Montag, 15. September 2014

Eine Welt für sich

Eine Welt für sich…

in der viele verschiedene Gerüche in der Luft liegen-
von Kaffee, Fritten, Bratwürstchen, Fett, Teer, Schweiß,Parfümwolken…

Menschen mit müden Gesichtern die kraftlos stehen, halb schlafend sitzen, Zeit tot schlagen oder sie nutzen um zu lesen,
hektisch vorrüber eilend, wild gestikulierend reden und lachen…
hoffnungslos, hoffnungsvoll…

grau, schmutzig, bunt…

Start und Ziel…

Laute Geräusche, Töne, Stimmen,
Bremsenquietschen, vorrüber rumpelnde Züge die jedes andere Geräusch übertönen, Lautsprecherdurchsagen, Pfiffe, Stimmengewirr…

Tränenschwere Abschiede und ein Mensch der mit traurigem Gesicht winkend dem entschwindenden Zug noch lange hinterher sieht…
Stürmische Begrüßungen, selbstvergessen, ringsum scheinbar nichts mehr wahrnehmend sich um den Hals gefallend, festhaltend…

Ich liebe Bahnhöfe,
wie dort in dieser kleinen Welt die ganze Bandbreite des Lebens von Ruhe und Hektik, Erschöfpung und Energie, von Freude und Leid beobachtbar wird…