Montag, 19. September 2011

zwischen Tag und Nacht

Längst steigt die Sonne nicht mehr so hoch am Himmel und schafft es abends auch nicht mehr bis zu der Anhöhe hinter der sie im Sommer abends verschwand. Jetzt geht ihr schon auf halber Strecke zwischen dem Nachbarhaus und der Anhöhe die Luft aus und verschwindet hinter dem Horizont. Aber bevor sie das macht zaubert sie abends noch ein wunderschönes warmes Licht, verfärbt den Himmel - und all diese Farben leuchten in mein zuhause. Ein bisschen ist es als würde sie Ruhe und Frieden am Ende des Tages schicken bevor die dunkle Nacht sie ablöst. Und all das hat die Macht mich ein Stück weit vom Tag zu trennen damit ich mich darauf besinne worauf es wirklich für mich im Leben ankommt - und das ist etwas ganz anderes als das, was meinen Alltag bestimmt.