Samstag, 23. August 2014

Die großen und kleinen Deppen vom Dienst...

... auf jeden Fall gehöre ich dazu... Die Frage ist nur noch - bin ich ein kleiner oder ein großer Depp... Da bin ich mir im Augenblick nicht so sicher...

Keine Ahnung warum Menschen die mit größtem Eifer Fürsorge, Unterstützung, Hilfe, Beistand oder was auch immer in Anspruch nehmen, nicht bereit sind ihre Bequemlichkeitszone verlassen um anderen genau das Gleiche angedeihen zu lassen...

Eigentlich müsste man diesen Menschen auch die Freundschaft kündigen weil sie nur nehmen und nicht bereit sind auch mal zu geben... Tu ich das? Nein! - Also Depp vom Dienst... Leider bezweifel ich, dass ich in der Lage bin daran etwas wirklich nachhaltig zu ändern - sonst hätte ich das sicherlich schon vor Jahren hinbekommen...

Dienstag, 19. August 2014

Ein neuer Tag...

Die Sonne ist als roter Feuerball am Horizont erschienen. Es ist noch alles ruhig, wirkt so friedlich. Aber es wird sein wie es so ist - der Schein trügt...

Nachher habe ich erst einmal 4 Stunden Unterricht abzuhalten. Lust dazu? Nein, heute irgendwie nicht. Gleichwohl weiß ich, dass ich nachher wenn es losgeht tadellos funktionieren werde...

Und danach ist der Rettungstermin für den Menschen dessen Probleme angeblich nicht die meinen sind... Ich erhoffe mir da für den kleinen großen Menschen tatsächlich die Lebenshilfe die er braucht um dann irgendwann in ein oder zwei Jahren sein Leben so führen zu können das er die Chance auf ein "glückliches" Leben hat. Ich bin zuerversichtlich. Im Hinterkopf fürchte ich allerdings, dass es genauso gut wieder einmal ganz anders kommen könnte. Nicht jede gute Idee, jede Leistung die angeboten wird, ist auch wirklich gut... Ich hoffe einfach mal, heute positiv überrascht zu werden... und das die, die zum Helfen da sind, wirklich ganz tief in ihre Trickkiste greifen um genau das dann auch zu tun...

Montag, 18. August 2014

Schlechtes Gewissen und co...

Wirklich unfassbar...

Wenn "ich mach mir Sorgen" nur noch den Zweck verfolgt, dass das eigene Gewissen (oder was auch immer) beruhigt wird mit einer Rückmeldung ala " es ist alles in Ordnung, es geht mir gut..." - auch wenn dem nicht so ist... Was soll das? Ist der der in der Tinte sitzt dafür verantwortlich, dem am Rande der Tinte der sich nicht schmutzig machen will ein ruhiges Gewissen zu beschweren??? Wie bescheuert ist das denn???

Ich helfe Menschen die Hilfe brauchen sofern ich es kann, dafür fühle ich mich mitverantwortlich, mitzuständig.

ABER ICH FÜHLE MICH MIT SICHERHEIT NICHT ZUSTÄNDIG DIE TATENLOSEN FÜR IHRE TATENLOSIGKEIT ZU LOBEN UND ZU SAGEN DAS ES VÖLLIG OKAY WAR DAS SIE SICH NICHT GERÜHRT HABEN!!!

Heute ist einer der Tage, an denen ich wieder einmal sehr genau weiß, wieso ich so gerne die Welt da draußen aussperre. Wer solche Freunde hat, der braucht seine Feinde wahrlich nicht zu fürchten! 

Dunkle Wolken und Sonnenschein

Gigantische dicke, sehr dunkle Wolken mit viel Wind - an einem noch größeren weiten blauen Himmel mit Sonnenschein...
Passt irgendwie gerade auch zu meiner speziellen Lebenssitutation... Ich wundere mich selbst über die innere Ruhe die trotz allem in mir ist. So kenne ich mich nicht. Eigentlich bin ich solange bis ich die Dinge tatsächlich in Arbeit nehmen kann, bis es tatsächlich voran geht, wie ein Tiger im Käftig der unruhig auf und ab streift... Die Nerven klirren, die Zeit fängt an zäh wie Kaugummi zu kleben und alle Uhrenzeiger der Welt festzuhalten... Diesmal ist es nicht so...
Die Wolken und die dünner werdende Luft kündigen sich schon seit Wochen an - und eigentlich in dieser ganzen Zeit immer wieder auch ganz viel Ruhe - trotz allem - die ich mir überhaupt nicht erklären kann - und die so auch überhaupt nicht für mich typisch ist...
Entweder ist es die Ruhe vor dem Sturm - oder... na ich lass mich mal überraschen...

