Mittwoch, 5. August 2015

... von Starkregen, Nebel und Wildschweinen

Die Zeittaktung kennend in der in der Stadt die Bürgersteige hochgeklappt werden, bin ich gestern am frühen Abend in die Stadt gefahren... keine überfüllten Straßen, ein sicherer Parkplatz direkt vor meiner Bank... Soweit ging der Plan im großen und ganzen auf - obwohl die Straßen noch nicht sooo leer waren wie ich es mir ausgerechnet hatte...
Aber dann ging ein Wolkenbruch runter dem die Scheibenwischer überhaupt nicht mehr Herr wurden, von den voranfahrenden Autos konnte man bestenfalls noch die Rücklichter sehen und das Licht der Ampel schien auch irgendwie losgelöst von allem aus dem Nichts blass zu leuchten...

Und wenn ich gestern noch dachte ein Held zu sein mich durch diesen Regen zu kämpfen, dann wurde ich heute morgen gleich auf eine neue Probe gestellt - es kann nämlich auch noch schlimmer kommen... und zwar Nebel so dicht das man die Hand vor Augen nicht sieht... Durch den musste ich heute morgen - und gepaart mit meiner Orientierungslosigkeit kam mir diese eigentlich schon x-mal gefahrene bekannte Strecke völlig fremd vor... Fremde Strecke wo man immer nur die nächsten paar Meter vor sich sieht... gruselig...

Und als wäre das nicht schon übel genug gewesen, stand auf einmal am Straßenrand auch noch ein großes schwarzes Monster. Ich hab - glaube ich - noch nie in meinem Leben ein echtes Wildschwein gesehen. Die kenne ich nur vom Hörensagen, aus Büchern... Heute morgen stand es am Straßenrand - zum Glück hat es den Weg zurück ins Feld gewählt, wäre es auf die Straße gelaufen, dann hätte ich es voll erwischt...

Im Augenblick hängt die dicke Nebelsuppe in der Luft, es sind mal gerade 11 Grad draußen - und es braucht viel Phantasie um sich vorzustellen das es jetzt wieder jeden Tag wärmer bis fast 40 Grad werden soll...