Mittwoch, 22. Oktober 2014

"Gestern" hängt noch in den Kleidern...


Die Nacht war sehr stürmisch, so stürmisch das ich schon dachte es würde das Dach abdecken...
Geschlafen habe ich merkwürdig unruhig. Keine Ahnung welche Träume und Gedanken mich umtreiben, aber wenn ich wach werde, habe ich jedesmal das Gefühl mir würde eine Runde tiefer fester Schlaf - völlig abschalten - fehlen. Es ist als würde der Abend, die Nacht einfach in den Tag fließen. Alles ist auf merkwürdige Weise eins und es geht weiter und weiter und weiter...

Es ist kalt geworden, grau, regnerisch... und in den nächsten Tagen soll es noch kälter werden... Es fühlt sich an als wäre der Sommer vorbei noch bevor er überhaupt richtig da war.

Tja, und gestern hängt noch in den Kleidern... Ich mache den gleichen Fehler immer wieder - sage einfach zuviel von dem was ich denke... und das ist nun mal nicht gut... Damit gehen Chancen baden noch bevor man sie hatte. Im Fall für gestern - sehr bedauerlich. Ich kann soviel darüber nachdenken wie ich will... ich kann die Situation nicht einschätzen - und auch nicht unterscheiden wo das Prinzip Hoffnung positive Ansätze sieht und überbewertet bzw. der Pessimismus alles im Keim erstickt und schlechter macht als es war...

Ich hasse die "Wartezeiten" in denen ich zur Untätigkeit verdammt bin, die Gedanken sich immer wieder im Kreis drehen bis ich am Ende nicht mehr vor - und zurück komme... Statt klarer sehen wird alles nur noch verschwommener...