Sonntag, 28. Dezember 2014

In manchen Augenblicken



In manchen Augenblicken...

hätte ich dich so gerne
neben mir
auf mir
unter mir
hínter mir
vor mir
in mir
...

Jetzt ist so ein Augenblick...

Samstag, 27. Dezember 2014

Erinnerungen an den Alltag in bunt

ich denke an den Alltag in bunt

… und dann möchte ich noch vor dir aus dem Bett hüpfen, schon gekämmt und mit Zahnpastazähnen, den aus den Augen gewaschenen Schlaf und einer Tasse Kaffee auf dich warten..
darauf warten das du aufwachst, ins Bad huscht und glatt rasiert wieder rauß kommst… ich mag deine glatt rasierte Haut, mein Gesicht an deiner Haut reiben wo eben noch kratzige Stoppel waren und jetzt einfach ganz glatt und zart…
und ich mag wenn du so gut riechst… und dann hol ich ganz tief Luft, schließe die Augen…hmmmmmmmmm…ich liebe dich…
ungesehen, ungehört, unberührt, ungeküßt auf verschiedenen Wegen in den Tag rennen - wäre gar nicht schön, würde mir überhaupt nicht gefallen… unvorstellbar…


…und irgendwann am Tag wenn die Sehnsucht nach dir riesengroß ist, es schon soooo lange her scheint das du gegangen bist, noch sooooooo lange dauert bis du wieder kommst, dann wünsche ich mir so sehr irgendetwas von dir zu hören, zu lesen, das das Telefon klingelt oder einfach „sie haben Post“… und dann muss ich dir noch schnell was sagen - ich hab dich lieb, ich vermisse dich und ich freu mich ganz doll auf dich, einfach nur mal so ganz schnell ein bisschen nah spüren, Herzklopfen, zappeln, kaum abwarten können bis ich dich wieder hab, das Gefühl dich zu wollen, dich zu brauchen in mir wachsen spüren, glücklich sein das mein Traum in der Wirklichkeit lebt…

… und dann möchte ich durch die Wohnung wirbeln, nicht weil ich eine gute Hausfrau bin oder sein will, sondern weil ich möchte das alles so ist das es sich für dich nach - zu hause sein - anfühlen kann, wie gerne nach hause kommen, wie dich darauf freuen... und ich freu mich wenn wenn du dich freust…
und dann hüpfe ich ins Bad - ich will nicht müde aussehen wenn du kommst, nicht geschafft, nicht vom Tag genervt, nicht abgerissen... niemals möchte ich, das es mir egal ist wie du mich siehst…
weil ich möchte das du siehst was dir gefallen kann,
weil ich dir so sehr gefallen will...
weil ich so gerne höre wenn du sagst das du mich gerne ansiehst,
weil ich so gerne möchte das es immer so bleibt...
immer sollst du mich so gerne ansehen wie ich dich
und ich wünsche mir das ich nie aufhöre dich zu sehen...

… und ich möchte spüren wie mein Herz anfängt zu klopfen je näher die Uhrzeiger Richtung Feierabend laufen,
um noch bevor sich der Schlüssel in der Türe dreht, dir entgegen stürmen,
dir um den Hals fallen - egal ob in dickster Winterjacke oder regennaß...
das alles werd ich gar nicht merken, einfach nur dir um den Hals fallen, dich küssen und mich ganz doll freuen das du wieder da bist, einfach dich sehen, spüren...
und dann lass ich dich los weil ich mich daran erinnere, das ich dich erst mal ankommen lassen muss und dich gar nicht so überfallen sollte...
Nein, sollte ich nicht, aber ich werde es immer wieder genauso machen, weil ich viel zu lange auf dich warten mußte, mich den ganzen Tag so sehr auf dich gefreut habe…
Und dann lache ich und lass dir wenigstens die Zeit die es braucht die Jacke auszuziehen und die Haustür zu schließen, die Welt auszuschließen…