... keine Verschnaufpause...

Sehnsucht nach den Tagen die so belanglos und ruhig vor sich hinplätschern als hätte es kein gestern gegeben und als wäre morgen noch so fern...
Sehnsucht nach der scheinbaren Langeweile in der alles einfach nur seinen Gang geht wie seit Urzeiten... in denen die Tage kaum Zeit lassen nachzudenken und die Abende lang sind um zu träumen...

Aber es ist anders, es war schon immer anders... Diese Verschnaufpausen denen ich nachtrauere - bei genauer Betrachtung hat es die fast nie gegeben. Da war immer etwas, irgendein Engpass, irgendeine Katastrophe, verlorener Mut, verlorene Kraft, Angstrengung... Die Welt war auf ihre Art immer mehr oder weniger am Abgrund. Jeder Tag, jeder ruhige Augenblick musste mühsam erobert werden... Jeden Tag auf ein Neues.
Im Augenblick fühle ich mich in 1000 und eine Schlacht verwickelt - ich alleine gegen den Rest der Welt oder so ähnlich... Das einzige was mich weiter machen lässt - am Ende habe ich die wichtigen Schlachten gewonnen - wenngleich auch mitunter zu einem hohen Preis... und die Hoffnung das es auch dieses mal so sein wird... Auch wenn mir im Augenblick ein bisschen die Ahnung fehlt wie ich das hinbekommen soll... aber irgenwie wird es - so wie immer - gehen...

Irgendwann werde ich zurückdenken an heute, lächeln - und über die Beschwernis nachdenken die in diesen Tagen lag, an all die grauen Haare, die wirren sorgenvollen Träume in der Nacht und mich fragen - wieso hast du dir nur soviel Sorgen gemacht... Dieser Tag wird kommen - da bin ich mir ganz sicher -
aber heute ist dieser Tag nicht...

Vorhin habe ich das erste Telefonat geführt um einen Rettungsversuch zu starten. Keine Ahnung ob das der richtige Schritt war und noch weniger ob es der erste Schritt zum ERfolg sein kann dieses Menschenkind auf Kurs zu bringen. Ich hoffe es einfach mal...

Und noch immer klingt diese kräftige, laute und bestimmte Stimme in mir, sehe ich diesen unbeirrten Gescihtsausdruck der jedem einzelnen Wort scheinbar Nachdruck verleihen will - DAS IST NICHT DEIN PROBLEM...
Das sehe ich anders... Rechtlich ist es vielleicht nicht mein Problem... Aber es gibt eben auch noch etwas anderes als die Buchstaben des Gesetzes... Und genau das ist vielleicht das, was uns Menschen ausmacht - die Fähigkeit und den Willen die Probleme des anderen sehr wohl zu seinem eigenen zu machen - mal mehr, mal weniger... aber immerhin...
Was wäre das für eine Welt in der der eine für den anderen nicht mehr einstehen will???

DAS IST NICHT MEIN PROBLEM. DAMIT WILL ICH MICH NICHT BELASTEN.

Das entspricht nicht meiner Sicht auf die Welt und die Menschen. Und auch wenn ich zugeben muss, dass eine solche Sicht das Leben mitunter mächtig vereinfachen kann - sie ist und wird nicht die meine werden. Und an irgendeiner Stelle macht sie mich auch sehr ärgerlich. Die die sich für andere nicht belasten wollen, sind dann häufig die ersten die für sich aber erwarten, dass andere ihnen ihre Last sehr wohl abnehmen...
Das ist wie diese Menschen die für sich in Anspruch nehmen nicht an Wochenenden zu arbeiten weil das Wochenende der Familie gehört... aber gleichzeitig größten Wert darauf legen, das es jederzeit Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Vergnügungen, Notrufe etc gibt... Das diese Menschen auch Familie haben - wenn juckt es??? Das nichts mehr funktionieren würde wenn jeder für sich in Anspruch nehmen würde - das Wochenende gehört nur der Familie... wieso darüber überhaupt nachdenken...

Ich kann das nicht verstehen - aber ich will das auch überhaupt nicht verstehen. Dafür bekomme ich aber eine sehr gute Vorstellung davon was sich von solchen Menschen erwarten lässt... und das ist - wie ich finde leider nicht sehr viel - um nicht zu sagen nix...

... Du machst das schon...

