Immer wieder schon kommt es mir heute in den Sinn...
Es gab da eine
Zeit, da konnte keine Entfernung so fern sein,
dass sie sich nicht
sekundenschnell nach unendlicher Nähe angefühlt hätte....
gebraucht hat
es dazu nie viel...
ein einziges Wort hat gereicht...
Es gab eine Zeit in der genau in dem Augenblick als Ferne zu Nähe wurde,
alle Schutzmauern fielen und es gab nichts mehr das hätte verborgen
werden müssen -
kein Gedanke, kein Wunsch, kein Traum, kein Gefühl,
keine Sehnsucht...
Als das Wort immer öfter ausblieb das Entfernung zu Nähe hätte machen
können,
da hatte es noch lange genau diese zauberhafte Wirkung,
wann
immer ein Wort doch noch einmal den Weg zu mir fand...
Es braucht nur ein einzigs Wort -
so war es -
und ich habe wohl geglaubt
so würde es immer bleiben...
Ein Wort das alle wortlose Zeit auslöschen
wird, als hätte es sie nie gegeben...
alles vergessen macht,
was in dieser
wortlosen Zeit gefühlt, gedacht, getrauert, gelitten wurde...
Ich habe mich geirrt...
die Worte heute machen die Entfernung etwas
kleiner -
aber sie können nicht mehr das Gefühl von Nähe zaubern...
die
Schutzmauern fallen nicht mehr wirklich, nicht mehr ganz -
die Tiefe
hält sie verborgen und gibt nur noch die Oberfläche preis...
Aber ohne
die eigene Tiefe zu zeigen ist es nicht möglich die des anderen zu
erkennen...
Genau die Schutzmauer die alles im Inneren festhält,
verhindert das von außen etwas eindringen kann...
Nein, es wird wirklich nie wieder so wie früher sein...
"...ES KANN NIE MEHR WIE FRÜHER SEIN..."
Gerade bin ich auf zwei Fragen gestoßen die zu beantworten sicher sehr interessant wären -
"Hast du den Mut dich auf einen Menschen einzulassen?
Hast du den Mut vielleicht enttäuscht zu werden?"