Montag, 15. September 2014

Tränen gelacht

Fast hatte ich vergessen wie einfach es ist zu lachen, wenn man einfach mal für einen Augenblick aufhört alles so schrecklich ernst zu nehmen, sich über alles und jedes Sorgen zu machen... mit Menschen zusammen ist die auch genau das tun...
Es ist so überflüssig aus wirklich allem eine Wissenschaft zu machen...
Fast hätte ich vergessen wie gut es tut einfach zu lachen bis die Tränen in die Augen schießen... und dann noch immer nicht aufhören zu können.

Den ganzen Tag habe ich am Schreibtisch gesessen und den Unterricht für zumindest einen Teil dieser Woche auszubrüten. Spannend, kurzweilig - aber ich fühle mich dabei nicht und nicht das Leben. Es ist kaum mehr als auf angenehme Art und Weise zu überleben.

Am Nachmittag bin ich dann in die Stadt gefahren zum Theorieunterricht in der Fahrschule. Und da lache ich jedesmal Tränen. Nicht das der Unterricht nicht ernst wäre... aber das drum herum ist einfach "leben". Ich fühle mich dann wieder als der Mensch der ich bin und nicht als der, zu dem ich machmal immer mehr zu werden scheine... viel zu erst, viel zu pragmatisch und manchmal längst viel zu ängstlich mit einer bröckelnden Fassade.

Heute abend hatte ich auf einmal die Idee, das Gefühl - vielleicht war es auch nur ein flüchtiger Anflug - das ich vielleicht dabei bin meine Sicht auf manche Dinge grundlegend zu verändern, d.h. ich ändere sie eigentlich gar nicht. Wenn es so ist, dann passiert es einfach. Der kurze Rausch - das war nie "meins". Das hat mir nie etwas bedeutet und nicht einmal sonderlich gefallen. Heute hatte ich zum erstenmal das Gefühl das sich das ändern könnte...