Wie oft schon gehört? Keine Ahnung - vermutlich kenne ich eine so große Zahl gar nicht, die der richtigen Antwort entsprechen würde...

Ich kann das nicht mehr hören, ich will das nicht mehr hören... und ich weiß - ja, ich mach das schon, irgendwie. Am Ende werde ich ganz viel Energie verloren haben, ein paar graue Haare mehr... und wieder einmal mehr wissen - wenn es drauf ankommt, hat man kaum mehr zu erwarten als dieses "du machst das schon..."

Mich wundert das es mich überhaupt noch enttäuschen kann, das zu hören... Das was vielleicht als Motivationshilfe gedacht ist - aber auch nur vielleicht ... ist im Grunde nichts anderes als ich selber leise - bevorzugt mit einem guten Gewissen - davon zu schleichen und in aller Ruhe abwarten bis der Lebenssturm sich gelegt hat... Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es zum Lachen...

Irgendwie gebe ich nie wirklich die Hoffnung auf - vermutlich gegen jedes bessere Wissen - das es auch noch diese "anderen" Menschen gibt. Die gibt es ganz bestimmt - sind dann aber vermutlich so rar gesät, dass man sie in einem Leben kaum findet... Aber gut. Macht keinen Sinn weiter darüber nachzudenken, darüber zu grübeln, daran zu verzweifeln. Es ist wie es ist. Diese Erkenntnis ist dann vielleicht schon der erste Schritt auf dem Weg des "du machst das schon..." Klar mache ich das schon - was bleibt einem bei soviel Unterstützung auch anderes übrig???

Freitag, 15. August 2014

Glutofen vs Sinnflut

Der Sommer ist extrem... extrem heiß und trocken und im nächsten Augenblick wieder bitterkalt und alles ertrinkt im Regen.

Letzte Woche hat man unter der Hitze noch geächzt und gestöhnt und jetzt ist es schon wieder Zeit den Winterpullover hervor zu kramen und sich mit einer Wärmflasche aufs Sofa zu kuscheln...

Dienstag, 12. August 2014

Das braucht kein Mensch...

... sobald das Licht abends ausgeht, dieses durchdringende "ssssssssssssss" in der Dunkelheit... wissend da ist mindestens eine Mücke unterwegs auf der Suche nach ihrem nächtlichen Festmahl...

... Moskitonetze in die sich eine Mücke eingeschlichen hat und das Festmahl nahezu dem Quälgeist auf dem Silbertablett präsentiert...

... Anti-Mückensprays die Mücken fernhalten um den Preis das alles in nächster Umgebung - inclusive des sich einsprühenden Menschen - fast vergast...

... Handys die sich nicht mehr aufladen lassen weil der Akku spinnt... Nebenwirkung: kein Zugriff auf wichtige Termine, Kontaktdaten, keine mobile Erreichbarkeit...

da kann der Tag ja jetzt nur noch gut werden - oder?

Ein Blick in die Nachrichten allerdings relativiert diese Dinge und lässt sie in absoluter Bedeutungslosigkeit verschwinden. Irgendwie ist die ganze Welt schon wieder dabei aus den Fugen zu geraten. Alles brandgefährlich... 
Ebola wütet in Afrika und breitet sich aus,  Brandherd Israel / Palästinenser, Brandherd IS Irak, Brandherd Ukraine und die "freie Welt" mischt mehr oder weniger offensichtlich mit und hängt sich ins Geschehen verbunden mit altem Blockdenken... Normalerweise wird die Nachrichtenlage von nur einem so großen Thema bestimmt, gerade sind es auffällig viele... Und andere Dinge die sonst Schlagzeilenträchtig wären, gehen bei dieser Gemengelage unter...

Eine Mücke? Ein nicht-ladender Handy-Akku? - wie ganz und gar bedeutungslos...

Montag, 11. August 2014

Mit 4 Jahren...

da können diese kleinen Menschen schon sehr viel... Das besondere Problem scheint in diesem Alter zu sein, dass sie aber die Gefahren nicht einschätzen können und man kann keinen Augenblick die Augen von dem kleinen Menschen lassen.

Am Wochenende war die PinkLady da. Ich versuche schon immer das Umfeld und die Aktivitäten so zu gestalten, dass sie das Können fördern und gleichzeitig die damit verbundenen Gefahren minimiert werden. Ist aber nur begrenzt möglich. Wenn es eine Möglichkeit gibt Unfug zu machen - mit 4 hat man offensichtlich eine Antenne dafür und entdeckt sie.

So sind die Wochenenden mit der PinkLady immer schön, aber auch richtig anstrengend...

