Montag, 15. September 2014

Traum

Seit vielen Wochen hab ich jede Nacht den gleichen Traum.
Die Orte wechseln, die Handlung auch
und doch ist er immer gleich…

Der Traum beginnt im alltäglichen Einerlei
an dem der Tag aufhörte.
Ich lasse mich ziellos, kraftlos, wunschlos
durch den Traum treiben.

Und wie zufällig, völlig unerwartet
fängt der Traum an sich anzufühlen
als wäre ich dem, was für mich Glück heißt so nah,
das es reichen würde die Hand danach auszustrecken
um es in Händen zu halten.

Und jede Nacht neu verläßt mich der Mut,
trau mich nicht danach zu greifen,
kann nicht glauben das es so einfach sein soll,
hab Angst das es verschwindet wenn ich auch nur versuche danach zu greifen…

Will mich lieber unauffällig näher heran treiben zu lassen
und noch während ich mich in die Hoffnung einkuschel jeden Augenblick anzukommen,
merke ich nicht wie ich abdrifte,
mich immer weiter von dem entferne was ich mir so sehr wünsche...

und jedesmal wenn ich es dann merke, wache ich mit dem Gefühl einer verpassten Chance auf.


Der Traum als Spiegel meiner Wirklichkeit?
Der Traum als Spiegel meiner Angst?