Die letzte Runde mit dem Putzlappen
gedreht zum Takt der Musik aus den Lautsprecherboxen…
Der letzte
Dekogegenstand als Blickfang aufgestellt,
die Beleuchtung auf Feierabend,
Wochenende gedimmt und mit einem Gläschen Sekt das fertige Werk
begutachtet…
Wochenendgefühl… einen Augenblick lang Ruhe,
Zufriedenheit…
Und da war dieses eine Lied, dieser eine
Text...
„… und darum lass mir Liebe zurück und wünsch uns beiden
viel Glück…
ob es auch ohne den anderen geht, sehen wir dann
unterwegs…“
Bohrt sich ins Ohr, ins Gefühl, treibt ins Erinnern
an eine längst vergangene Zeit…
Und auf einmal war es wieder da – dieses
längst vergessene Gefühl
wenn man am Ende steht und es noch immer nicht wahr
haben will,
nicht alleine vorwärts und doch nicht zurück kann,
weinen will
und doch längst weiß das es nichts mehr gibt worum sich wirklich weinen
ließe…
das sich innerlich trennen war längst unmerklich in der Zeit
passiert,
am Ende fehlt immer nur noch dieser einzige Schritt
wenn alles
gesagt ist und alles getan -
gehen zu lassen was schon längst nicht mehr da
ist…
die Wirklichkeit sehen wie sie ist und nicht wie man sie sich mal ganz
am Anfang ausgemalt hat…
in dieses tiefe, dunkle Nichts fallen...
und
immer dieser eine einzige Wunsch –
in dem tränenverhangenen Ende wenn der
Traum zerbricht
nicht ganz alleine zurück zu bleiben,
in dem Nichts etwas
zu finden das Mut macht sich neu aufzurappeln,
wieder auf den Weg zu
machen,
mit der Hoffnung einen neuen Anfang, einen neuen
Traum…
irgendwann.
„darum lass mir Liebe zurück… und wünsch
uns beiden viel Glück…
Ob es auch ohne den anderen geht – sehen wir dann
unterwegs…“