Freitag, 21. Oktober 2011

eiskalt und stockdunkel

Bitterkalt ist es und so dunkel wie es ist hat die Nacht den Horizont verschluckt. Selbst die Lichter des Nachbardorfs die man sonst am Horizont als Lichtpunkte sehen kann, sind heute nacht verschwunden. 
Manchmal wenn man genau hinsieht und wartet bis sich die Augen an diese scheinbar undurchdringliche Dunkelheit gewöhnt haben, scheint es als würde irgendwo in der Ferne der Nebel leicht leuchten... 
Alles in allem - irgendwie ist es ein bisschen gespenstisch... ein bisschen wie am Ende der Welt. 
Von meiner Terrasse aus kann ich auf die Straße sehen die in den Ort führt, das eine oder andere Auto zieht seine Lichtspur immer durch die Bäume wenn es auf mein Dorf zufährt oder es verlässt. Selbst da bleibt heute abend alles dunkel... niemand kommt angefahren, niemand fährt weg. Stille... 


Letztes Jahr konnte ich kaum erwarten hier endlich anzukommen. Jetzt bin ich längst angekommen - aber ich sehe es noch immer nicht als eine dieser Selbstverständlichkeiten an die man so gerne achtlos übersieht - für mich ist es immer noch ein Glück hier angekommen zu sein.