Der Sandmann und ich... irgendwie will das in den allermeisten Nächten - so kommt es mir im Augenblick zumindest vor - so gar nicht passen... Zu den unmöglichsten Zeiten hält er mich im Würgegriff und da wo es angebracht wäre zu schlafen - oder noch zu schlafen... tja da ist er wie vom Erdboden verschluckt... 

Heute in den frühen Morgenstunden - schon vor mehr als einer Stunde hat er das Weite gesucht. Zuerst habe ich versucht wieder einzuschlafen - und dann fielen mir genügend Dinge ein die ich statt dessen tun könnte und von denen ich mir ganz sicher bin das ich dazu später am Tag keine Zeit mehr haben werde (oder der Sandmann lässt mich so arg in den Seilen hängen bis ich den Kampf gegen ihn aufgebe und mich einfach aufs Sofa purzeln lasse...)


Der Sommer ist schon wieder im Urlaub, Woken jagen übers Land und peitschen den Regen auf die Erde. Irgendwie glaube ich ja nicht das sich in diesem Jahr noch viel mit Sommer tut. Auf eine merkwürdige Art war er da und dann doch einfach weg. Gestern habe ich die abgemähten Felder gesehen, die Äpfel an den Bäumen die schon angefangen haben ihre rote Farbe zu bekommen, die Weintrauben die dunkelblau werden, Brombeeren reifen... ein untrügliches Zeichen das wir schon weit im Jahr voran gekommen sind.