…und dann lass ich dich machen was du machen willst, machen musst - und freu mich einfach das du da bist...
Ist so schön dich jetzt einfach nur immer zum Greifen nah da zu wissen… und ich werde ganz oft und immer wieder nach dir sehen, dich ansehen, weil ich dich so gerne sehe, dir so gerne zusehe - einfach so, egal was du machst -
und werde mich erinnern an den Anfang, daran wieviel Glück ich hatte ausgerechnet von dir gefunden zu werden,
dich sehen und wissen das du alles bist was ich wirklich will, wirklich brauche, wirklich wichtig ist…
und immer wieder werde ich bei dir vorbei huschen... wenn du dann zufällig stehst mich einfach ganz eng an dich drücken, mich an dir reiben, dich lachend ansehen, küssen, dein Lächeln auffangen und davon huschen noch bevor du mich festhalten kannst ...
wenn du sitzt hinter dir stehen, die Arme um dich schlingen, dir einen Kuss geben - auf den Hals, die Wange, mit meiner Zunge an deinem Ohr spielen, ich liebe dich flüstern und wieder einfach davon huschen noch bevor du dich richtig umdrehen und nach mir greifen kannst...
einfach immer ganz schnell, mal kurz, immer wieder und dann wieder weg...

...und dann wenn der Abend zu Ende geht, alles gemacht ist was wir machen wollten, machen mußten... jeder für sich und manches auch zusammen... dann möchte ich einfach vor dir stehen - dich küssen, an deinem Mund ausrutschen, mit den Lippen an deinem Hals abwärts gleiten - und anfangen dich auszuziehen...
ja, das möchte ich so gerne, Stück für Stück, ganz langsam deine Haut freilegen die ich so gerne berühren will, so gerne an meiner spüren, die an die ich mich ganz fest drücken will bis ich nicht mehr weiß wo deine aufhört und meine anfängt oder umgekehrt…

Du hast mich an so viel erinnert… du weißt schon… war wohl fast das erste was ich dir nach dem ersten schnelleren Herzschlag gesagt habe…
Und soviel habe ich vergessen…
weiß nicht mehr wie glücklich sein ohne dich geht,
nicht mehr wie leben ohne dich war
nicht mehr wie aufwachen ohne dich war
nicht mehr wie einschlafen ohne dich geht
wovon hab ich nur geträumt als es dich noch nicht gab?

Ich liebe dich,
ich brauche dich,
und ich vertrau auf uns - du weißt schon - die Herrausforderung Alltag

Montag, 22. Dezember 2014

Träume der längst vergessenen Tage...

Irgendwann letzte Woche kam ich nach mehr als 13 Stunden unterwegs sein, wie eine ausgequetschte Zitrone zuhause an. An dem Tag habe ich trotz meiner Erkältung mit einem erheblichen Krankheitsgefühl die Baustellen des Tages, eine nach der anderen abgeklappert... Zwischendurch immer Wartezeiten an windigen, kalten Bushaltestellen an denen viele Regentropfen auf mir landeten. Ein Tag immer im Eilschritt... am Ende durstig, müde, durchgefroren...

Und dann kam ich zuhause an... eigentlich hätte in dem Augenblick alles gut sein können... Der Tag endlich zu Ende... endlich zuhause... warm, nichts mehr müssen... Aber das Gefühl das sich übergroß breit machte - irgendwo habe ich mich an diesem Tag vergessen, stehen lassen und mich gar nicht mit nach hause genommen... Da war kein Gedanke mehr an morgen, kein Ziel, keine Träume, keine Sehnsucht, kein Gefühl mehr das ich als Teil von mir hätte erkennen können.

Und ich hab gewusst - ich brauche etwas "von außen", das die Gedanken wieder in Bewegung setzt und sie dazu bringt sich zu drehen, die Richtung zu wechseln, mich an mich erinnert... Und ich habe im Versandhandel nach einer Musik gesucht die mir dabei hilft meine Mitte neu zu finden.

Diese Musik habe ich gefunden. Die CD läuft seit die Lieferung erfolgte, in Dauerschleife und durch wirbelt mich durcheinander...

"... Du bist nur einen Herzschlag entfernt - auch wenn ich dich aus den Augen verlier... Warum bin ich nicht auch immer nur bei Dir?..." "Ich hab nichts zu verbergen, alles offen gelegt... es ist nur noch eine Frage, eine Frage die sich stellt... bin ich der für den Du mich mich hälst... Ich will zu dir...bin ausgelaugt vom Reden, ausgelaugt vom Leben... taumel durch dieStraßen ohne den Weg zu sehen... hab keine Angst, hab keine Angst vorm untergehen..."

