Donnerstag, 1. November 2012

Tretmühle

Es ändert sich nichts... Es war und ist eine einzige Tretmühle in denen die einen überhaupt nicht wissen wo sie anfangen sollen um alles am Laufen zu halten, während ein paar andere "schlauscheißen" und sich hingebungsvoll mit der eigenen Selbstverwaltung beschäftigen... 
Und das "schlauscheißen" hat Ausmaße angenommen die schier unerträglich sind und einem "das Messer in der Hose aufgeht"... Das alles werde ich nicht mehr ändern. Ich habe es eingesehen. 

Seit Anfang der Woche besteht meine Wirklichkeit wieder daraus bei Nacht und Nebel aus dem Bett zu klettern und in die feindliche Welt zu spazieren. Viel später am Tag wenn ich nach hause komme, schlafe ich völlig k.o auf dem Sofa auf, werde 2 Stunden später wach wenn es draußen längst dunkel ist - und dann wird es fast schon wieder Zeit ins Bett zu gehen um am nächsten morgen den Weg wieder bei Nacht und Nebel  in diese feindliche Welt zu finden.... Und das fühlt sich nicht wie leben an - sondern wie verraten, verkauft, ausgenutzt, ausgebeutet zu sein... Und ich gehöre schon nicht zu den kleinen Lichtern. Wie es den kleinen Lichtern geht - darüber möchte ich  gar nicht nachdenken... 

Und die Schlau-Scheißer haben dann auch noch Sprüche parat mit denen sie nur zu gut deutlich machen, dass sie ohne jedes Mitgefühl und Fürsorgeverantwortung für die kleinen Lichter sind und überhaupt gar nicht gewillt sind alte Denkpfade zu verlassen um Lösungen zu suchen... Ohne Querdenken geht es aber nun nicht mehr - wir werden die Probleme von heute nicht mit den Mitteln und Strukturen von vorgestern lösen... So etwas hat noch nie funktioniert. Wie könnte es auch?

Im Grunde meines Herzens verstehe ich mich noch immer als den letzten Verteidigungswall für die kleinen Lichter... aber je mehr ich einsehen muss das ich mich damit verausgabe ohne die Chance etwas damit zu erreichen, desto mehr denke ich - nach mir die Sinnflut. Und "nach mir" kommt hoffentlich ganz schnell. Ich will und brauche das so alles nicht mehr.