Dienstag, 10. April 2012

... auf in den Tag...

In der letzten Zeit habe ich mir sehr viele Dokumentationen aus dem Bereich Geschichte angesehen. Jede Zeit hatte anscheinend außergewöhnliche Menschen - im Guten wie im Schlechten. 
Sie haben mitunter viel erreicht - auch im Guten wie im Bösen - und es schien mir angesichts all der Taten als müssten sie ein wirklich langes Leben gelebt haben in dem es eigentlich nur um diese eine Sache gegangen sein kann - denn wie hätte sich das sonst schaffen lassen.
Seltsamerweise sind viele dieser Menschen tatsächlicher eher jung gestorben. Einer bei dem mir das zum erstenmal so richtig auffiel, war Alexander der Große. Er hat die halbe Welt erobert. Wenn man bedenkt das es sich dabei um Entfernungen handelt die heute mitunter zwar nur noch ein Katzensprung mit einem Flieger sind - in der Zeit jedoch wirklich noch gefährliche, lange Weltreisen waren - dann sollte man tatsächlich meinen er hätte ein langes Leben dazu gebraucht. Zumal er nicht nur die halbe Welt erobert hat, sondern auch ansonsten noch sehr "intensiv gelebt"... Als er starb war er noch nicht einmal Mitte 30. 

Das fällt mir gerade ein weil wieder einer der Tage vor mir liegt, die ich eigentlich überhaupt nicht brauche und von denen ich mir schon morgens bevor sie beginnen, wünschte sie wären einfach schon vorbei. Es sind Tage die vollgestopft sind, mühsamer Kampf - und an deren Ende kaum etwas gewonnen ist - sondern bestenfalls alles auf seinem Level gehalten werden kann -  von Welteroberung nicht die Spur...