Samstag, 24. August 2013

In aller Frühe

Es ist morgens kurz nach 7. Die Sonne ist als orangefarbene Lichtkugel aufgegangen und schiebt sich jetzt langsam über die Dächer des Ortes. In der Ferne hört man da leise Brummen, fast schon surren oder Rauschen der Autos. 
Noch gehört den Vögeln dieser Morgen und sie zwitschern und schimpfen vor sich hin.

In der kühlen Morgenluft liegt jede Menge Feuchtigkeit und sie riecht schon ein wenig nach dem herannahenden Herbst.

Gestern ist heute vorbei - und ist nur so dahin gefolgen. Abends auf den letzten Drücker habe ich es noch in den Supermarkt geschafft um mir wenigstens Brotbelag zu holen. Als ich auf dem Heimweg war, sah ich die Sonne zwischen den Bäumen untergehen und das sah richtig, richtig schön und friedlich aus. Es wr ein Bilderbuchabend an dem vermutlich jeder Mensch, der seinen Menschen nicht an seiner Seite hat, die Schönheit bewundert und gleichzeitig ein bisschen sehnsüchtig denkt, dass er diesen Augenblick gerne teilen würde. So ging es mir auf jeden Fall.

Inzwischen merkt man längst, das die Tage bereits deutlich kürzer geworden sind und spätestens um 8 kann ich die Kerzen in meinen Laternen auf dem Balkon und die Teelichter anmachen. Im Kerzenschein und mit einem Glas Rotw
Später gegen 10 ist es kühl geworden, ich habe mir einfach eine Jacke angezogen, ein Tuch um den Hals geschlungen und weiter gemacht.
ein habe ich dann noch bis Mitternacht auf dem Dach am PC gearbeitet. 

Heute morgen beim Aufwachen musste ich erst einmal überlegen was für einen Tag wir heute überhaupt haben. Durch die Heimkehr mitten in der Woche ist mein Zeitgefühl völlig durcheinander geraten.