Mittwoch, 26. Februar 2014

zuviel von allem...

Es scheint als würden mich die großen und kleinen Neuigkeiten des Tages einfach nur noch davon spülen. So schnell wie irgendwie alles rings um mich in Bewegung zu sein scheint kann ich überhaupt nicht gucken... Will ich überhaupt nicht gucken, will ich nicht weiterdenken, nicht vordenken, nicht mitfühlen... es eigentlich nicht einmal hören.

Schmierläppchen ist am Rande seiner Kräfte in Reha, sein Gegenpart hat jetzt auch überlastungsmäßig schlapp gemacht - wenn Rückkehr zum Arbeitsplatz dann nur unter der Prämisse keinem Stress ausgesetzt zu sein. Eine weitere Mitarbeiterin die kaum die 30 Jahre geknackt hat ist bis auf weiteres ebenfalls ausgebrannt nicht einsatzfähig... eine noch andere die sich ungerecht und menschlich schlecht behandelt fühlte hat mit einer Kündigung reagiert, ein anderer Mitarbeiter - frischer Papa und erst seit einem Jahr ist durchgebrannt - unauffindbar verschollen mit einer noch anderen Mitarbeiterin aus einem anderen Kulturkreis deren Familie wenig erfreut ist... die Tochter der Familie als entführt der Polizei meldet... 
Das sind alles Menschen die ich kenne... es scheinen soviele Leben so völlig aus den Fugen zu geraten... Ich kann das alles nicht mehr verstehen, mag mir nicht ausmalen wo und wie das alles weitergehen und enden soll... 

Und das was man in den Nachrichten hört, ist auch alles andere als Erfreulich... 
Ich merke wie ich wortlos werde, tatsächlich zunehmend hinter meinen Büchern vergrabe, mich von Filmen in den Bann ziehen lasse und der Wirklichkeit entfliehen... Meine Kommunikationsfreudigkeit ist derzeit bei Null... Keine Lust mehr Emails zu beantworten, zu telefonieren... Will nichts hören, nichts sehen und mich in meinem zu Hause einigeln... Es ist grad von allem zuviel.