Nachdem sie gestern abgereist ist, habe ich das Schlachtfeld aus Spielküche, Puppenwagen, alles aus den Schränken zerren, Unmengen nasser Kleidung (Wasserquellen werden immer gefunden und in jeder erdenklichen Weise genutzt) beseitigt um mein Zuhause wieder in ein solches zu verwandeln.

Donnerstag, 7. August 2014

Wo ist es hin... was da mal war... ???

Heute nachmittag steht erst wieder tanzen gehen mit der kleinen Pink Lady auf dem Programm. Das ganze natürlich bepackt wie ein Muhly weil auch ihr Fahrrad und der Sturzhelm mit auf die Reise gehen müssen. Dann bleibt sie übers Wochenende... Also auch noch einkaufen...

Aber bis der Wirbelwind sich in meinen Tagen ausbreiet bleibt noch ein wenig Zeit... Zeit um die restliche Wäsche zu bügeln, aufzuhängen, Zeit durch die Wohnung zu putzen, Zeit den Spuren der Zeit zu Leibe zu rücken, Zeit am Schreibtisch ein paar Dinge wegzuarbeiten, Zeit...
Aber zu nichts von alledem kann ich mich wirklich aufraffen. Seit Tagen kämpfe ich gegen den fehlenden Antrieb, das fehlende Feuer, die fehlende Begeisterung für überhaupt irgendetwas. Ich hänge einfach nur in den Seilen, gefangen in einer Vergangenheit die vergangen ist, unfähig die Wirklichkeit in Angriff zu nehmen. Im Augenblick erkenne ich mich selbst nicht wieder. Da gibt es hin und wieder immer dieses kurze Aufflammen von Tatendrang, aber noch bevor der zu irgendeiner Aktivität führt, ist er auch schon wieder verpufft.

Es ist wie schon so oft im Leben - in Gesellschaft "funktioniere" ich, wirke aktiv, unverwüstlich... aber dann wenn ich alleine bin, ist alles anders. Ganz anders. Der Stöpsel der die Energie abfließen lässt ist gezogen und dann anscheinend verloren gegangen.

Wo ist all das hin was da mal war? Wer hat mir meine Kraft gestohlen?

Fuchs und Has`

Da wo sich einst scheinbar Fuchs und Has "Gute Nacht" sagten, ist es mächtig lebhaft geworden - und laut. Die 2 neuen Häuser mit - ich glaube je 8 Eigentumswohnungen - ganz in der Nähe haben alles verändert... Sie versperren den Blick in die Ferne, wirken wie Schallmauern an denen sich alle Geräusche fangen, verstärken. Die ruhige friedliche Idylle von einst ist der hektischen Betriebsamkeit gewichen. Obwohl es nicht so ist, klingt es am Tage als wäre eine massive Bautätigkeit in nächster Nähe im Gange.
Bei offenen Fenstern klingt alles so nah, als fänden all diese Aktivitäten geradezu in meinem Zuhause statt. Es nervt manchmal sehr.

Mittwoch, 6. August 2014

Die Tage werden wieder kürzer...

Draußen ist es bereits stockdunkel. Gestern fiel es mir auf - die Tage sind schon wieder spürbar kürzer geworden. Jetzt höre ich durch das geöffnete Fenster den Wind durch die Bäume rauschen, hab schnell das Sonnensegel eineholt - sicherheitshalber.

Es ist abend, ruhig. Trotz der unzähligen Fernsehprogramme - irgendwie kann mich heute abend keines wirklich begeistern. Ich stehe noch immer mit geschlossenen Augen da, kann die Tür nicht sehen die ins Licht führt. Was mich hindert die Augen zu öffnen, weiß ich noch immer nicht. Nicht einmal darüber nachdenken geht. Fühl mich wie erstarrt...

Seit Tagen ist in mir das Gefühl, es würde Zeit für eine Standortbestimmung - wo stehe ich, wo will ich hin... Und dann fange ich an mir aus dem Weg zu gehen. Wie genau will ich wissen wo ich stehe? Was wenn ich feststellen muss das nicht mehr allzuviele Wege offen stehen - oder nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera... Wovor hab ich Angst, was hält mich ab?

Mir fallen so unglaublich viele "schlaue Sprüche" ein... und keiner scheint mir wirklich hilfreich. Ein Spruch ist im Zweifelsfall eben einfach nur ein Spruch...