Musik die mich davor bewahrt hat mich schon wieder zu verlaufen, alles miteinander zu vermixen und daran dann meine Träume aufzuhängen...

Ich will... ja was eigentlich? Fühle mich gerade als würde ich Vollgas in meinem Leben geben bei angezogener Handbremse... damit kommt man nicht wirklich vorwärts ;-) und schon gar nicht an irgendein Ziel...
Warum ich die Handbremse nicht löse? Ganz einfach... ich will alles... und wenn ich mir die Wirklichkeit anschaue, dann stelle ich fest das ich nichts davon wirklich brauche bzw. das es dieses "Alles" nicht zu geben scheint... Und was nun... ich will noch immer alles... aber mich nicht grundlos in Bewegung setzen um am Ende weniger zu haben als Alles...

"... vergessen ist so leicht, wenn man vergessen kann... meine Erinnerung legt mir Steine in den Weg... "

Freitag, 19. Dezember 2014

Ich könnte... und ich kann...

dir von der Sehnsucht erzählen die in kalten Nächten zum Leben erwacht,
durch die Dunkelheit irrt auf der Suche nach dem Licht...

dir alle meine Wunschzettel an deinen Tag heften und hoffen das du den einen oder anderen davon findest...

mir dich nah wünschen auch wenn du so fern bist... deine Stimme an meinem Ohr und mir vorstellen wie es wäre wenn...

ich könnte mir vostellen du wärst die Fortsetzung der Vergangenheit in der Gegenwart und davon träumen wie es wäre wenn...


UND ICH KANN

die Wirklichkeit sehen, fühlen, hören wie sie ist...

dunkel,
weil die Nacht das Licht des Tages längst verschluckt hat, trozt der  vielen kleinen Kerzenlichtchen die gegen die Dunkelheit ankämpfen...

die Kälte, weil die Wärme des Tages in Nacht verloren ging...

still weil kein Wort von dir sie durchdringt...

Ich könnte mir einreden das eigentlich alles ganz anders ist, ich könnte mindestens tausend Erklärungen dafür finden warum es ist wie es ist die mir gefallen....

UND ICH KANN

erkennen das wir auf völlig verschiedenen Wegen unterwegs sind und das wir etwas völlig Verschiedenes unter Nähe verstehen...

Ich könnte die ganze Nacht auf dich warten...

UND ICH KANN ERKENNEN

das da nichts ist worauf ich warten müsste...


Lichtbilder

Lichter in der Dunkelheit


Funkelnde Sterne

Sanftes Kerzenlicht

... wenn es Morgen wird in meiner Stadt...

und noch alles in das künstliche Licht eines beginnenden Tages getaucht ist...

Tannenzweige, Kerzenschein und Glitzer

... nichts davon reicht um die Zeit zu entschleunigen, geschweige denn so etwas wie Ruhe und Besinnlichkeit in die Tage einkehren zu lassen...

Dieses Jahr werde ich weniger von Weihnachten und dem anschließenden Jahreswechsel bewusst erleben als in den meisten zuvor. Es geht einfach in der gleichen Taktung und nahtlos weiter... von Termin zu Termin, von Aufgabe zu Aufgabe...
Die erste Woche im Januar habe ich mir zwar als frei eingeplant... aber auch das wird wohl kaum etwas werden, weil da soviel am Schreibtisch zu erledigen ist. Und das muss ich auch genau dann machen - weil in den nachfolgenden Wochen der Terminkalender so voll gestopft ist, das sich das da auch nicht zusätzlich erledigen lässt...

Dienstag, 9. Dezember 2014

... nichts Neues auf der Welt...

Es ist kalt geworden... nicht kalt genug für eine rauhreifige Welt und schon gar nicht kalt genug für Schnee...

Ansonsten fühle ich mich wie ein Hamster im Käftig der rennt, rennt, rennt... und heute "nein" gesagt hat :-). Letztes Wochenende war ich an einem Tag arbeiten, nächstes arbeite ich an einem Tag, Weihnachten sowieso... Auf das kommende Wochenende freue ich mich schon die ganze Zeit - und als die Anfrage kam ob ich da auch arbeiten kann einfach nur "nein"...