Montag, 30. Mai 2011

Der Tagesbeginn so wunderschön... schon beim Öffnen der Augen sah ich die Sonne die ihre Strahlen durch das Dachfenster schickte und Muster aus Licht und Schatten an die Wand malte. Der Himmel blau, Vogelzwitscherkonzert - ein gute Laune-Tag. Ich wünschte ich dürfte diesen Tag heute ganz für mich alleine behalten... statt dessen bleiben nur noch wenige Minuten bis ich in den Teich aufbrechen muss. Vor meinem inneren Auge kann ich jetzt schon sehen (und hören) wie kaum das ich durch die Tür komme, Wortsalven auf mich hernieder gehen. Das Gefühl für den Tag wie es in diesem Augenblick ist, wird sekundenschnell von dem Alltag gefressen werden - keinen Gedanken mehr an Sonne... Alles was in diesem Moment den jungen Tag schön, hoffnungsvoll macht - es wird von dieser ganz anderen Wirklichkeit in die hinterste Ecke abgedrängt werden... Ich ahne es schon... 

Die Sache mit den Argumenten - und wie wenig man mitunter mit den besten durchdringen kann - das hat mich unterschwellig das ganze Wochenende beschäftigt. In der Rückschau erklärt es sehr viel - und zeichnet eine nicht sehr schöne Vorschau. Denn was immer da im Raum stand, ungeachtet der Argumente und bestehenden Wissens zu ganz anderen (oft richtig falschen) Entscheidungen führte - das ist ja noch immer da... Und das was es so besonders schwierig machen wird - oder gar unmöglich es für die Zukunft zu ändern - ich glaube nicht das das worum es geht in der Beziehungsebene zu suchen ist sondern in der Person selber ,an der ich und all die anderen, immer wieder abprallen.

So, dann ziehe ich mal los und lasse mich überraschen was der Tag bringen wird.