Mittwoch, 26. Januar 2011

Eiszeit

... außen und innen...

Schlürfe meinen Kaffee und bummel - schon höchst unentspannt - einem neuen Tag im Teich entgegen...

Ich kann mich nicht daran erinnern schon je in einer so anhaltend schlimmen Arbeitssituation gesteckt zu haben... Alles was je schon war - das erscheint mir heute wie ein Spaziergang und der ganze Schreibtisch voll mit unanangehmen ekeligen Vorgängen die zu erledigen sind... Kein Job für im Kern harmoniebedürftige Menschen... Manchmal bekomme ich eine Idee davon, warum und wieso Menschen zu Menschenhassern werden... sie sind eben nicht nur merkwürdig...

So, dann marschiere ich mal los... und dabei gibt es so ungefähr eine Million Dinge die ich viel lieber machen würde... Aber unter den Umständen ist es auch keine Kunst alles lieber zu tun als zum Teich zu marschieren.

Meine Stellvertreterin hat jetzt übrigens auch das Handtuch geworfen - und das Schlimme - ich kann es ihr noch nicht einmal verdenken... wieso in der Hölle verweilen wenn man glaubt irgendwo anders den Himmel zu sehen???
Woher soll das Mädchen in so jungen Jahren auch schon wissen das das was ihr heute wie der Himmel scheint auch nur eine andere Art von Hölle ist???

17.28 Uhr: Erwartungen
Es ist unübersehbar... Die Erwartungshaltungen sind hoch... Die eine ist noch nicht weg - da stehen andere schon in den Startlöchern und scharren mit den Hufen um den Platz einzunehmen... Und seltsamerweise - meine Kriterien haben sich geändert mit denen ich solche Entscheidungen treffen will... Jenseits von persönlichen Sympathien... nach doch mehr objektiven Gesichtspunkten... Und da sehe ich im Moment niemanden der den Posten der Vizemanagerin ernstlich machen könnte - selbst die Vizemanagerin war - trotz des enormen Potentials - noch nicht soweit...