Mittwoch, 2. Juli 2014

Auf ein Neues...

Und gestern wieder einen Kurs nach den mündlichen Prüfungen, in die "Freiheit" entlassen. Seltsamerweise fiel mir dieser Abschied gar nicht so schwer wie bei den Vorkursen. Liegt vielleicht daran, dass man sich selbst nach einem Jahr intensiver gemeinsamer Arbeit, an das Abschied nehmen gewöhnt und weiß, dass es ein Abschied für immer sein wird. Ist eben so... und irgendwann gehen die Gesichter und Namen die an einem vorüber zogen, einfach verloren.

Ansonsten ist das Sorgenkind noch immer das Sorgenkind - und die Tatsache das ich nichts von ihm höre, macht die Sorgen nicht eben kleiner... Das sind die großen und kleinen Päckchen die man vom Leben einfach auf den Rücken geschnallt bekommt und mit sich durch die Tage und Nächte tragen muss. Jammern zwecklos... Die Vorstellung das es irgendwann einen sorgenfreien Weg durchs Leben gibt - utopisch...

Und dann sind da noch sehr sehr merkwürdige Träume. Gestern der war so merkwürdig, dass ich jetzt noch rätsel wie einem so etwas durch  und durch Verrücktes überhaupt einfallen kann...
Ich war mit Menschen in einem Zuhause, dass mir bekannt bekannt vorkam, die Menschen ebenso - auch wenn sich nicht wirklich eine Verbindung mit der Wirklichkeit herstellen lässt. Dann sah ich blauen Schaum, tiefblaue Wasserrinnsale durch die Decke quellen. Ich bin ein Stockwerk höher gegangen um die Ursache zu ergründen. Und als ich die Türe öffnete, sah ich Gestalten wie die Ampelmännchen, tiefblau die alles mit einer ebenso tiefblauen flüssigen Farbe anmalten. Alles was sie anmalten verschwand in der Farbe. Es war als würden die Farbe zu einer dicken Farbmauer die die Wirklichkeit völlig verschluckte bis da nichts mehr was als tiefes Blau. Ich hab die Türe schnell wieder zugeschlagen um zu flüchten. Irgendeinen kleinen Menschen für den ich zuständig, verantwortlich war - nahm ich mit auf die Flucht - nur rauß aus diesem Haus...
Aber auf einmal war die Welt voller dieser Ampelmännchen... die einen knallgelb, die alles im Gelb verschwinden ließen... immer mehr Fluchtwege waren durch diese scheinbar undurchdringlichen Farbwände verschluckt... Sehr sehr seltsam... So seltsam das ich mich an das Wesentliche des Traumes noch erinnern kann... Wie man indes auf soetwas völlig Abwegiges kommt, kann ich mir noch immer nicht erklären...

Heute liegt endlich wieder ein Hauch von Sommer in der Luft - obgleich die Lebensgeister noch irgendwie schlafen. Heute mittag habe ich 4 Stunden Unterricht, danach werde ich mit dem Fahrrad wieder am Fluss entlang radeln - obwohl ich schon wieder aus unerklärlichen Gründen das Gefühl habe, dafür eigentlich keine Zeit zu haben.
Morgen stehen 6 Stunden Unterricht auf dem Plan - und danach will ich mit der Pinklady in das Tanztraining für die "Minis"... Und der Freitag ist auch schon wieder mit Terminen dicht...

Wenn ich es mir aussuchen könnte - dann säße ich in einem Haus im Grünen, würde jetzt durch meinen wilden Garten prominieren, den Blumen, Tomaten, Kürbissen, Kräutern einfach beim Wachsen zusehen, Marmelade kochen, die Gläser dekorieren, den Gartenzaun in freundlich bunten Farben anpinseln... irgendsoetwas eben...