Samstag, 2. Juli 2011

Wie schnell doch so ein Tag vergehen kann... Der heute ist auf jeden Fall davon geflogen, hatte soviele Stunden die schnell wie Minuten vergingen - und jetzt wo es dunkel und ruhig auf der Welt geworden ist, da ist da noch sovieles was ich machen, denken, schreiben wollte, nicht einsehen will das für heute Schluss ist, mich am liebsten an die Uhrzeiger hängen würde damit sie sich nicht weiterdrehen können und die Zeit einfach für ein Weilchen stehen bleibt. Keine guten Voraussetzungen für den Sandmann.


Angefangen hat der Tag damit das mich nicht der Wecker sondern das Telefon aus dem Schlaf gerissen hat und schneller als ich gucken konnte war ich auf 180. Wieder einmal meinte ein kleines Licht höchst gewichtig die Chefin anrufen zu müssen, statt die zu klärende Angelegenheit der verantwortlichen Mitarbeiterin vor Ort zu überlassen. Eigentlich ein völlig selbstverständlicher Vorgang, keine Ahnung was daran so schwer zu verstehen ist, keine Ahnung was das Lichtchen dazu bringt zu meinen es stände außerhalb der vorgegebenen hierachischen Struktur... 


Später hatte ich einen Termin der länger dauerte als ich angenommen hatte - und noch später habe ich mich dann mit der Einführung in die Philosophie zu beschäftigen, die Suche nach DER Antwort fortgesetzt - und dabei ist dann irgendwie die Zeit wirklich einfach nur so davon geflogen. Das was mich begeistert - der Einstieg ist viel einfacher, lebendiger als ich dachte... Von der Antwort auf die eine Frage bin ich noch sehr weit entfernt - aber ich merke wie ich mit jedem Wort einen Schritt voran komme. Ich glaube ich bin auch ein bisschen erstaunt darüber, das etwas was so fern des tagtäglichen Lebens ist, wovon ich nicht einmal weiß wofür das zu wissen wirklich gut sein soll - dennoch soviel Spaß machen kann es zu erfahren. Eigentlich bin ich in diesen Dingen immer sehr zielorientiert - zuerst muss ich wissen wofür ich es brauchen kann... Das spielt diesmal seltsamerweise überhaupt keine Rolle. Und jedesmal wenn ich in diese mir völlig unbekannte Welt eintauche, entdecke ich neue Dinge die ich auch noch gerne wissen würde, mich damit beschäftigen - obwohl ich dafür überhaupt keinerlei Anwendungsmöglichkeit für mich sehe.