Türe hinter sich schließen, die Welt ausschließen zu müssen, um mich selber nicht zu verlieren...

Obwohl ich sehr offen bin und eigentlich jedem alles auf die Nase binden könnte, getreu dem Motto vieler Menschen in unserem Land "... ich habe nichts zu verbergen", lege ich trotzdem sehr viel Wert darauf, dass ich bestimmen kann wer wann was wissen darf, soll, muss...

So gesehen kann ich schon sehr viel, sehr gut nachvollziehen, verstehen und bekomme eine Idee wie mit den jeweiligen Situationen und Menschen umzugehen sein könnte... Umso mehr wenn es Menschen sind die mir am Herzen liegen.

Was ich nicht kann - Antworten des anderen in mir finden. Wer nichts sagt, wer sich nicht mitteilt... bei den Menschen habe ich keine Chance zu verstehen weil sie mir überhaupt keine Möglichkeit geben zu erkennen oder auch nur zu erahnen worum es geht. Da kann ich raten, mutmaßen, mir das eine oder andere denken - aber ich weiß es nicht. Alles was ich dann sagen kann, kann richtig sein und genauso völlig falsch... Ich weiß es einfach nicht...

Vielleicht müsste ich hartnäckiger sein auf meinem "Erkundungsgang", aber letztlich ist es nicht meine Art Menschen zu bedrängen. Und immer nahezu zeitlich fällt mir ein Satz aus einem der früheren Lieder von Peter Maffay ein : "ich habe nicht das Recht deine Träume auszuziehen...". Und das lasse ich dann auch tunlichst bleiben, wohlwissend das es für alles im Leben seine Zeit gibt - auch die für Schweigen... und auch das Schweigen manchmal die Dinge nicht besser macht, sondern eher das Gegenteil bewirkt... Aber wann welche Zeit ist, dass muss jeder für sich selber entscheiden... 

Dienstag, 7. Oktober 2014

trotz allem...

... ist da immer so wenig was vom Tage übrig bleibt...

Heute bin ich in aller Frühe aufgestanden, renne gleich in den Unterricht... nahtlos weiter zur Fahrstunde... Wenn die regelkonform endet, sitze ich dann erst einmal in der Stadt fest... bis ich dann zu hause bin kann ich auch fast schon wieder in die Fahrschultheorie starten... und wenn ich dann nach hause komme, ist es fast schon Zeit für die Tagesschau..
Tasche für morgen packen...
Morgen dasselbe in grün..
Übermorgen statt Fahrschultheorie mit der Pink Lady tanzen gehen...

Das Wochenende ist dann wieder ausgebucht mit Vorbereitungen für die kommende Unterrichtswoche bei den angehenden Führungskräften... und so geht es weiter und weiter und weiter...

Am meisten leide ich im Augenblick unter dem Verlust meines "zuhause-Gefühls". Die innere Ruhe ist mir abhanden gekommen, Ordnung schaffen zwecklos weil die Halbwertszeit dessen mal gerade bei ein paar ganz ganz wenigen Stunden liegt - wenn überhaupt...

Und dann sind da auch noch so ein paar Widrigkeiten die mich zusätzlich in Schach halten... Es ist alles in Bewegung... und zumindest gefühlt immer mit der Gefahr abzustürzen...

Wenn ich heute an die Fahrstunde denke, dann wird mir schon wieder schlecht. Ich hab das Gefühl in der vergangenen fahrfreien Woche hab ich schon wieder alles verlernt, alles vergessen... Und so richtig habe ich auch noch immer nicht zu der richtigen inneren Einstellung gefunden. So blöd es sich auch anhört - und es ist blöd, wirklich richtig blöd - ich geb es zu... aber in mir ist da immer noch so ein Rollenverständnis ala - ich mach mal ein bisschen... und den Rest muss der Fahrleher machen, beachten... er ist schließlich der Fachmann... Aber das mich einer durch die Gegend fährt, genau deswegen gehe ich ja NICHT dahin...
Restkräfte mobilisieren und zur richtigen inneren Einstellung finden verschiebe ich noch immer auf den nächsten Tag, die nächste Fahrstunde, die nächste Woche... SO KANN DAS NIX WERDEN!

Komfort-zone

Die Komfort-Zone ist längst verlassen. Und es scheint mir eine gute Idee gewesen zu sein - trotz aller Schwierigkeiten. Da ist jede Woche noch etwas was vom Leben übrig bleibt...

