Mittwoch, 17. August 2016

Ping-Pong-Tage

Morgens zieht der unverkennbare Duft von Wasser und Natur pur, vom See zum Strand. Noch ziehen Enten langsam ihre Runden und scheinen die Morgenstille zu genießen in der sich bislang erst wenige Menschen an den Strand verirrt haben.
Einmal tief Luft holen, den Seewind einatmen und spüren wie er diesen einen friedlichen Augenblick in eine kleine Ewigkeit zu verwandeln scheint. Es ist als wäre ich immer schon da gewesen... das was war, scheint ausgelöscht und vergessen...

Im nächsten Augenblick reist irgendeine Horrornachricht mich in die Wirklichkeit zurück. Ein Kollege mit dem ich noch vor 3 Wochen gesprochen habe, der so ganz und gar bei sich selbst schien, voller Elan... ist sehr schwer, unheilbar erkrankt.
Schock, Mitgefühl, Betroffenheit, Fassungslosigkeit... verdrängt der Hauch der Ewigkeit vom See...

Die kleine Pink-Lady sieht ihrer Einschulung entgegen. Ein aufwendiger Stundenplan in bunte Folie verpackt und mit Schleifenbändern verziert, versetzt sie in totales Verzücken. Dieses Geschenk wird mit einer Aufmerksamkeit und Vorsicht die Treppe runter transportiert als wären es die Kronjuwelen und natürlich braucht sie jemanden der ihr das Auto aufmacht: "sonst weiß ich nicht wie ich mit meinem Stundenplan in das Auto einsteigen soll..."

... im nächsten Augenblick Schocknachrichten "aus aller Welt"...  Im Augenblick will es einfach nicht Alltag werden... ein beschauliches dahinplätschern der Zeit, der Alltäglichkeiten...


Tanzen

"Manchmal muss man nach der Musik tanzen die gerade spielt."

Montag, 15. August 2016

Der Countdown läuft...

... noch 1,5 Monate - dann läuft mein (Teilzeit-)Arbeitsvertrag aus und ich bin wieder wie vorher ausschließlich freiberuflich tätig. Das bringt neue Herausforderungen mit sich - vor allem aber auch wieder Freiheit.
Die Unsicherheiten die aus dieser "Selbständigkeit" erwachsen sind für mich nichts gegen das Gefühl der Freiheit... Vor allem aber bedeutet "Selbständigkeit" auch Selbstbestimmung und gar nicht hinter alle Vorhänge sehen zu müssen, nicht alles so genau wissen zu müssen - weil ich so vieles auch gar nicht so genau wissen will. Vor allem möchte ich die Dinge nicht so genau wissen die hinter den Kulissen laufen, die ich nicht ändern kann und einfach nur furchtbar finde. Dazu gehört an allererster Stelle noch alles was mehr Schein als Sein ist...

Ich habe mich in den letzten Monaten oft gefragt, ob "früher" tatsächlich sovieles anders war - oder ob ich es nur anders erlebt habe, weil ich damals noch nicht hinter die Fassaden sehen konnte.

Sommer in Raten

Dieser Sommer dauert immer nur ein paar Stunden... dann kommt eine neue Regen- oder Unwetterfront, gehen die Temperaturen in den Keller.
Am Freitag habe ich Wollsocken und dicke Hausschuhe angehabt nachdem in der Nacht das Thermometer Richtung Gefrierpunkt gesaust ist... und am Samstag war ich mit der PinkLady am Badesee und wir mussten schon nach gut zweieinhalb Stunden wieder nach hause - sonst hätten wir ausgesehen wie gebruzzelte Hähnchen weil die Sonne vom Himmel brannte und wir um die 30 Grad hatten...

Bislang lässt sich der Tag sonnig und warm an... mal gespannt was sich heute abend über ihn sagen lässt...