Freitag, 20. April 2012

Urlaubsunterbrechungen und Notausstieg

Urlaubsunterbrechung die 2. ...  das war vorgestern... - so gesehen hatte ich gute Chancen gestern nicht herbei gerufen zu werden... und heute wieder erneut kontaktiert zu werden... Mehr als ein Tag Abstinenz scheint mir nicht vergönnt...

Wenn ich nicht so intensiv an "meinem Notausstieg" arbeiten würde mit einer ganz klaren Zukunftsperspektive, dann wäre vorgestern sicherlich der Tag gewesen, an dem ich innerlich gänzlich zusammengeklatscht wäre und im dunklen Meer der depressiven Stimmung versunken. Es hat sich beinahe angefühlt wie völlig übermüdet zu sein und am Schlafen gehindert zu werden... 

Als ich in Betracht zog einen Notausstieg nach meinen Vorstellungen "zu bauen", hatte ich ganz viele Zweifel, Unsicherheiten und mitunter hat mir vermutlich auch ein wenig der Mut zum Risiko gefehlt... Nachdem ich mich entschieden habe es dennoch in Arbeit zu nehmen, wurden die Zweifel an der Richtigkeit weniger, durch die intensive Arbeit daran die Unsicherheiten auch... Tage wie vorgestern zeigen mir, wie alternativlos es mittelfristig ist, die Dinge genauso voran zutreiben... 

Ich frage mich wirklich, wie das in unserer Arbeitswelt noch weitergehen soll...
Da wird von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf geredet - und tatsächlich scheint mir das zunehmend immer weniger zusammen zupassen. 

Auf jeden Fall finde ich es schon sehr fragwürdig, wenn Menschen aus den verschiedensten Unternehmen mit denen ich es zu tun habe, übereinstimmend berichten - am Ende ihrer Arbeitstages reicht es nur noch fürs Sofa weil sie fix und fertig sind...