Freitag, 14. Oktober 2011

Glück jenseits der Idealvorstellung

Heute nacht als ich nicht schlafen konnte, habe ich wieder einmal bunt gemischte Wortkombinationen bei google eingegeben - immer damit rechnend, das dazu google nichts finden wird - und immer wieder erstaunt darüber das sich dazu sogar sehr viel finden lässt.

Schon oft habe ich festgestellt, dass gerade solche Suchanfragen mich auf ganz außergewöhnlichen Seiten landen lassen mit sehr interessanten Denkansätzen... 
Manchmal reicht ein einziger Satz den ich so aufschnappe und der mich fragen lässt - "ja, wie ist das eigentlich mit..."... 

Heute nacht tauchte irgendwann die Frage auf - wie ist das eigentlich mit dem Glück... 
So wie im Märchen ist es auf keinen Fall - die Wirklichkeit kennt dieses non-stop auf der rosa-roten Wolke schweben bis ans Ende aller Zeiten nicht und auch nicht bis "... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute..." 
Um das rosa-rot zu sehen und zu fühlen, braucht es ein Kontrastprogramm... Die Stille wird für mich erst dadurch hörbar wenn es vorher laut war... 
Die völlig rosa-rote Welt - ich glaube die hätte den Reiz und die Anziehungskraft eines "zu lieb" sein... langweilig, unaufregend... Man sagt wohl nicht umsonst - "wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis"... 

Was könnte uns in einer völlig rosa-roten Welt antreiben? Wonach in ihr streben?

Glück kann niemals etwas statisches, etwas Immerwährendes sein, denn alleine das würde reichen damit es nicht mehr Glück wäre sondern Alltag - vielleicht sogar einer in Grau... 
Ich glaube das Glück wohnt jenseits der Idealvorstellungen in den vielen kleinen Augenblicken - die man manchmal sieht - und manchmal übersieht. Es ist immer nur für diesen einen winzigen Augenblick perfekt und muss im nächsten neu errungen werden... vielleicht sagt man deshalb der Weg ist das Ziel, weil das Ziel selber unereichbar oder zumindest sehr, sehr fern ist...