Mittwoch, 27. Juni 2012

... über den Tisch gezogen...

Gerade bin ich innerlich fux-teufels-wild... 

Vielleicht - oder ganz besonders weil ich mich über mich selber zu Tode ärgere... Eigentlich habe ich es besser gewusst - von Anfang an... Wenn man sich nicht selber auskennt, die Dinge nicht selber zumindest grob einschätzen und beurteilen kann - dann ist man verraten und verkauft. 
Ich schätze in Sachen Unternehmensgründung ist mit einem Dienstleister mir schon der erste teure (wenn zum Glück auch nicht katastrophale) Fehler passiert... 
Immer schön Verträge machen, immer schön Leistungsbeschreibungen einfordern - und Angebote mit "von ... bis... Preisen" sind richtig giftig... 

Ich wollte eine Domain auf den zukünftigen Firmennamen - natürlich habe ich nicht den Hauch einer Ahnung wie das geht, wie man das macht... meine erste Idee wenigstens dazu einen Grundkurs zu machen um wenigstens eine Idee zu haben mit was ich es zu tun habe, habe ich aus zeitlichen Gründen verworfen... aber das war eindeutig keine gute Idee wie ich inzwischen weiß... 

Na gut, alle Menschen sind schlau - 
die einen vorher - 
ich eben mal wieder hinterher (und das obwohl ich es vorher eigentlich irgendwie auch schon hätte sein können...)... Das nennt man dann wohl "Lehrgeld" bezahlen.
Ich bin nur froh das es jetzt gleich zu Anfang so passiert ist - und in ganz kleinem Umfang... Immerhin war ich so schlau nicht gleich den ganzen Auftrag zu vergeben, sondern erst einmal klein anzufangen...

Das wirklich Blöde daran wenn man über den Tisch gezogen wird - es macht etwas mit einem - ob man will oder nicht... Und je öfter das im Leben passiert, desto mehr verändert es einen... Und eines schönen Tages wacht man auf und merkt das man genau der Mensch geworden ist, der man nie sein wollte... das man selber nur noch so ist, wie "man" eben so ist... 

Gestern habe ich eine ziemlich interessante Seite im Netz gefunden - da ging es auch um (Jung)unternehmer die - alle aus verschiedenen Bereichen kommend, sich auf die Fahnen geschrieben haben - auch in der Wirtschaft für einen Wertewandel, ein Umdenken, ein faires Miteinander, sich helfen - zu stehen. 
Das fand ich ziemlich beeindruckend. Irgendwie gut das es immer auch noch einmal andere Menschen gibt, das es immer auch noch einmal anders geht... und letztlich dann vielleicht doch nicht alles verloren ist.