Donnerstag, 31. Juli 2014

Vergangenheit



"Zukunft ist etwas, das die meisten Menschen erst lieben, wenn es Vergangenehti geworden ist." (William Somerset Maugham)

Mittwoch, 30. Juli 2014

Schwarz und weiß

Mir sind Menschen suspekt die die Welt so ganz und gar in schwarz und weiß sehen und ein Gespräch darüber nicht möglich ist, weil die nicht uneingeschränkte Anerkennung oder gar Übernahme ihrer Sicht auf die Dinge in schwarz oder weiß sie zutiefst verletzt.
Die Dinge sind selten einfach nur schwarz oder weiß... Gut oder schlecht, richtig oder falsch. Immer hat alles zwei Seiten - mir fällt zumindest keines ein, bei dem das nicht so wäre...


Lange ist es her...

In den letzten Tagen bin ich vermehrt in der Vergangenheit herum spaziert mit meinen Gedanken. Und es macht noch immer soviel Spaß.
Es ist wie mich auch wieder an mich erinnern, daran was ich einmal wollte, wovon ich geträumt habe, wie energiegeladen ich auf meine Ziele zugehen konnte, wie unendlich sehnsüchtig einfach nur Worte auf die Reise schicken in denen ich noch heute alle Gefühle jener Zeit finden kann...

Und dann wenn ich mich nur gut genug und ganz lebhaft daran erinnert habe, dann ist es wie ein kleiner Funken der die Macht hat mich noch immer zu entzünden. Mich innerlich die Tasche packen lässt um aufbrechen zu neuen Ufern. Das alleine reicht nicht mehr um mich dann wirklich auf den Weg zu machen, aber es ist immer wieder ein Anfang um weiterzugehen... auf meinem Weg, nicht auf irgendeinen auf den es mich zufällig verschlägt.

Und dann wenn ich lange genug mich erinnert habe - so ganz und gar abgetaucht war und den Duft der Vergangenheit nach Abenteuer und Liebe eingeatmet habe, dann sind auf einmal in der Nacht wieder diese wunderschönen, bunten und verheißungsvollen Träume da...

Für mich kann es gar nicht anders sein, als das die Vergangenheit immer auch sehr eng mit der Gegenwart verbunden ist...

Keine Verwendung für die Vergangenheit?



"Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert immer das Rennen." (Thomas Stearns Eliot)

Gestern sagte mir jemand im Gespräch: "Für die Vergangeneit habe ich keine Verwendung. Sie ist halt vergangen."

Ist sie das wirklich? 
Was wäre ich ohne meine Vergangenheit?

Ich weiß nicht wie das bei anderen Menschen ist, aber meine Vergangenheit hat im Guten wie im Schlechten tiefe Spuren in die Gegenwart gezogen. Erst als ich erkannte, dass die Vergangenheit der Schlüssel in der Gegenwart ist um der Zukunft die Türen zu öffnen, konnte ich anfangen diese Spuren zu verlassen um meinen Weg zu gehen. Sie sind noch immer da - aber ich folge ihnen nicht mehr zwangsläufig.

Irgendwann einmal als Tränen flossen aus Traurigkeit oder vor lachen, da schien mir so manches nicht zu verstehen, zufällig, als unabänderlicher Lauf der Dinge. Erst als ich aufgehört habe der Vergangenheit davon rennen zu wollen, mich ihrem lieblichen Duft der Erinnerung gestellt habe - aber auch dem Teil der zum Himmel stinkt, konnte ich anfangen zu verstehen warum alles genau so kommen musste wie es gekommen ist. Ich konnte meinen Anteil am Verlauf meiner Geschichte erkennen, wie alles zusammenhängt - und auch was ich verändern muss, verändern kann, wenn die Zukunft nicht mehr als scheinbar unabänderliches Schicksal erleben will.

Es war wichtig zu erkennen, dass ich in der Gegenwart gesucht und nicht gefunden habe, was ich in der Vergangenehit vermisst habe. Es war wichtig zu erkennen, dass es Dinge im Leben gibt die man nachholen kann - aber eben auch jene, die ihre Zeit haben - und wenn diese Zeit vorbei ist, dann sind sie einfach in diesem Leben nicht mehr nachholbar. 
Hätte ich das nicht für mich erkannt, würde ich vermutlich noch immer suchend umher irren ohne sagen zu können was ich suche... wäre ich vielleicht verbittert und würde mit dem Gefühl das mir das Leben, die Menschen oder was oder wer auch immer, noch irgendetwas schulden.
Im Laufe meines Lebens bin ich vielen mißmutigen Menschen begegnet, die anscheinend genau mit diesem Gefühl durchs Leben gingen - das ihnen irgendetwas vorenthalten wurde, das ihnen noch etwas zusteht... 

"Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart." (Richard von Weizsäcker)




Samstag, 26. Juli 2014

Land unter

Um 18.00 Uhr war die Welt am Donnerstag noch in Ordnung. Sonnenschein, sommerliche Temperaturen - nur an einer Seite des Horizont baute sich eine dunkle Wolkenwand auf.

Als es um 18.40 Uhr rumpelte, ein Blitz über den Himmel zog, es stark zu regnen begann - da der halbe Himmel noch immer hellblau. Es schien klar - jetzt wird es für einige Minuten wie aus Eimern schütten, noch der eine oder andere Donner in der Ferne grollen und so schnell vorbei sein wie es kam.

Aber genau das geschah nicht - es hat mindestens 1,5 Stunden wie aus Eimern gegossen, gedonnert das das ganze Auto bebte, riesige leuchtende Blitze zuckten über den Himmel. Das Wasser bildete in einem ungeheuren Tempo Seen auf den Wiesen, das Wasser sprudelte aus den Kanaldeckeln, Keller liefen voll, überall Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz...

Am Morgen danach war der Himmel wieder strahlend blau, Sonnenschein, sommerliche Temperaturen. Das ganze Wasser welches am Abend zuvor noch zentimetertief stand war verschwunden als sei nichts gewesen.

So ein Unwetter habe ich noch nie erlebt, Überschwemmungen kenne ich nur vom Hörensagen.

Wie schnell von einem Augenblick zum nächsten so alles ganz anders sein kann und unter Wasser stehen, hat mich erstaunt, erschreckt - auch wenn ich es in Nachrichten immer wieder mal von
anderen Regionen mal gehört habe.

Es ist zumindest für unsere Verhältnisse ein Sommer der Extreme - brütende tropische Hitze, Unwetter, tropische Hitze, Kälteeinbrüche, Hitze, Sturm, Unwetter...

Keine Ahnung wie oft ich in diesem bislang eigentlich kurzen Sommer ich schon mein Dach aufräumen musste...

Es wird heute mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Umbruch mit sehr negativen Vorzeichen

Verrückte Welt als Label - das scheint angesichts der Feuerherde überall auf der Welt eher sehr verharmlosend. Es ist weit mehr als einfach nur verrückt. Es ist schon fast soetwas wie "Weltfrieden"-bedrohend.

Mal mehr, mal weniger in der aktuellen Nachrichtenlage thematisiert - der "Bürgerkrieg" in Syrien, die ISIS im Irak die dort die eigene Regierung bekämpft und die Bevölkerung zum Opfer dieser kriegerischen Auseinandersetzungen macht. Wie weit die politischen Verhältnisse in Ägypten wieder stabil sind oder die "islamische Bruderschaft" noch immer mehr oder weniger offensiv das Land von innen aufmischt, kann man der Tagespresse im Augenblick bestenfalls Randnotizen entnehmen.
Der Nordkoreaner ist für mein Verständnis mit einer der letzten unverbesserlichen Dikatoren der das Land streng nach außen abschirmt, sich für den großen Zambalo hält und dummerweise auf Atomwaffen sitzt...
Das alles scheint einigermaßen weit weg, und wenn es nicht in der Presse steht, über die Nachrichtenticker der Welt geht, dann ist es fast schon ein bisschen so als wäre es nicht...

Die Ukraine ist noch immer nicht befriedet. Dort treiben zumindest im Osten des Landes in einem Gebiet die sogenannten "pro-russischen Separatisten" ihr Unwesen und führen Krieg. Letztes ganz großes Opfer dieser Auseinandersetztung - ein malaysisches Passagierflugzeug mit kanpp 300 Menschen an Bord die  in 10 km Flughöhe vom Himmel geschossen wurde. Fast 200 dieser Menschen waren Niederländer. Wer ganz genau dafür verantwortlich ist, ist anscheinend noch überhaupt nicht so klar. Russland wird als Drahtzieher beschuldigt von Amerika und der EU obgleich bislang eindeutige Beweise fehlen. Die ukrainische Regierung beschuldigt Russland. Die Separatisten sagen sie waren es und im nächsten Augenblick bestreiten sie es...
Dieser Vorgang an sich ist unmenschlich, den hätte es nicht geben dürfen, er ist eine menschliche Tragödie für die die starben und vom Himmel fielen - und für die, die sie zurück ließen. Gestern sagte ein Niederländer - das ganze Land sei betroffen, weil jeder Niederländer einen anderen kennen würde, der eines der Opfer kannte...
Das was mich zutiefst empört, dass jetzt z.B. die USA den Moralapostel spielt, obwohl sie ja nun schon selber mindestens einmal einen zivilen Flieger versehentlich vom Himmel geholt hat. Es gibt keine guten und bösen Passagierflugzeugabschüsse... und wer selbst schon mal einen Flieger vom Himmel geholt hat - aus welchen Gründen auch immer, der sollte seine Kritik ein bisschen reflektierter äußern.