Der Wind rauscht noch immer. Irgendwo in der Ferne auch ganz leise die Autos von der Autobahn. Stille, schwarze Abende nur vom Kerzenlicht und dem Bildschirm des PC`s erhellt - und wieder erinnere ich mich genau... Es gab eine Zeit, da hat es sich angefühlt wie das Leben pur... es war wie die eigenen inneren Akkus aufladen, Lebensfreude und Energie tanken, vor Glück und Begeisterung tanzen, für das was kommt lichterloh brennen... Jetzt lässt es mich ein bisschen ratlos zurück. Wie können Dinge die so gleich sind, sich nur so völlig unterschiedlich anfühlen? 

... und was mir bleibt...

ist die Erinnerung an einen Traum, der für einen Moment meine Wirklichkeit gestreift hat und zu einem Teil von ihr wurde.
Dieser eine Moment hat gereicht um mich zu einem Teil dieses Traumes zu machen, mir das Gefühl zu geben "vollständig" zu sein...
Als dieser kurze Moment des Traumes als Teil der Wirklichkeit verging, blieb ich mit dem Gefühl geteilt zu sein, zurück.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Dich zu sehen, zu hören, von deinen Gedanken, deinem Erleben, deinen Träume, deinen Entäuschungen, deiner Sehnsucht, deinem Kummer... das war als würde ich in einen Spiegel sehen, in dem ich mich sehe. Ich wurde sichtbar, weil ich mich in dir sehen konnte.
Längst ist der Spiegel blind, sehe dich nicht mehr und sehe deswegen mich nicht mehr. Ich bin fast unsichtbar für die Welt und ein bisschen für mich selber.
Die Leichtigkeit mit der die Wirklichkeit Flügel bekam, mich federleicht fliegen ließ ging verloren.

Angst vorm Fliegen?

Es war einmal...

unbeschreiblich... schön, aufregend, intensiv, vertraut, nah, abenteuerlich... Lange ist es her, aber ich erinnere mich noch immer ganz genau... auch wenn ich schon vor einem Jahr endgültig zu vergessen, beschlossen habe.
Es liegt nicht in meiner Macht zu entscheiden was ich vergesse - oder auch nicht. Ich kann versuchen die Gedanken abzuwürgen, zu verdrängen, abzulenken, umzulenken, die versuchen sich heimlich davon zu schleichen...
Es ist mir unmöglich zu vergessen, was unbemerkt für mich zum Maß aller Dinge wurde. Dieses Maß lege ich an, jeden Tag neu... an die Gedanken, die Träume, die Sehnsüchte, Enttäuschungen...

Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit hab ich wieder mein CD Regal durchstöbert... aus der hintersten Ecke die Musik vorgekramt die nur für mich zusammengestellt wurde und heute wie eine Nachricht aus der Vergangenheit klingt die mich erinnern soll...

Es war einmal ... unbeschreiblich.

Die Erinnerung zerreißt die Wirklichkeit dieses Tages, drängt sie weit zurück. Es ist als wäre ich wieder in der längst vergangenen Zeit, als müsste ich nur die Augen öffnen und sie würde wieder spürbar, erlebbar... Aber ich habe vergessen wie man die Augen öffnet oder einfach nur Angst davor es zu tun... es je wieder zu tun...

Freitag, 1. August 2014

... das Wetter kommt nicht zur Ruhe...

Blitze, Donner, unwetterartige Regenfälle... Gestern dann wieder sengende Hitze, heute soll es auch ein sehr heißer Tag werden, morgen auch... und dann wieder tropische Schwüle mit hohem Schauerrisiko und Gewittergefahr für die nächsten Tage.

Gestern war ich mit der PinkLady wieder beim Tanzen. Ich sehe so gerne zu wenn die kleinen Mäuse hüpfen, springen... und so langsam findet sich die PinkLady rein. Am Anfang hat sie immer lieber zugesehen und nur ganz vereinzelt mitgemacht... gestern war sie von Anfang an dabei. So sollte es zwar nicht sein, aber für mich wie ein weiteres Stück Kinderleben das ich jetzt als Erwachsene nachhole - oder wo ich einfach nur unglaublich froh bin, dass ich ihr ermöglichen kann was ich nicht hatte.

Heute ist wieder Fahrradfahren angesagt mit Freundin RA. Ich bin mal gespannt wie es wird, weil wir wieder mehr oder weniger durch die brütende Hitze radeln werden... Das ist dann teilweise sehr unangenehm - aber dann auch wieder wie Urlaub pur. Mit dem Fahrrad unterwegs kann man tatsächlich seine eigene Heimat noch einmal ganz anders erleben und erkennen wie wenig vertraut sie einem eigentlich doch ist.