Samstag, 27. Dezember 2014

Erinnerungen an den Alltag in bunt

ich denke an den Alltag in bunt

… und dann möchte ich noch vor dir aus dem Bett hüpfen, schon gekämmt und mit Zahnpastazähnen, den aus den Augen gewaschenen Schlaf und einer Tasse Kaffee auf dich warten..
darauf warten das du aufwachst, ins Bad huscht und glatt rasiert wieder rauß kommst… ich mag deine glatt rasierte Haut, mein Gesicht an deiner Haut reiben wo eben noch kratzige Stoppel waren und jetzt einfach ganz glatt und zart…
und ich mag wenn du so gut riechst… und dann hol ich ganz tief Luft, schließe die Augen…hmmmmmmmmm…ich liebe dich…
ungesehen, ungehört, unberührt, ungeküßt auf verschiedenen Wegen in den Tag rennen - wäre gar nicht schön, würde mir überhaupt nicht gefallen… unvorstellbar…


…und irgendwann am Tag wenn die Sehnsucht nach dir riesengroß ist, es schon soooo lange her scheint das du gegangen bist, noch sooooooo lange dauert bis du wieder kommst, dann wünsche ich mir so sehr irgendetwas von dir zu hören, zu lesen, das das Telefon klingelt oder einfach „sie haben Post“… und dann muss ich dir noch schnell was sagen - ich hab dich lieb, ich vermisse dich und ich freu mich ganz doll auf dich, einfach nur mal so ganz schnell ein bisschen nah spüren, Herzklopfen, zappeln, kaum abwarten können bis ich dich wieder hab, das Gefühl dich zu wollen, dich zu brauchen in mir wachsen spüren, glücklich sein das mein Traum in der Wirklichkeit lebt…

… und dann möchte ich durch die Wohnung wirbeln, nicht weil ich eine gute Hausfrau bin oder sein will, sondern weil ich möchte das alles so ist das es sich für dich nach - zu hause sein - anfühlen kann, wie gerne nach hause kommen, wie dich darauf freuen... und ich freu mich wenn wenn du dich freust…
und dann hüpfe ich ins Bad - ich will nicht müde aussehen wenn du kommst, nicht geschafft, nicht vom Tag genervt, nicht abgerissen... niemals möchte ich, das es mir egal ist wie du mich siehst…
weil ich möchte das du siehst was dir gefallen kann,
weil ich dir so sehr gefallen will...
weil ich so gerne höre wenn du sagst das du mich gerne ansiehst,
weil ich so gerne möchte das es immer so bleibt...
immer sollst du mich so gerne ansehen wie ich dich
und ich wünsche mir das ich nie aufhöre dich zu sehen...

… und ich möchte spüren wie mein Herz anfängt zu klopfen je näher die Uhrzeiger Richtung Feierabend laufen,
um noch bevor sich der Schlüssel in der Türe dreht, dir entgegen stürmen,
dir um den Hals fallen - egal ob in dickster Winterjacke oder regennaß...
das alles werd ich gar nicht merken, einfach nur dir um den Hals fallen, dich küssen und mich ganz doll freuen das du wieder da bist, einfach dich sehen, spüren...
und dann lass ich dich los weil ich mich daran erinnere, das ich dich erst mal ankommen lassen muss und dich gar nicht so überfallen sollte...
Nein, sollte ich nicht, aber ich werde es immer wieder genauso machen, weil ich viel zu lange auf dich warten mußte, mich den ganzen Tag so sehr auf dich gefreut habe…
Und dann lache ich und lass dir wenigstens die Zeit die es braucht die Jacke auszuziehen und die Haustür zu schließen, die Welt auszuschließen…

…und dann lass ich dich machen was du machen willst, machen musst - und freu mich einfach das du da bist...
Ist so schön dich jetzt einfach nur immer zum Greifen nah da zu wissen… und ich werde ganz oft und immer wieder nach dir sehen, dich ansehen, weil ich dich so gerne sehe, dir so gerne zusehe - einfach so, egal was du machst -
und werde mich erinnern an den Anfang, daran wieviel Glück ich hatte ausgerechnet von dir gefunden zu werden,
dich sehen und wissen das du alles bist was ich wirklich will, wirklich brauche, wirklich wichtig ist…
und immer wieder werde ich bei dir vorbei huschen... wenn du dann zufällig stehst mich einfach ganz eng an dich drücken, mich an dir reiben, dich lachend ansehen, küssen, dein Lächeln auffangen und davon huschen noch bevor du mich festhalten kannst ...
wenn du sitzt hinter dir stehen, die Arme um dich schlingen, dir einen Kuss geben - auf den Hals, die Wange, mit meiner Zunge an deinem Ohr spielen, ich liebe dich flüstern und wieder einfach davon huschen noch bevor du dich richtig umdrehen und nach mir greifen kannst...
einfach immer ganz schnell, mal kurz, immer wieder und dann wieder weg...

...und dann wenn der Abend zu Ende geht, alles gemacht ist was wir machen wollten, machen mußten... jeder für sich und manches auch zusammen... dann möchte ich einfach vor dir stehen - dich küssen, an deinem Mund ausrutschen, mit den Lippen an deinem Hals abwärts gleiten - und anfangen dich auszuziehen...
ja, das möchte ich so gerne, Stück für Stück, ganz langsam deine Haut freilegen die ich so gerne berühren will, so gerne an meiner spüren, die an die ich mich ganz fest drücken will bis ich nicht mehr weiß wo deine aufhört und meine anfängt oder umgekehrt…

Du hast mich an so viel erinnert… du weißt schon… war wohl fast das erste was ich dir nach dem ersten schnelleren Herzschlag gesagt habe…
Und soviel habe ich vergessen…
weiß nicht mehr wie glücklich sein ohne dich geht,
nicht mehr wie leben ohne dich war
nicht mehr wie aufwachen ohne dich war
nicht mehr wie einschlafen ohne dich geht
wovon hab ich nur geträumt als es dich noch nicht gab?

Ich liebe dich,
ich brauche dich,
und ich vertrau auf uns - du weißt schon - die Herrausforderung Alltag