Zwischen Israel und den Palästinensern im Gaza-Streifen sind auch kriegerische Auseinandersetzungen ausgebrochen. Aus dem Gaza-Streifen fliegen Raketen nach Israel. Eine muss so nah neben dem einzigen internationalen Airport des Landes eingeschlagen sein, dass jetzt die allermeisten Fluglinien das Land nicht mehr anfliegen. Israel hat vor Tagen im Gazastreifen eine Bodenoffensive gestartet und dabei sind teilweise ganze mehrköpfige Familien völlig ausgerottet worden.

Für mich ist es völlig unverständlich wie in der heutigen Zeit mit all ihrer Vernetzungen, den diplomatischen Beziehungen, UN und und und... noch solche Dinge passieren können.
Für eine sehr kurze Zeit schien es mir friedlicher auf der Welt geworden zu sein, mehr Toleranz, mehr freundschaftliche und / oder wirtschaftliche Verbindungen zwischen den Ländern... Ich hätte es nie für möglich gehalten das ich einmal kritisch das Treiben von Amerika hinterfragen könnte - das waren die eindeutig Guten, die die Welt sicherer machten und ich war froh das wir sie als Verbündete haben. Jetzt nach diesen ganzen Spionagevorgängen sehe ich da manches doch ein bisschen anders. Einer der Freunde ausspioniert - und das ganz offensiv und  auch nach dem Erwischt-werden keineswegs zurück rudert - der scheint ein sehr anderes Verständnis von Freundschaft zu haben als ich und vieler meiner Landsleute...

Es macht einfach nicht mehr wirklich Spaß die Nachrichten zu hören oder sehen. Es scheinen soviele dieser Brandherde weit weg - aber sind es dann auch nicht wirklich... und in jedem Fall ist es verstörend, das es noch zu großen kriegerischen Auseinandersetzungen im 21. Jahrhundert kommen kann. Wie wenig der Mensch doch aus seiner eigenen Vergangenheit gelernt zu haben scheint...

Sonntag, 20. Juli 2014

Wie erschlagen...

Irgendwann gestern nachmittag bekam ich einen Brummschädel... das war wohl einfach zuviel der Hitze. Nach einer Mütze Schlaf vor dem Ventilator wollte ich heute morgen frisch und munter aufwachen. Dem war aber überhaupt nicht so. Ganz im Gegenteil.
Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen ich war gestern viel zu lange in der Sonne, stehe kurz vor einem Sonnenstich und hab mich völlig überanstrengt...

Samstag, 19. Juli 2014

Hochsommer

Es ist abends nach 21.00 Uhr und das Außenthermometer zeigt noch immer 27 Grad an. Jeztzt in der Wohnung dummerweise auch. Als irgendwann gegen halb 8 ein leichter Wind aufkam, habe ich voreilig die Rollos hoch gemacht und die Fenster aufgerissen... War keine meiner besten Ideen... Die Luft steht - drinnen wie draußen.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Das Gute liegt so nah




Nach fast fünfzig Jahren sind die Störche im Flusstal wieder da! Ich glaube ich habe gestern zum ersten Mal in meinem Leben Störche aus nächster Nähe gesehen. Bislang kannte ich sie nur aus Fernsehreportagen und aus Kinderbüchern, in denen sie auf Schornsteinen ihre Nester hatten... Und natürlich die Geschichten vom "Klapperstorch" der die Kinder bringt...

... soweit das Auge sieht... einfach nur Natur. Ich bin immer wieder erstaunt wieviele Menschen mit dem Fahrrad unterwegs sind von jung bis alt... Auch wenn es dieses menschenleere Bild gar nicht ahnen lässt...



Wie das Tor in einen geheimnisvollen Garten...
Eine Brücke die neugierig macht sie zu überschreiten um das Geheimnis an ihrem Ende zu lüften. Was wartet dort... Und noch eins hat mich erstaunt - wie schön diese alte Brücke ist... Nicht ausschließlich auf ihren Nutzen in Verbindung mit den Kosten reduziert - minimalistisch wie man es heute überall findet - sondern einfach schön mit der Liebe zum Detail...


