Donnerstag, 9. Juni 2011

Freundschaft

Nachher kommen Freundin Studienkollegin und Freundin Sausewind zum Frühstück. Mit den beiden habe ich immer viel Spaß weil mit denen irgendwie alles geht - über Probleme reden, tratschen, lachen, zusammen arbeiten und die Welt auf den Kopf drehen... 
Ich bin froh solche Freundinnen zu haben und das ich das Glück hatte sie "so spät" im Leben noch zu finden.


Wenn ich mich so umsehe in meinem Umfeld und an die Gespräche mit meiner Mutter denke, dann ist es wohl ganz oft so, dass man die meisten Freunde früh im Leben kennenlernt, mit ihnen ein Stück das Leben gemeinsam lebt - auf eine gemeinsame Schulzeit zurück blickt oder die berufliche Entwicklung oder eine Freundschaft entsteht im Sandkasten mit Kindern als Bindeglied... 
Meine Mutter hatte früher einen sehr großen Bekanntenkreis - der sich hauptsächlich irgendwann einmal über die Kinder; Nachbarschaft aufgebaut und entwickelt. Inzwischen sind vieler dieser Menschen, die teilweise zu wirklichen Freunden für sie wurden in die Jahre gekommen und die für sie wichtigsten sind inzwischen verstorben.
Meine Mutter ist noch immer sehr kontaktfreudig, reist viel mit dem Vater und sie lernen dort noch immer Leute kennen zu denen sie dann auch über den Urlaub hinaus Kontakt halten - aber meine Mutter sagt selber - so eng wie damals mit ihren Freundinnen wird es nicht mehr. Sie will es auch gar nicht mehr so eng, es fehlt einfach zuviel gemeinsam gelebtes Leben. 


Es gibt viele Menschen mit denen man arbeiten kann oder mal Späßchen machen, zusammen etwas unternehmen oder tratschen... aber wirklich wichtig sind die wenigen auf die man sich immer verlassen kann, die wenn es drauf ankommt da sind.