Freitag, 1. Juni 2012

... in mir...

Es ist lange her, aber ich erinnere mich genau... 

Zeiten in denen ich etwas mache was mich bei mir selber ankommen lässt, mich mich selber spüren - das sind noch immer Zeiten in denen ich auch bei ihm ankomme, ihn noch immer nah spüre... so als würde es all die Zeit nicht geben die inzwischen vergangen ist... 
Das ist wie warten... kein hoffnungsloses, ungeduldiges Warten - sondern ein hoffnungsvolles, sehnsuchtsvolles Warten... Der Kopf ist wie abgeschaltet - denn da ist längst klar das es nichts gibt worauf ich noch warten könnte... das Gefühl sagt gegen jede Vernunft etwas ganz anderes... 

Ich höre seine Schritte mit denen er über die Gänge eilt, seine flüsternde Stimme die wie ein sanfter Hauch mein Ohr streift, sehe diesen unglaublichen Blick der sich in mein Herz bohrt und es warm und heiß übersprudeln lässt... 
Es ist als würde jeden Augenblick einfach alles weitergehen, als wäre es nie zu Ende gegangen - es ist als wäre etwas in mir, durch ihn, was auch ohne ihn wirken kann... aber ich bekomme es nicht zu fassen... 

... Sehnsucht ist unheilbar...