Donnerstag, 15. Dezember 2011

... schlafen...

... irgendwann einmal war es das scheinbar einfachste der Welt... abends ins Bett geklettert, eingekuschelt oder angekuschelt, Augen zu... die letzten Gedanken des Abends werden langsam zu den Träumen der Nacht... und wenn die Träume sich davon schlichen war es längst Morgen...

So einfach ist das schon lange nicht mehr - und ich weiß nicht wann oder warum das scheinbar einfachste der Welt aufhörte einfach zu sein... 

Heute nacht pfeift und stürmt der Wind ums Haus, peitscht den Regen aufs Dach, gegen die Scheiben - und weht dann die Regenwolken einfach davon, zerreißt sie, treibt sie auseinander - und dann sind sie auf einmal da - die Sterne. 
Auf dem Dach stehen, einfach den Kopf in den Nacken legen und hoch zu den Sternen zu sehen und dann tief die Nacht einatmen... das ist wie für einen einzigen kurzen Augenblick alles los lassen... befreit, schwerelos... 


... nur einfach einschlafen geht danach noch immer nicht... am Ende siegt wohl der Tag über die Nacht... immer wieder...