Dienstag, 3. Mai 2011

Meine Zeit mit Dir

Der Nachthimmel mit Wolken verhangen wie den ganzen Tag schon, 
aber ich hab durch Dich die Sterne gesehen.

Es war schön mit Dir einzuschlafen und beim Aufwachen immer noch Deine Nähe und Wärme,
Deinen Duft auf dem leeren Kissen neben mir, auf meiner Haut zu spüren, zu riechen - 
obwohl Du da längst schon weg warst…

Jetzt ist es so kalt, der Himmel noch immer trüb und grau und es regnet Bindfäden, 
aber ich sehe die Sonne… 

Gestern hatte ich einen scheußlichen Tag… und als der Abend kam,
als Du kamst,
hatten mich die scheußlichen Gefühle des Tages immer noch im Griff… 
war als wollte der Tag einfach nicht gehen obwohl es längst schon Abend war…
Und dann kamst Du, hast mich ihm entrissen… 
auf einmal war er einfach nicht mehr da, 
die dunkle Schwere - einfach weg…
Du erinnerst mich an alles was Glück für mich heißt… 
und dann fange ich an es zu fühlen… 
Fange an alles zu vergessen und dann sind da nur noch wir…

Wenn ich Dich sehe,
fängt noch immer mein Herz an zu klopfen wie am ersten Tag, 
wie beim allerersten mal verliebt sein… 
für einen Augenblick denke ich daran, 
das ich schon längst nicht mehr 16 bin und vielleicht ein bisschen erwachsener sein müßte… 
und dann will ich das gar nicht… 
ich will genau so sein wie ich fühle -
und laß die Schmetterlinge fliegen…

Wenn Du auf mich in den Arm nimmst versinkt die Welt um mich,
fängt das Eis das mich den ganzen Tag geschützt hat, 
von Deiner Wärme und Nähe an zu schmelzen… 
merke wie ich schutzlos und leicht verletzlich werde 
und es macht mir für einen Augenblick Angst… 
nein, ich will Dich spüren, ganz tief in mir,
in meinen Gedanken, meinem Herz, meiner Seele 
und nicht durch eine Schutzmauer abeschwächt…
Lieber einmal alles spüren was lieben heißen kann und dann an dem Feuer verbrennen 
als hundert Jahre das Feuer nur aus sicherer Entfernung sehen…

Wenn ich Deine warmen Lippen auf meinen spüre, 
verliere ich mich endgültig an Dich… 
will ich, das Du mich willst weil ich Dich will, 
das Du mich nimmst wie ich wirklich bin…

Und da fällt mir noch ein, 
nein, ich habe mir niemals die Frage gestellt ob ich meine Träume mit Dir erleben will… 
diese Frage hat sich mir nie gestellt, eine Antwort mußte ich deshalb nie suchen… 
eines Tages wusste ich einfach das ich es will, das ich es mit Dir will… 
Die Frage sich zu stellen würde wohl bedeuten, das die Antwort nicht klar ist, 
das es auch ein nein sein könnte... 
Raum für ein "nein" hat es in mir nie gegeben, 
vielleicht die Frage deshalb so überflüssig und mir nie in den Sinn gekommen...

Die Sehnsucht nach Dir riesengroß… 
aber sie tut nicht weh, 
läßt mich lächelnd durch den Tag flattern weil ich weiß, 
das sie mich früher oder später immer wieder bei Dir ankommen lassen wird - 
und darauf freue ich mich…
 Es ist egal wohin mich der Tag, 
der Alltag, das Leben treibt,
am Ende komme ich doch immer wieder bei Dir an...

Es gibt keinen Ort auf der ganzen großen weiten Welt an dem ich lieber bin als bei Dir…