Mittwoch, 13. Juli 2011

Ich sehe es von außen und bekomme eine düstere Ahnung davon, was früher oder später kommen wird... 
Menschen wollen - davon bin ich fest überzeugt - das es in Beziehungen "gerecht" zugeht und das kann letztlich nichts anderes bedeuten als geben und nehmen. 
Wie lange kann es gut gehen, wenn der eine immer nur geben muss, weil der andere meint es würde reichen wenn er nur nimmt?
Fällt mir gerade ein weil ich ein solches Ungleichgewicht in meinem näheren Umfeld beobachte und mir Sorgen darüber mache wie lange das so noch gut gehen kann. 
Wenn ich mir vorstelle das ich viel arbeiten gehe und das Geld dann letztlich schon nur für das Nötigste reicht und Geldsorgen die ständigen Begleiter sind, 
ich mir überhaupt nichts mehr leisten kann - und der andere Mensch keine Anstrengung unternimmt seinen Anteil einzubringen um die Situation zu verbessern - sondern statt dessen in der Rolle des ewig kränklichen, unpässlichen armen Häschens geradezu aufgeht - ich würde sehr schnell merken das mir etwas fehlt, das ich so nicht leben will, so nicht leben kann... und würde ausbrechen, ganz weit weglaufen, fliehen... 
Na ja, das ist wohl Alltag in Grau auf den ich sehr gut verzichten kann und auch immer ganz sicher verzichten werde.