Montag, 4. Mai 2015

Nahtlos geht es weiter...

Das ganze Wochenende gearbeitet... und jetzt geht es gleich nahtlos weiter in die neue Woche... Und was für eine...
Unterricht, Büro, Unterricht... zwischendurch schnell zur Bank, endlich ein paar Behördengänge erledigen... aber nicht weil Zeit ist sondern weil sie nicht weiter aufschiebbar sind irgendwie dazwischen quetschen... ab nach hause...ärztliches Attest besorgen - inzwischen auch längst unaufschiebbar...

In der Zeit dazwischen sind auch noch einige dringliche Arbeiten zu erledigen - wobei ich grad nicht wirklich weiß was "die Zeit dazwischen" sein soll... die gibt es genauso wenig wie Zeit vorher oder nachher... Ich fange heute schon sehr früh an und wegen des Attest kann ich die Zeit auch nicht nach hinten ausdehnen...

Morgen habe ich einen Lehrauftrag in einer weiter entfernten Stadt auf dem Weg Richtung Glasturmstadt... Da bin ich in meinem ganzen Leben vielleicht ein -oder zweimal gewesen wenn man mal von Zwischenstops zum Umsteigen auf dem Bahnhof absieht... Also keine Ahnung wie die Fahrstrecke ist - im Zweifelsfall im Berufsverkehr sehr stark befahren - auch auf den Landstraßen... Und woher ich so genau fahren muss weiß ich auch nicht wirklich. Die Routenplanung hat mir nicht soweit weiter geholfen als das ich mich das jetzt mit meinem Auto schon alleine trauen würde...

Ausweichen auf die Bahn auch eher eine sehr unsichere Sache - da soll ab morgen ja sehr ausgedehnt gestreikt werden... Also keine wirkliche Alternative... Taxi... ist sicherheitshalber schon bestellt, denn auf die Idee werden morgen sicherlich einige Leute kommen, wenn sie erst einmal auf irgendeinem Bahnhof feststecken...

Mittwoch noch einmal praktische Fahreinweisung in mein Auto vom Fahrlehrer meines Vertrauens... Keine Ahnung wie es für mich gelaufen wäre, hätte ich in einer alten Gurke mit der Technik des letzten Jahrhunderts versucht den Führerschein zu machen... Mit der neusten Technik war es selbst für mich Panikhasen ziemlich einfach - zumindest in der rückblickenden Beurteilung - klar zu kommen. Diesel, Anfahrhilfe, ein Bordcomputer der einem selbst angezeigt hat ob ein Gang runter oder rauf geschaltet werden sollte - und keine Ahnung was sonst noch alles. Die Handbremse hat beim Fahren überhaupt keine Rolle gespielt - vor dem Starten wurde der Knopf einmal gezogen, beim Parken einmal gedrückt - das was es...

... ach was soll`s... Irgendwie geht die ganze Woche so weiter...

wie immer - Augen zu und durch.

Am Ende bleibt mir gerade mal der Samstag zum Faulenzen - oder um endlich mal zuhause etwas zu tun - zumindest nach derzeitigem Stand der Dinge... Am Sonntag ist dann Kindergeburtstagsfeier von der kleinen PinkLady... Also auch nix mit Ruhe und Entspannung...
Und dann geht alles schon wieder in einen nahtlosen 14 Tage-Run über...

Manchmal frage ich mich wie ich die Zeit überlebt habe in der monatelang Nächte manchmal kaum mehr als 3 Stunden hatte... Der große Unterschied zu jener Zeit liegt vielleicht darin, dass damals das Leben den Nächten den Schlaf geraubt hat, aufgeputscht, aufgewühlt, Glückshormonüberflutung... während jetzt die Arbeit dem Leben die Zeit stiehlt. Aushaltbar vielleicht nur weil die Arbeit die ich mache mir Spaß macht...

Auf geht`s...