ich denke an den
Alltag in bunt
… und dann möchte ich noch vor dir aus dem Bett hüpfen,
schon gekämmt und mit Zahnpastazähnen, den aus den Augen gewaschenen Schlaf und
einer Tasse Kaffee auf dich warten..
darauf warten das du aufwachst, ins Bad huscht und glatt
rasiert wieder rauß kommst… ich mag deine glatt rasierte Haut, mein Gesicht an
deiner Haut reiben wo eben noch kratzige Stoppel waren und jetzt einfach ganz
glatt und zart…
und ich mag wenn du so
gut riechst… und dann hol ich ganz tief Luft, schließe die Augen…hmmmmmmmmm…ich
liebe dich…
ungesehen, ungehört, unberührt, ungeküßt auf verschiedenen Wegen
in den Tag rennen - wäre gar nicht schön, würde mir überhaupt nicht gefallen…
unvorstellbar…
…und irgendwann am
Tag wenn die Sehnsucht nach dir riesengroß ist, es schon soooo lange her scheint
das du gegangen bist, noch sooooooo lange dauert bis du wieder kommst, dann
wünsche ich mir so sehr irgendetwas von dir zu hören, zu lesen, das das Telefon
klingelt oder einfach „sie haben Post“… und dann muss ich dir noch schnell was
sagen - ich hab dich lieb, ich vermisse dich und ich freu mich ganz doll auf
dich, einfach nur mal so ganz schnell ein bisschen nah spüren, Herzklopfen,
zappeln, kaum abwarten können bis ich dich wieder hab, das Gefühl dich zu
wollen, dich zu brauchen in mir wachsen spüren, glücklich sein das mein Traum in
der Wirklichkeit lebt…
… und dann möchte ich durch die Wohnung wirbeln,
nicht weil ich eine gute Hausfrau bin oder sein will, sondern weil ich möchte
das alles so ist das es sich für dich nach - zu hause sein - anfühlen kann, wie
gerne nach hause kommen, wie dich darauf freuen... und ich freu mich wenn wenn
du dich freust…
und dann hüpfe ich ins Bad - ich will nicht müde aussehen
wenn du kommst, nicht geschafft, nicht vom Tag genervt, nicht abgerissen...
niemals möchte ich, das es mir egal ist wie du mich siehst…
weil ich möchte
das du siehst was dir gefallen kann,
weil ich dir so sehr gefallen
will...
weil ich so gerne höre wenn du sagst das du mich gerne
ansiehst,
weil ich so gerne möchte das es immer so bleibt...
immer sollst
du mich so gerne ansehen wie ich dich
und ich wünsche mir das ich nie aufhöre
dich zu sehen...
… und ich möchte spüren wie mein Herz anfängt zu klopfen
je näher die Uhrzeiger Richtung Feierabend laufen,
um noch bevor sich der
Schlüssel in der Türe dreht, dir entgegen stürmen,
dir um den Hals fallen -
egal ob in dickster Winterjacke oder regennaß...
das alles werd ich gar nicht
merken, einfach nur dir um den Hals fallen, dich küssen und mich ganz doll
freuen das du wieder da bist, einfach dich sehen, spüren...
und dann lass ich
dich los weil ich mich daran erinnere, das ich dich erst mal ankommen lassen
muss und dich gar nicht so überfallen sollte...
Nein, sollte ich nicht, aber
ich werde es immer wieder genauso machen, weil ich viel zu lange auf dich warten
mußte, mich den ganzen Tag so sehr auf dich gefreut habe…
Und dann lache ich
und lass dir wenigstens die Zeit die es braucht die Jacke auszuziehen und die
Haustür zu schließen, die Welt auszuschließen…
…und dann lass ich dich
machen was du machen willst, machen musst - und freu mich einfach das du da
bist...
Ist so schön dich jetzt einfach nur immer zum Greifen nah da zu
wissen… und ich werde ganz oft und immer wieder nach dir sehen, dich ansehen,
weil ich dich so gerne sehe, dir so gerne zusehe - einfach so, egal was du
machst -
und werde mich erinnern an den Anfang, daran wieviel Glück ich hatte
ausgerechnet von dir gefunden zu werden,
dich sehen und wissen das du alles
bist was ich wirklich will, wirklich brauche, wirklich wichtig ist…
und immer
wieder werde ich bei dir vorbei huschen... wenn du dann zufällig stehst mich
einfach ganz eng an dich drücken, mich an dir reiben, dich lachend ansehen,
küssen, dein Lächeln auffangen und davon huschen noch bevor du mich festhalten
kannst ...
wenn du sitzt hinter dir stehen, die Arme um dich schlingen, dir
einen Kuss geben - auf den Hals, die Wange, mit meiner Zunge an deinem Ohr
spielen, ich liebe dich flüstern und wieder einfach davon huschen noch bevor du
dich richtig umdrehen und nach mir greifen kannst...
einfach immer ganz
schnell, mal kurz, immer wieder und dann wieder weg...
...und dann wenn
der Abend zu Ende geht, alles gemacht ist was wir machen wollten, machen
mußten... jeder für sich und manches auch zusammen... dann möchte ich einfach
vor dir stehen - dich küssen, an deinem Mund ausrutschen, mit den Lippen an
deinem Hals abwärts gleiten - und anfangen dich auszuziehen...
ja, das möchte
ich so gerne, Stück für Stück, ganz langsam deine Haut freilegen die ich so
gerne berühren will, so gerne an meiner spüren, die an die ich mich ganz fest
drücken will bis ich nicht mehr weiß wo deine aufhört und meine anfängt oder
umgekehrt…
Du hast mich an so viel erinnert… du weißt schon… war wohl
fast das erste was ich dir nach dem ersten schnelleren Herzschlag gesagt
habe…
Und soviel habe ich vergessen…
weiß nicht mehr wie glücklich sein
ohne dich geht,
nicht mehr wie leben ohne dich war
nicht mehr wie
aufwachen ohne dich war
nicht mehr wie einschlafen ohne dich geht
wovon
hab ich nur geträumt als es dich noch nicht gab?
Ich liebe dich,
ich
brauche dich,
und ich vertrau auf uns - du weißt schon - die Herrausforderung
Alltag