Gestern also Anlauf Führerschein Nr. 3.
Zweimal habe ich es bislang zur Anmeldung geschafft und jeweils einem Theorieabend bevor ich wieder "leider" tausend gute Gründe ist, die Aktion abzubrechen...
Jetzt also Anlauf Nr. 3...
Mit keiner Ahnung von wirklich nix, saß ich schon nach einer Stunde im Auto... und eigentlich war es wie das Kind beim Dreck stehen. Nicht wirklich Panik - aber auch nicht weit davon entfernt. Liegt vielleicht daran, dass ich eine Autodidaktin bin und meine eigene und effektive Art habe, mir Wissen und Können selbst zu erschließen. Immer erst das Arbeitsmittel als solches beherrschen - und dann damit arbeiten... das war schon immer mein Weg mit dem ich ans Ziel gekommen bin. Überblick über das Große und Ganze verschaffen - um dann ins Detail zu gehen und wissen wo sich dieses Detail im Großen und Ganzen befindet...
Auto nicht kennen, keine Ahnung von dessen Funktionsweise, noch kein Gespür für Abstände und dann gleich damit "arbeiten", also am Straßenverkehr teilnehmen... ganz klar nicht meine Lernart. Also musste der Fahrlehrer erst einmal eine ruhige Gegend anfahren wo sich Fuchs und Has "gute Nacht sagen" und dann habe ich im wirklichen Schleichgang - mehr so Auto rollen lassen meine Runden gedreht. Kupplung - oh Graus, gerade lenken vor lauter Überlegungen über die Pedale oh weh, oh weh... Abgesehen davon das die Theorie nicht das Problem ist, ich mit den Menschen mit denen ich es gestern zu tun hatte sehr viel Spaß hatte, hat sich gestern in mir das Gefühl verfestigt, dass Autofahren ganz sicher nicht mein Ding ist...
... auf der anderen Seite - was halb Deutschland kann - warum ausgerechnet ich nicht... Vielleicht sollte ich mein Hirn weniger mit "ich kann das nicht" füttern...
