Freitag, 6. September 2013

Morgendämmerung

Heute morgen hat der Wecker kurz nach halb 6 geklingelt. Die Morgendämmerung hat ein buntes Farbenspiel an den Horizont gezaubert. Am liebsten hätte ich mich mit meinem Fotoapparat aufs Rad geschwungen und wäre auf Bilderjagd gegangen. Das ging ja leider nicht, weil ich schon um kurz nach 8 zum Unterrichtsbeginn in der Stadt sein musste.
Irgendwie finde ich es seltsam, dass mich etwas beinahe so alltägliches wie die aufziehende Morgendämmerung so beeindruckt, als hätte ich dieses Schauspiel noch nie zuvor gesehen. Es ist alltäglich - aber immer wieder, oder zumindest dann eben auch sehr oft atemberaubend schön.


Heute waren die restlichen Notenbesprechungen angesagt. Das kann ich irgendwie überhaupt nicht leiden. Schätzungsweise bin ich da einfach zu gutmütig. Die Werke kritisch beleuchten und diese Kritik formulieren ist das eine, bewerten und verbindliche Noten abgeben die unveränderlich dann in einem Zeugnis stehen etwas ganz anderes...Warum mir das jetzt aber schwerer fällt, wie es mir seinerzeit mit den Mitarbeiterbeurteilungen ging, weiß ich dann auch wieder nicht. Vielleicht weil Noten im Gegensatz zu formulierten Texten keinen Interpretationsspielraum lassen...