Eine Welt für sich…
in der viele
verschiedene Gerüche in der Luft liegen-
von Kaffee, Fritten, Bratwürstchen,
Fett, Teer, Schweiß,Parfümwolken…
Menschen mit müden Gesichtern die
kraftlos stehen, halb schlafend sitzen, Zeit tot schlagen oder sie nutzen um zu
lesen,
hektisch vorrüber eilend, wild gestikulierend reden und
lachen…
hoffnungslos, hoffnungsvoll…
grau, schmutzig,
bunt…
Start und Ziel…
Laute Geräusche, Töne,
Stimmen,
Bremsenquietschen, vorrüber rumpelnde Züge die jedes andere Geräusch
übertönen, Lautsprecherdurchsagen, Pfiffe, Stimmengewirr…
Tränenschwere
Abschiede und ein Mensch der mit traurigem Gesicht winkend dem entschwindenden
Zug noch lange hinterher sieht…
Stürmische Begrüßungen, selbstvergessen,
ringsum scheinbar nichts mehr wahrnehmend sich um den Hals gefallend,
festhaltend…
Ich liebe Bahnhöfe,
wie dort in dieser kleinen Welt die
ganze Bandbreite des Lebens von Ruhe und Hektik, Erschöfpung und Energie, von
Freude und Leid beobachtbar wird…