Montag, 7. September 2015

... was von diesem Tage übrig blieb...

... verliebt in meinen Traum den ich heute morgen unbedingt zu Ende träumen wollte, habe ich den Wecker Wecker sein lassen und von meiner gleitenden Arbeitszeit Gebrauch gemacht. Alle Pläne für den frühen Morgen aufgeschoben... auf den Nachmittag, morgen früh... oder irgendwann... Aus dem Traum habe ich mich erst endgültig verbannen lassen als in der Grundschule Pause war und das Kindergeschrei es unmöglich gemacht hat der Wirklichkeit und dem Tag zu entfliehen. Es ist unglaublich wie laut diese kleinen Menschen sein können...

Ab an den Schreibtisch, Termine organisieren... ab in die Stadt. Inzwischen bin ich mit der Hasenkiste schon 4000 km durch die Lande gefahren. An manchen Tagen steige ich ins Auto als wäre es das normalste der Welt das zu tun und an anderen - wie heute morgen - da ist es noch immer unglaublich, sehr unwirklich und auf eine seltsame Art aufregend, herzklopfend... Und in jedem Fall immer auch ein Abenteuer - man weiß nie wer an einem vorbei saust - oder schlimmer - wer einem auf der eigenen Fahrbahn entgegen kommt.
Die Menschen haben es einfach alle zu eilig...

Strafe für die späte Abreise in die Stadt... ein Parkplatz irgendwo ganz weit weg von meinem Zielort...

Im Augenblick ballt sich die Arbeit... sie türmt sich auf dem Schreibtisch bis unter die Decke und gleichzeitig habe ich soviele Termine das ich kaum in die Nähe des Schreibtisches komme... Manchmal macht mich das noch immer ganz zappelig - aber meistens nehme ich es inzwischen gelassen. Es macht keinen Sinn sich verrückt zu machen und zu zappeln... damit geht nichts schneller und schon gar nicht besser... Ich habe es mir angewöhnt mich zu fragen was passiert wenn ich nicht so gut bin wie ich es von mir erwarte, nicht alles schaffe was auf dem übervollen Plan steht - und komme zu der Erkenntnis das meistens dann gar nichts passieren wird - im Zweifelsfall wäre ich dann immer in "bester" Gesellschaft... Dazu möchte ich nicht wirklich gehören, aber zu wissen das es sie gibt, hilft den Druck aus den Dingen zu nehmen der durch den eigenen Anspruch erzeugt wird. Mir zumindest.