Montag, 3. Oktober 2011

...es hat sich nichts geändert...

Am Ende des "Tages wie ein Leben", 
fing der Wind sich - noch kaum merklich - an zu drehen,
noch war alles still,
aber die Stille ließ in diesem Augenblick erahnen
wie bald sie schon sehr laut dröhnen würde
und alles verändern.
Noch gab es kein greifbares Zeichen,
keines das ich hätte benennen können
aber ich fühlte - es war die Ruhe vor dem Sturm.

Ich sah dich an und fragte dich:
"Spürst du es auch wie der Wind sich anfängt zu drehen?",
und ich sagte dir, dass es mir Angst macht.
Du sahst mich an, an mir vorbei - 
und antwortest:
"Es hat sich doch nichts geändert, es gibt nichts worüber du dir Sorgen machen müsstest."

... und noch bevor ich dir das glauben konnte,
hatte der Wind des Lebens dich davon geweht...