Montag, 6. Juni 2011

Dorfverkehr

Nur mal so erwähnt - auch das Dorf hier hat 2 Seiten - die fühlt sich an wie "zuhause", Weite, hell, naher Horizont, lebendige Ruhe... 
und die andere Seite wirkt auf mich mitunter lebensgefährlich:

Vom Nachbarort hierher führt eine geschlängelte Landstraße, rechts und links eingesäumt von Feldern, Wiesen und dem einen oder anderen Baum am Straßenrand. Einige Menschen scheinen das mit einer Rallyestrecke zu verwechseln... und auch dann noch wenn sie in den Ort einfahren. 
Das Dumme ist nur das die Straße hier so unübersichtlich weiter geht und zusätzlich noch einige kleine Nebenstraßen auf diese "Hauptstraße" einmünden, und wie in solchen alten Dörfern üblich - scheinbar kreuz und quer gebaute Häuschen die teilweise auf die Straße ragen bzw. den Bürgersteig so eng machen das er den Namen schon nicht mehr verdient hat, gepaart mit den parkenden Autos alles in allem eine sehr unübersichtliche Sache. Mir sind bislang alleine 2 Spiegel in diesem kleinen Nest aufgefallen die es braucht, damit man überhaupt sehen kann ob Autos im Anmarsch sind.
Auf der regulären Hauptstraße ist es nicht anders - alles eng, unübersichtlich. Keine Ahnung wie oft ich inzwischen schon fast umgenietet worden wäre, wenn ich nicht in letzter Sekunde einen Satz gemacht hätte.
Eine andere kurvige Straße hat an einer Stelle einen so schmalen Bürgersteig von dem ich eben schrieb - wenn da ein Bus oder LKW um die Kurve geheizt kommt, erwischt der einen sogar noch auf dem Pseudobürgersteig - ist mir auch schon fast passiert... 

Gerade war mal wieder angesagt einen Spurt hinzulegen und irgendwie habe ich mir dabei das Knie verdreht und mußte nach hause humpeln. Mal gespannt ob das wieder von alleine weg geht oder ob ich morgen zum Dr. humpeln muss :-(.

Ich gebe es ja nicht gerne zu - aber was den Verkehr betrifft - ich glaube da war es in der Stadt sicherer... Wer hier nicht gut zu Fuß ist, sollte - glaube ich - besser im Haus bleiben oder früh morgens oder abends jenseits der 17 oder 18 Uhr erst rauß gehen...