Sonntag, 5. Oktober 2014

tja was sagt man da...

Irgendwie fällt mir immer wieder ein was Freundnin RA mir erzählt hat und ich grinse in mich hinein... merkwürdige Welt... wenn jemand das weiß, dann ich... so, so... Keine Ahnung was ich wie und womit ausstrahle, das es immer wieder zu dieser merkwürdigen Einschätzung kommt...

Und das andere - es wurde darüber nachgedacht eine Bank aufzustellen wo ich anfänglich meine Autofahrversuche gestartet habe... Wenn ich daran zurück denke - obwohl das ja nun noch nicht so lange her ist... oh je, oh je... Ich war eine absolute Katastrophe... und das ist vermutlich noch die Untertreibung des Jahrhunderts...
Wenn die "Kandidaten" wüssten, dass ich in der kommenden Woche gleich 3 mal in unmittelbarer Nähe zum Unterrichtsort abgeholt werde - die würden vermutlich zum großen Teil ihre Pause dahin verlegen... Freundin RA sagte, ich solle den Fahrlehrer schon mal vorwarnen... Wenn er Leute sehen würde die eine La-ola-Welle am Straßenrand machen, dann wären das meine Schüler...

Ich glaube das was mir an all dem so gut gefällt ist, dass es einfach immer wieder und noch immer Menschen mit lustigen Ideen gibt die einen zum Lachen bringen...

Samstag, 4. Oktober 2014

Ein Jahrzehnt später...

Jetzt könnte ich sagen - wie schnell doch die Zeit vergeht... Es ist als wäre es erst gestern gewesen... Aber es war nicht gestern, sondern es ist schon ein Jahrzehnt her...

Vieles was sich auf den ersten Blick zum positiven verändert hat, hält keinem zweiten Blick stand. Es ist als hätte man eine bröckelnde Wand überstrichen. Auf den ersten Blick sieht man die neue Farbe - auf den zweiten, dass die Wand der Farbe nicht wert ist... Einfach übermalt - und das macht es fast noch schlimmer - weil es die Lieblosigkeit zeigt mit der die scheinbare "Verbesserung" durchgeführt wurde.

Viele der Menschen die damals schon krank waren und nicht mehr alleine zurecht kamen, sind heute noch immer krank, kommen noch immer nicht alleine zurecht - und sind jetzt auch noch eine ganze Ecke älter geworden. Die Zeit hat ihre Spuren unübersehbar hinterlassen. Bei dem einen Menschen mehr - bei dem anderen weniger. Ein paar wenige sind wie konserviert. Sie sind noch genau wie vor einem Jahrzehnt, sehen noch immer genauso aus als hätte ich sie gestern zum letztenmal gesehen...

An anderen tobt sich das Drama des Lebens offensichtlich noch immer aus...

Das Personal macht einen positiven Eindruck... aber da sind an jeder Ecke so unglaublich viele Mängel, soviel Unachtsamkeit, Gleichgültigkeit - oder doch einfach nur Überforderung. Machtlos sich dem Teufelskreis zu entziehen. Manchmal braucht es Gleichgültigkeit um selber aushalten zu können, was sonst kein Mensch aushalten kann... Und die Gleichgültigkeit, die innere Abgrenzung macht es noch schlimmer... Und das noch Schlimmere erfordert noch mehr Abgrenzung und Gleichgültigkeit... Es ist wie ein Fass ohne Boden - egal wieviel Energie man hineingibt, am Ende ist die Energie weg und das Fass noch immer leer...

Ich war schon nach einer Stunde innerlich auf 180 wegen der Missstände... nach einer weiteren Stunde wäre ich am liebsten geflüchtet um mich dem allen zu entziehen... Noch ein bisschen später machte sich Resignation breit... Wo überhaupt noch anfangen? Und als es Morgen wurde, war da einfach nur noch eine tiefe emotinale Erschöpfung, Hoffnungslosigkeit: den Karren bekommen wir nie wieder aus dem Dreck gezogen... Nicht in diesem System...

Das einzige was es mir ganz deutlich gezeigt hat - es ist gut zu unterrichten. Meine Hoffnung - das es bei dem einen oder anderen Klick macht - das am Ende mehr als einer da ist der die Notwendigkeit der Veränderung sieht und sich dann mehr als nur einer auf den Weg machen um "die Welt" zu retten...