... und verziert mit vielen kleinen beschrifteten Vorhängeschlössern die Menschen zurück ließen...


... ein See direkt hinter dem der Brücke sobald man das Tor aus Bäumen durchschritten hat... Ruhig und friedlich liegt er im Sonnenlicht... ein bisschen wie vergessen. Eine wunderschöne Stelle  in allernächster Nähe, die ich aber ohne Fahrrad sicherlich nie entdeckt hätte - und ohne die Brücke die lockte sie zu überqueren sicherlich auch nicht...








... am Badesee... gestern - mitten in der Woche, noch keineSchulferien, waren nur vereinzelt Menschen dort um sich im kühlen Nass zu tummeln, auf den Wiesenhängen ringsum zu liegen und den Tag zu genießen... In den Ferien oder an Wochenenden wird es dort vermutlich weniger friedlich und idyllisch sein...

Mittwoch, 16. Juli 2014

Ruhe vor dem Sturm

Es ist Morgen, der Himmel von unzähligen weißen Wattebausch-Wolken verhangen, gelegentlich findet die Sonne eine Lücke. Die Luft feucht-schwül. Es ist als wüsste das Wetter nicht ob es jetzt Sommer sein will oder doch lieber nicht...

Es fühlt sich seit Tagen an wie Stillstand - warten. Warten auf den Sommer, auf den Nicht-Sommer. Warten darauf, dass die Würfel fallen - so oder so. Und ich stehe da und sehe zu wie sie rollen, rollen, rollen...

Ich habe das Gefühl als stände die Zeit still, als gäbe es jede Menge davon. Zeit mich zu sortieren, mein Ziel zu suchen, etwas wofür ich Feuer und Flamme sein kann.. und verharre in dieser merkwürdigen Ruhe vor dem Sturm, im Stillstand und warte ohne zu wissen worauf...

Wenn das Leben ein Film wäre, dann würde man jetzt zuerst mich sehen - gefangen im Stillstand mit einem Hauch von Hoffnungslosigkeit? Resignation? Antriebsarmut?... - und im nächsten Augenblick würde die Kamera Makroaufnahmen von dem einfangen was in Bewegung ist, keineswegs still steht - ganz deutlich... bedrohlich oder hoffnungsvoll - in jedem Fall unübersehbar für den Zuschauer. Würde ihm eine Ahnung von dem geben was passieren wird und mich aus dem Stillstand reißen wird. Nur ich, ich sehe es nicht - ahne es nicht einmal.

Ein merkwürdiger Widerspruch - es scheint alles um mich herum still zu stehen und gleichzeitig ist es aber so schnell in Bewegung, dass es mir einfach zu schnell ist. Ich weiß das ich mich diesem Tempo anpassen muss wenn ich nicht vom Lebenskarussell runter fallen will - und gleichzeitig ist ein ganz starker Impuls in mir genau das nicht zu tun, weil ich es einfach nicht tun will. Ich will nicht mitrennen, mich ständigen Veränderungen anpassen von denen ich nicht einmal sicher weiß ob ich die überhaupt gut finde oder nicht.
Auch wenn Superrechner inzwischen alles zu berechnen scheinen und nur noch deren Ergebnisse den Weg vorgeben, ohne das der Mensch auch nur noch im Ansatz versteht wie es zu genau diesem Ergebnis kam - es auch gar nicht mehr wissen will und blind darauf vertraut -
ich will noch immer die Wirklichkeit verstehen und dann meine eigenen Entscheidungen treffen. Ist das gut? Ist das schlecht? Wer weiß das schon? Je mehr wir wissen, desto weniger scheinen wir zu verstehen - aber das scheint auch überhaupt nicht mehr wichtig. Und da fällt mir die Frage ein die ich irgendwann einmal irgendwo las:
" Und wo lassen Sie denken?"

Gleich werde ich erst einmal in die Stadt fahren und mich mit Freundin RA treffen. Wir wollen dann in die nächstgelegene Stadt radeln. Keine Ahnung ob wir das dann auch tatsächlich machen werden oder auf halber Strecke umkehren. Auf jeden Fall wird das unterwegs sein, Leben einatmen, riechen, auf der Haut spüren, durch die Haare wehen lassen, die trüben Gedanken in den Hintergrund drücken und ein anderes Lebensgefühl herauf beschwören.

Montag, 14. Juli 2014

Schreibmaschinen gegen NSA

... wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es zum Lachen... Jetzt scheint es - verständlicherweise - Überlegungen der Regierenden zu geben, wieder auf die Arbeitsmittel des vergangenen Jahrhunderts zurück zugreifen. Die gute alte Schreibmaschine um sich davor zu schützen von FREUNDEN!!!??? ausgespäht zu werden... Hoffentlich sind noch nicht alle Schreibmaschinen verschwunden - bei Bedarf bei mir melden - ich hab noch eine ;-) - fragt sich nur ob es auch noch die passenden Farbbänder dafür gibt...

Fussballweltmeister iiiiiiiiiiiiiiiiiist Deutschland

Nicht das mich das sonderlich interessieren würde, habe auch kein einziges Spiel geguckt - Ergebnisse ansehen - und gut. Soviel Interesse muss sein.
Aber die Menschen in dieser Zeit so ganz anders zu erleben - voller Vorfreude, voller Pläne, locker, entspannt, begeistert, auf den Straßen, ausgelassen - auf ihre Weise "engagiert" - das gefällt mir dann schon sehr gut.

Gestern abend bin ich wie gewohnt meinen Beschäftigungen nachgegangen - aber was das Spiel betrifft war ich immer auf dem Laufenden. Ruhige Nachbarschaft = kein Tor, ein undeffinierbarer Anstieg des Geräuschpegels = Tor. Während des Spiels wurde es nur einmal richtig jubelnd laut... und dannach mit Autohupen noch lauter. Wobei das in einem Dorf, an dessen Rändern sich Fuchs und Has "Gute Nacht" sagen , überschaubar bleibt.

Jetzt ist der Morgen danach - und somit wieder Alltag. Nachdem sich gestern Sonne und Wolken mit kräftigen kurzen Regengüssen abgewechselt haben, sieht es heute ganz nach einem schönen Sommertag aus. Nur wenige Schäfchen-Wolken am Himmel, die Sonne strahlt alles hell an..

Sonntag, 13. Juli 2014

... endlich Sonntag...

Heute ist endlich Sonntag - keine Termine, keine Pläne... Zeit auszuruhen... nachdem ich gestern morgen noch einen geschäftlichen Termin abgearbeitet habe und anschließend über 5 Stunden auf dem Rad unterwegs war.


Die Unwetter der letzten Tage haben den Fluss mächtig anschwellen lassen und das Wasser in eine braune Brühe verwandelt :-(...

Samstag, 12. Juli 2014

Zuviel Kommunikation...

Die letzten 2 Wochen hatte ich jeden Tag viel Unterricht - viel Kommunikation, in der Freizeit mit Freundinnen treffen - viel Kommunikation... Gegen Ende der Woche habe ich mich auf heute gefreut - Start ins Wochenende... Statt dessen steht heute vormittag ein geschäftlicher Termin an... danach Radfahren mit Freundin RA (sofern das Wetter mitspielt, das lässt sich im Augenblick noch nicht wirklich einschätzen...)... Morgen kann ich dann erst einmal Hausfrau spielen und hier ganz viel nachholen - und das war es dann auch schon wieder mit dem Wochenende.

Im Augenblick merke ich, wie ich ganz dringend, ganz viel Rückzug will. Nichts sehen, nichts hören, einfach in die Minuten, die Stunden und den Tag hinein leben... So ein Tag wird heute nicht sein...


Mittwoch, 9. Juli 2014

Es regenet...

... und regnet und regnet... und ein Ende nicht in Sicht...

Dieses Jahr will es irgendwie nicht richtig Sommer werden. Da gibt es den einen oder anderen mehr als hochsommerlichen Tag und 3 Tage später wird es fast schon wieder Zeit den Rollkragenpullover hervor zu kramen... Es regenet ewig nicht - aber es ist oft auch nicht richtig sonnig weil riesige Wolkenfelder über den Himmel jagen... Dann sticht die Sonne das man es kaum aushalten kann - und schon beenden Gewitter dem Spuk schon wieder ein Ende.

Dieses Jahr sieht alles nach einer reichen Ernte aus... Haselnusssträuche biegen sich unter ihrer Last, Unmengen Kirschen, die Brombeersträucher quellen über... Ist das dieses Jahr wirklich anders als in den Vorjahren oder sehe ich es nur anders - weil dieses Jahr bewusster? Vielleicht letzteres... Mit dem Fahrrad übers Land zu radeln öffnet die Augen vielleicht noch einmal anders...